LRZ-Mitteilungen Februar 2001

Verteiler für dieses Rundschreiben

Diese Mitteilungen sind im Benutzerarbeitsraum und in der Anmeldung im LRZ-Gebäude sowie an den Außenstationen des LRZ erhältlich und über

http://www.lrz-muenchen.de/services/schriften/rundschreiben/

abrufbar. Sie werden auch an alle Lehrstühle der Münchner Hochschulen sowie an alle anderen bayerischen Hochschulen versandt. Übersichten über die Netzbenutzung am LRZ sind über

http://www.lrz-muenchen.de/services/netz/statistik/

erhältlich.

Einige wichtige Telefonnummern:

LRZ-Hotline (für alle Fragen) (089) 289-28800

LRZ-Anmeldung (Benutzersekretariat) (089) 289-28784 und (089) 289-28886

Fax: (089) 289-28761

 

Herausgeber: Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

Anschrift: Leibniz-Rechenzentrum
der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Barer Straße 21
D-80333 München

Telefon: (089) 289-28784
Telefax: (089) 280 9460
E-Mail: lrzpost@lrz.de

Redaktion:

Dr. Michael Wiseman
Wolfgang Beyer
Dr. Helmut Richter

 

Termine, Veranstaltungen, Allgemeines

Termine

Weitere Informationen zu folgenden Terminen finden Sie in den Beiträgen der vorliegenden bzw. der angegebenen Mitteilungen.

Beachten Sie bitte auch unser neues Kurs- und Schulungsangebot! Siehe Anhang B sowie:

http://www.lrz-muenchen.de/services/schulung/kurse-ss2001/

31.03.2001

Ablauf der Frist zur Bekundung von Interesse an einer Übernahme der IBM SP2 bzw. der Cray T94

 

Abzugebende Geräte

Am LRZ werden die unten aufgeführten Geräte nicht mehr eingesetzt bzw. nicht mehr benötigt.

Die Geräte werden an Interessenten aus dem Hochschulbereich oder aus anderen Behörden kostenlos abgegeben.

Die angebotenen Netzkomponenten werden aufgrund von Netzumstrukturierungen am LRZ nicht mehr benötigt. Die weitere Verwendung der Netzkomponenten setzt profunde Kenntnisse über Netzprotokolle voraus. Eine Unterstützung beim Betrieb der Geräte kann nicht gegeben werden.

Senden Sie bitte bei Interesse eine Nachricht an die E-Mail-Adresse:

geweg@lrz-muenchen.de.

Wir werden dann mit Ihnen Kontakt aufnehmen.

Anzahl

Gerät

Jahr der Beschaffung

Erhaltungszustand
Bemerkungen

2

XYLAN OMNI 9 FDDI-Switche mit redundantem Power-Supply und Management

1996

einsatzfähig,
waren bis vor kurzem im MWN im Einsatz

1

Sun Laptop (Solidsparc)

1992

bedingt (nur Sun OS 4.1.3)

2

X-Terminals von NCD
(incl. 19- Zoll-Farb-Monitor)

1993

einsatzfähig,
Monitore leicht defekt (unscharf, Farbabweichungen)

4

X-Terminal-Boxen von NCD
(ohne Monitor)

1993

einsatzfähig

1

Hochleistungsrechner IBM SP2

1995

*) siehe nachstehende Erläuterungen

1

Vektorrechner Cray T94

1996

*) siehe nachstehende Erläuterungen

In der 2. Jahreshälfte 2001 werden 2 der 4 Großrechner des LRZ außer Dienst gestellt und sind abzugeben: Es handelt sich um die IBM SP2 und die Cray T94.

Das "Scalable PowerParallel System" IBM SP2 wurde 1995 am LRZ installiert. Die SP2 ist ein 77-Knoten-System aus Power2-Prozessoren (Thin- und Wide-Nodes) mit einer Spitzenrechenleistung von 20 GFlop/s und zusammen 16 GB Hauptspeicher. Die Knoten sind mit einem "High-Performance-Switch" (HPS) verbunden (vier Knoten haben zurzeit allerdings nur einen reparaturbedürftigen Adapter).

Die SP2 besteht aus sechs sog. Frames, einer Steuerkonsole und dem HPS und läuft unter IBM-AIX. Der Stellplatzbedarf beträgt etwa 3,6m ´ 3m ohne umgebende Wartungsflächen. Die Wärmeabgabe liegt bei etwa 20 kW.

Findet sich kein Abnehmer für das Gesamtsystem, können auch Teile abgegeben werden.

Die Cray T94 ist seit 1996 am LRZ installiert und das bisher letzte Exemplar der traditionsreichen Cray-Vektorrechner-Linie, die im Oktober 1988 mit der Installation der ersten Cray, einer X-MP mit zwei Prozessoren und 32 MB Hauptspeicher, am LRZ begann. Die abzugebende T94 verfügt über 4 Vektorprozessoren mit zusammen 7,2 GFlop/s Spitzenrechenleistung, 1 GB Hauptspeicher, 1 GB Erweiterungsspeicher (SSD) und Plattenspeicher von knapp 150 GB. Betriebssystem ist die Cray-Variante von UNIX namens UNICOS.

Das System ist überwiegend flüssiggekühlt (Kaltwasser; dazu ein Binnenkühlkreis mit "Fluor-inert") und gibt etwa 54 kW an das Wasser und etwa 12 kW an die Luft ab. Es wiegt insgesamt etwa acht Tonnen. Der Stellplatzbedarf für die 4 Hauptteile (Rechnergehäuse, Wärmetauscher HEU, IO-Subsystem mit SSD, Gleichrichterschrank) liegt bei mindestens 5m ´ 5m, dazu kommen noch ein paar Quadratmeter für drei Plattenschränke und Bedienkonsolen.

Grund für die Außerdienststellung zu diesem Zeitpunkt: Die T94 muss der 2. Ausbaustufe des Rechners Hitachi SR8000 weichen.

Näheres zu Hardware und Software beider Systeme unter

http://www.lrz-muenchen.de/services/compute/hlr/

Der genaue Termin der jeweiligen Außerdienststellung (zwischen März und Dezember 2001) muss noch festgelegt werden.

Bei Interesse an einer Übernahme dieser Rechner wenden Sie sich bitte an

H. Breinlinger
E-Mail: Breinlinger@lrz.de

Interessenten aus dem öffentlichen Bereich werden bis Ende März 2001 bevorzugt.

H. Breinlinger/Alfred Läpple

 

Stellenangebot

Stellenangebot der Abteilung Rechensysteme

Zum 1. Mai 2001 wird eine

Studentische Hilfskraft (m/w)

zur Betreuung der großformatigen Plott-Ausgabe ("Poster") im Hause gesucht.

Ihre Aufgabe:

Die im Leibniz-Rechenzentrum eintreffenden Plott-Dateien unserer Kunden aus den Hochschulinstituten auf die Plotter zu verteilen (nach Papiersorte, Format usw.), während der Ausgabe zu betreuen, den Kunden Rückmeldung bei Fehlern und bei regulärem Abschluss zu geben, die Plotts abzurechnen usw.

Umfang Ihrer Tätigkeit:

Regelmäßig ca. 2 halbe Tage pro Woche. Dazu kommt im wesentlichen en bloc eine Urlaubsvertretung (ca. 4 Tage pro Woche) während einer 6-wöchigen Frist in den Schul-Sommerferien und ebenso während der 14-tägigen Osterferien. Einzelheiten der Zeiteinteilung können abgesprochen werden.

Wir suchen jemanden, der einen Sinn für Fehlerquellen bei der Ausgabe (datei- oder geräte- oder programmbedingt) entwickelt, mit der Kundschaft per Mail und Telefon auch in Stoßzeiten (z.B. Kongresszeiten) umgehen kann und sehr sorgfältig und zuverlässig arbeitet.

Einarbeitung im LRZ. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:

Herbert Engelmann, Tel. (089) 289-28836,
E-Mail: Engelmann@lrz.de

 

Landes-, Campus- und Sammellizenzen

Windows 2000 und Scientology

Wir hatten Sie ja bereits in unseren Mitteilungen 2/2000 vor knapp einem Jahr über die Problematik des in Windows 2000 enthaltenen Defragmentierungsprogramms namens Diskeeper unterrichtet. Inzwischen hat uns eine Stellungnahme des Bayerischen Staatsministeriums des Innern erreicht, die i.w. jedem Anwender die Entscheidung über den Einsatz von Diskeeper selbst überlässt.

Das in Windows 2000 enthaltene Defragmentierungsprogramm Diskeeper stammt von der Firma Executive Software Inc. des bekennenden Scientologen Craig Jensen (nach Presseaussagen und seiner eigenen Homepage bei Scientology). Ein längerer Bericht zu diesem Thema fand sich beispielsweise in der c’t 25/99 (vgl. http://www.heise.de/ct/99/25/058/). Vor diesem Hintergrund stellte sich daher die Frage, ob und gegebenenfalls unter welchen Voraussetzungen Windows 2000 im öffentlichen Bereich – und damit natürlich auch in den Hochschulen – eingesetzt werden darf. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) war mit einer Analyse und Beurteilung dieses Defragmentierungsprogramms beauftragt.

Mittlerweile haben wir folgende Stellungnahme des Bayerischen Staatsministeriums des Innern erhalten:

Scientology-Organisation (SO) beeinflusst Computerfirmen;
Einsatz des Programms "Diskeeper" im Windows 2000
Mitteilung des Bundesministeriums des Innern (BMI) vom 22.12.2000

Mit Schreiben vom 26.01.2000 hatten wir das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) um eine umfassende Analyse der Funktionalitäten des Programms Diskeeper als Bestandteil des Betriebssystems Windows 2000 gebeten.

Das BMI hat hierzu nunmehr mitgeteilt, dass die zwischenzeitliche Entwicklung, nach der die Fa. Microsoft bereit ist, zukünftig den Einsatz ihrer Betriebssysteme ohne das Defragmentierungsprogramm Diskeeper zu ermöglichen, eine Prüfung durch das BSI gegenstandslos macht.

Vor diesem Hintergrund haben das BMI und Microsoft entschieden, dass eine offizielle Prüfung des Quellcodes der Diskeeper Software nicht mehr notwendig ist.

Es bleibt damit jedem Anwender selbst überlassen, ob er das Programm Diskeeper einsetzt. Weitere Informationen erhalten Sie auch im Internetangebot der Fa. Microsoft unter

http://www.microsoft.com/IntlKB/Germany/Support/kb/d43/D43422.htm .

Weitergehende Empfehlungen über den Umgang mit Diskeeper liegen uns nicht vor.

Hinweise:

  •  

  • Unter dem angegebenen Link auf die WWW-Seiten von Microsoft finden Sie Hinweise zur Deinstallation von Diskeeper.
  •  

  • In der c’t 23/2000 bzw. unter

http://www.heise.de/ct/00/23/046/

und c’t 24/2000 finden Sie ebenfalls Informationen zu diesem Thema.

  •  

  • Die Firma O&O Software GmbH bietet eine kostenlose Defragmentierungs-Software (O&O Defrag 2000 free), die auf Wunsch auch die automatische Entfernung von Diskeeper übernimmt und somit Schäden am System durch Fehler bei der Umsetzung der Deinstallationsanleitung vermeidet. (Vgl. auch die Ausführungen in der c’t.)
  •  

  • Dieses und weitere Produkte (InstaNT, SpeedDisk und auch Diskeeper) wurden vor rund 1 Jahr am LRZ einem kurzen Test unter Windows NT unterzogen. Keines der Systeme konnte seinerzeit voll überzeugen: Es gab Probleme mit Platten > 8 GB und sehr lange Laufzeiten. Nach Möglichkeit werden wir unsere Testergebnisse aktualisieren, vor allem auch hinsichtlich des Einsatzes unter Windows 2000.
  •  

  • Bei Bedarf werden wir uns um eine Lizenzvereinbarung für eines oder mehrere Defragmentierungsprogramme bemühen.

Zahlreiche Informationen zum Thema Scientology finden sich auf den WWW-Seiten des Bayerischen Staatsministeriums des Innern:

http://www.innenministerium.bayern.de/scientology/

Ulrich Edele
lizenzen@lrz.de

 

Statistikpaket SYSTAT Version 10.0

Im Rahmen unserer Campuslizenzierung des Programms SYSTAT steht seit dem 1.2.2001 die neueste Version 10.0 für Windows 95, Windows 98 sowie Windows NT zur Verfügung und ersetzt die bisherige Version 9.0. Die minimalen Hardware-Voraussetzungen sind ein Pentium-Prozessor, 32 MB Hauptspeicher- und 30 MB Festplattenplatz sowie ein SVGA-Monitor.

Folgende Programmbeschreibung wurde uns von der Lieferfirma des Produkts geschickt:

Die neue SYSTAT-Version enthält eine Reihe interessanter, neuer Funktionen. Besonders hervorzuheben ist "GraphExpress for SAS". GraphExpress bietet allen SAS-Anwendern (mit SAS Graph und Stat) die vielfach ausgezeichneten und schnell verfügbaren statistischen Grafiken von SYSTAT innerhalb von SAS an. Außerdem neu in Version 10 sind die Power-Analyse (Stichprobengrößen bestimmen) und Mixed Regression (Varianzkomponenten Analyse). Auch die Programmierung wurde um eine Reihe weiterer Features, wie z.B. das Aufrufen aller wichtigen Dialogboxen des Menüsystems aus selbst geschriebenen Programmen, erweitert. SYSTAT hat sogar eine eigene, leistungsfähige Matrizenprogrammierung. Für Anwender, die nicht jeden Tag mit Statistiksoftware arbeiten, ist SYSTAT eine gute Wahl. Es ist schnell zu erlernen und bietet praktisch alle Funktionen. Im Bereich der statistischen Grafik ist SYSTAT deutlich leistungsfähiger als andere Programme.

Das komplette Handbuch der Software (ca. 2500 Seiten) wird in Form mehrerer PDF-Dateien mit der Software ausgeliefert. Es zeigt die vielen statistischen Möglichkeiten jeweils anhand von Beispielen auf und bietet damit einen leichten Einstieg.

Die Lizenzkosten betragen DM 100,- pro Installation/Rechner und pro Lizenzperiode, die jeweils vom 1. Juni bis zum 30. Juni des folgenden Jahres dauert, unabhängig vom Zeitpunkt des Erwerbs. Bezugsberechtigung und Abwicklung von Bestellungen über das LRZ-Benutzersekretariat sind ähnlich wie beim Statistikpaket SPSS geregelt, siehe

http://www.lrz-muenchen.de/services/swbezug/lizenzen/spss/

Weitere Informationen zu SYSTAT finden Sie unter

http://www.lrz-muenchen.de/services/swbezug/lizenzen/systat/

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Vasilios Kokkas
Kokkas@lrz.de

 

Kommunikation, Netzwerke

Neues von den Modem/ISDN-Zugängen

Die Rufnummer 01801/289000 wurde von der Telekom zum 1.2.2001 gekündigt. Es gibt jetzt eine extra Rufnummer für M"net-Kunden. Die Zeitbeschränkung bei 089/2881190 wurde aufgehoben. Mit dem Zugang über 0192/666060 (Callino) gibt es leider öfters Probleme. Umstellungen seitens der LMU beeinträchtigten den Zugang für CampusLMU-Kennungen.

Rufnummer 01801/289000 wurde eingestellt

Seit 1. Februar 2001 steht die Wählzugangsnummer 01801/289000 für den Zugang zum Münchner Wissenschaftsnetz (MWN) nicht mehr zur Verfügung. Die Kündigung erfolgte ohne Betreiben des LRZ seitens der Telekom.

Über diese Nummer konnte man sich aus Ortsnetzen südlich der Donau zum Ortstarif der Telekom in das MWN einwählen. Der Wegfall dieser Nummer bedeutet jedoch für die bisherigen Nutzer normalerweise keinen finanziellen Nachteil, da das LRZ bereits seit Juli 2000 eine Wählzugangsnummer von Callino anbietet, die wesentlich günstiger als der Ortstarif der Deutschen Telekom und bundesweit gültig ist. Es wird daher empfohlen, die Wählzugangsnummer 0192/666060 zu verwenden. Einzelheiten hierüber finden Sie unter

http://www.lrz-muenchen.de/services/netzdienste/modem-isdn/callino-infos/

Die anderen Einwahlnummern (089/28999005, 089/2881010 und 089/2881190) der Telekom bleiben erhalten. Hierüber ist z.B. eine kostenfreie Einwahl an Sonn- und Feiertagen mit dem T-ISDN-xxl-Angebot der Telekom möglich.

Rufnummer 089/89067928 für M"net-Kunden wurde eingerichtet

M"net ist ein lokaler Anbieter für Telefonie und Datenkommunikation in München. Zwischen M"net-Kunden untereinander sind Gespräche in der Nebenzeit (18-8 Uhr und Sa/So) kostenlos.

Am LRZ wurde jetzt ein M"net-Anschluss mit 30 Kanälen eingerichtet. Die Rufnummer lautet 089/89067928. Über diese Anbindung kann der Internetzugang in der gleichen Weise genutzt werden wie bei unseren bisher verfügbaren Rufnummern. Kanalbündelung ist möglich. Alle Nutzer sollten Verbindungen nur bei Bedarf aufrecht erhalten, um den Belegtfall zu vermeiden. Notfalls werden wir ein Verbindungszeitlimit einführen und die Kanalbündelung abklemmen.

Der Zugang kann nur von M"net-Kunden genutzt werden, es ist also ein fester Wechsel des Telefonanschlusses weg von der Telekom zu M"net notwendig. M"net bietet nur ISDN an, analoge Anschlüsse gibt es nicht. Zu beachten ist, dass Telefonieren über Call-by-Call (Vorwahl der Netznummer eines günstigen anderen Anbieters) bei M"net nicht mehr möglich ist.

Informationen (insbesondere die Tarife) über einen Wechsel zu M"net finden Sie auf den M"net Webseiten unter http://www.m-net.de.

Zeitlimit bei 089/2881190 wurde aufgehoben

Da bei den Ortsnetz-Rufnummern seit langer Zeit keine Engpässe mehr bestehen, wurde das bisher bestehende Limit der Verbindungszeit von 19 Minuten bei der Rufnummer (089) 2881190 aufgehoben. Ein weiterer Grund dafür war die gleichzeitige Nutzung des wenig belasteten Servers für den M"net-Anschluss, für welchen kein Limit gelten soll.

Status des kostengünstigen Zugangs über 0192/666060

Leider weist der von der Firma Callino betriebene Zugang nicht die Qualität der anderern vom LRZ selbst betriebenen Zugänge der Telekom und M"net auf. Mehrmals war die Anwahl bis zu einem ganzen Tag lang nicht möglich, die Ursachen lagen entweder im Ausfall von Hardware oder im Einsatz neuer Software im Zugangsserver, welche sich hinterher als fehlerhaft herausstellte. Das LRZ wurde dabei entweder gar nicht oder verspätet informiert, so dass wir keine Gelegenheit zu rechtzeitigen Ankündigungen hatten. Diesbezüglich versprach Callino in einem ausführlichen Krisengespräch Besserung bei künftigen Anlässen.

Konkret bestehen weiterhin Probleme (nicht zustande kommende Verbindungen, Verbindungsabbrüche, schlechter Durchsatz) mit einigen Modemtypen und bei ISDN-Verbindungen über X.75. Nähere Informationen können unter

http://www.lrz-muenchen.de/services/netzdienste/modem-isdn/callino-infos/

abgerufen werden.

Probleme mit CampusLMU-Kennungen

In der letzten Januar-Woche führte die LMU einige Umstellungen an ihrem CampusLMU-Radiusserver durch. Dieser Server ermöglicht die Validierung über Kennungen der Form Vorname\.Nachname@campus.lmu.de. Da wichtige technische Informationen das LRZ nicht bzw. verspätet erreichten, war der Modem/ISDN-Zugang mit diesen Kennungen längere Zeit nicht möglich (z.B. vom 27. Januar 15 Uhr bis 31. Januar 9 Uhr). Die vom LRZ verwalteten Kennungen der Form

lmu12345@studlmu

waren davon nicht betroffen.

Wolfgang Beyer
E-Mail: Beyer@lrz.de

 

Router-Ersetzung im Backbone des
Münchner Wissenschaftsnetzes (MWN)

In den kommenden Semesterferien werden die Router im Backbone des MWN nochmals ausgetauscht. Hierduch auftretende Netzstörungen bitten wir im Vorfeld bereits zu entschuldigen.

Wie bereits auf den Treffen der Netzverantwortlichen angedeutet, hat sich die Fa. Cisco bereit erklärt, die im letzten Jahre gelieferten Switch/Router vom Typ Catalyst CSR 8540 durch Switch/Router vom Typ Catalyst 6509 zu ersetzen. Ein Gerät wurde vorab bereits im November 2000 vom LRZ als Ersatz eines bestehenden Routers im MWN in einem einwöchigen Test betrieben und hatte sich hier bestens bewährt.

Die entsprechenden Geräte sollen in den nächsten Wochen angeliefert und noch in den Semesterferien in der Zeit von Februar-April 2001 in Betrieb genommen werden. Die Geräte vom Typ Catalyst 6509 sind noch besser für das Einsatzumfeld im MWN geeignet, waren aber zum Zeitpunkt der Router-Entscheidung am LRZ noch nicht für einen Test verfügbar. Sie ermöglichen eine höhere Portdichte, insbesondere für Gigabit-Ethernet, und werden auch Interfaces für 10 Gigabit-Ethernet unterstützen.

Der Austausch wird, wie bereits bei der Ersetzungsrunde im Jahr 2000, so weit wie möglich im Rahmen der wöchentlichen Wartungszeit durchgeführt. Um den Ersetzungsprozess zügig voranzutreiben sind aber auch Sonderwartungszeiten geplant. Der Zeitplan und Status der Ersetzung wird wieder (wie schon beim letzten Mal) unter

http://www.lrz-muenchen.de/aktuell

abgelegt und fortgeschrieben. Es ist weiterhin geplant, bei diesem Schritt die Anzahl der Router weiter zu reduzieren. Zukünftig soll pro Standort nur mehr ein Router betrieben werden, d.h. Router an den Standorten Garching, Weihenstephan, LMU-Stammgelände und evtl. auch im TUM-Stammgelände werden nach Möglichkeit zusammengelegt.

Da es sich bei dem oben beschriebenen Ersetzungsprozess im Wesentlichen um eine eins-zu-eins Ersetzung handelt und die bestehenden Konfigurationen zum größten Teil übernommen werden können, sollten die Ausfallzeiten pro Standort nicht mehr als 2 Stunden betragen. Wir werden versuchen, die Unterbrechungen für unsere Nutzer so gering wie möglich zu halten, bitten aber bereits jetzt für Ihr Verständnis für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

Viktor Apostolescu
E-Mail: Apostolescu@lrz.de

 

Unterstützung der Streamingprotokolle für RealPlayer und Quicktime

Die Proxy-Caches des LRZ können jetzt das Streaming-Protokoll RTSP (Real Time Streaming Protocol), das von den Playern RealPlayer und Quicktime verwendet wird, unterstützen. Damit ist eine wesentlich bessere Empfangsqualität von Audio- und Videoinhalten erreichbar. Auf welche Weise man die Player konfigurieren muss und welche Vorteile sich daraus ergeben, wird im folgenden Text beschrieben.

Abb.1 - Empfang eines Streams ohne Proxy.

Seit Anfang des Jahres unterstützen die Proxy-Caches des LRZ neben den bisherigen Protokollen HTTP und FTP zusätzlich das Streamingprotokoll RTSP. Es handelt sich dabei um ein Protokoll, das von den bekannten Programmen RealPlayer und Quicktime zum Empfang von Audio- und Videoinhalten (sog. Streams) von Media-Servern über das Internet verwendet wird.

Wenn solche Streams ohne Verwendung von Proxies empfangen werden sollen, baut jeder Client eine eigene Verbindung zum originalen Media-Server auf (Abb.1). Beim Zugriff vieler Clients auf denselben Media-Server kann es dadurch zu Lastproblemen beim Server oder zu Engpässen bezüglich der Bandbreite der Übertragungsleitung kommen. Als Folge davon sind Qualitätseinbußen bemerkbar, die an stockenden Bildern oder gelegentlichem Aussetzen des Tons erkennbar sind.

 

Abb.2 - Einstellung des RTSP-Proxy im RealPlayer8.

 

Abb.3 - Empfang eines Streams über einen Proxy.

Durch die Unterstützung des RTSP-Protokolls durch unsere Proxy-Caches ist es jetzt möglich, dass ein Stream, der von mehreren Benutzern gleichzeitig empfangen wird, nur einmal vom Server geholt werden muss (siehe Abb.3). Zudem kann, ähnlich wie bei HTTP und FTP, der gesamte Stream im Cache zwischengespeichert werden. Damit ist es sogar möglich, dass ein solcher Stream gleichzeitig an mehrere Benutzer ausgeliefert werden kann.

 

Abb.4 - Einstellung des Transportprotokolls in Apple Quicktime.

Daraus ergeben sich bei Verwendung von RTSP-Proxies zwei wesentliche Vorteile: Erstens kann ein Media-Server, der z.B. bei vielen Benutzern besonders beliebt ist, wesentlich entlastet werden. Dies trifft besonders auf Server zu, die Live-Inhalte zur Verfügung stellen (z.B. Ausstrahlungen von Vorträgen auf Kongressen). Zweitens kann ein Video-On-Demand-Stream aus dem Speicher des Proxy-Caches geliefert werden, falls ein anderer Benutzer zuvor denselben Inhalt bereits einmal angefordert hat; der originale Media-Server, der weit entfernt stehen kann, muss nicht mehr kontaktiert werden.

Damit die Anwendungen die RTSP-Proxies entsprechend verwenden können, müssen diese, wie in den Abbildungen 2, 4 und 5 gezeigt, konfiguriert werden. Als Beispiel sind die Dialogfenster von RealPlayer 8 und Quicktime 4 dargestellt.

Die Konfiguration der Proxies für RTSP lautet dabei jeweils: proxy.lrz-muenchen.de, Port 554. Für den Microsoft MediaPlayer, der mit dem Streamingprotokoll MMS arbeitet, gibt es diese Möglichkeit noch nicht.

 

Abb.5 - Einstellung des RTSP-Proxy in Apple Quicktime.

 

Karim Tripodoro
E-Mail:Tripodoro@lrz.de

 

Verwendung des Socks-Proxys am LRZ

Seit Anfang des Jahres stellt das LRZ, zusätzlich zu den derzeit betriebenen Proxy-Caches, einen sog. Socks-Proxy zur Verfügung. Dieser neue Proxy ermöglicht es Nutzern, die mit privaten IP-Adressen an das Münchner Wissenschaftsnetz (MWN) angebunden sind (in der Regel Studenten in Studentenwohnheimen), Dienste außerhalb des MWN zu benutzen, welche über die bestehenden Proxy-Caches bisher nicht verwendet werden konnten.

Funktionsweise

Socks-Proxies kommen zum Einsatz um Nutzern (mit privaten IP-Adressen) innerhalb eines lokalen Netzes Zugang zum Internet zu ermöglichen. Fordert ein Client innerhalb eines solchen Netzes ein Objekt von einem Server im Internet an, wendet er sich dafür an den Socks-Proxy. Der Socks-Proxy prüft, ob der anfragende Rechner berechtigt ist und baut im positiven Fall eine Verbindung (mit einer öffentlichen IP-Adresse) zum entfernten Server auf. Für den Benutzer erfolgt der Zugriff auf entfernte Server transparent. Aus Sicht des entfernten Servers erscheint der Socks-Proxy als der anfragende Client. Alle Daten, die der Socks-Proxy von der externen Verbindung erhält, werden von diesem unverändert an den internen Rechner weitergeleitet. Um mit einem Socks-Proxy kommunizieren zu können, muss die Client-Anwendung Socks-Proxies unterstützen. Ist dies nicht der Fall, so müssen zu der jeweiligen Client-Anwendung die Socks-Bibliotheksfunktionen hinzugebunden werden. Diese Art von Clients werden als ,,socksified" Clients bezeichnet. Näheres dazu findet man unter http://www.socks.nec.com. Der Socks-Proxy ist im Gegensatz zum Proxy-Cache nicht in der Lage, Client-Anfragen zwischenzuspeichern und die daraus resultierenden Vorteile, wie Reduzierung der Antwortzeiten und der Einsparung an Bandbreite, zu nutzen.

Möglichkeiten durch den Socks-Proxy

Wie bereits angesprochen, kann der Benutzer über den Socks-Proxy Dienste erreichen, die bisher über die Proxy-Caches nicht erreichbar waren. Dadurch ist es jetzt möglich, zum Beispiel über POP3 oder IMAP E-Mails von Freemail-Mailboxen zu holen, Messenger-Dienste (ICQ, Yahoo-Messenger, u.ä.) zu nutzen oder IRC-Server zu erreichen. Die Aufzählung der verschiedenen Programme (incl. Beispielkonfigurationen), die Socks-Proxy unterstützen, ist unter

http://www.lrz.de/services/netzdienste/proxy

abzurufen.

Zugriff auf den Socks-Proxy des LRZ

Die Verwendung des Socks-Proxy des LRZ ist grundsätzlich für Studentenwohnheime gedacht, die in der Regel über private IP-Adressen an das MWN angebunden sind. Derzeit ist der Zugriff auf unseren Socks-Proxy für alle privaten IP-Netze innerhalb des MWN möglich, eine Benutzervalidierung ist momentan nicht erforderlich, ist aber mittelfristig geplant.

Ab 1. März 2001 wird der Zugriff jedoch nur noch auf Anfrage für vorbestimmte (private) IP-Netze freigegeben werden. Die Netzverantwortlichen von Studentenwohnheimen sollten, falls notwendig, per E-Mail an

proxymaster@lrz-muenchen.de

den Zugriff auf den Socks-Proxy des LRZ beantragen.

Studentenwohnheime können unter bestimmten Voraussetzungen jedoch auch selbst eigene Socks-Proxies betreiben. Der Netzverantwortliche eines Studentenwohnheims muss sich vorher auf jeden Fall beim LRZ melden und ist für den Betrieb dieses Proxys verantwortlich.

Der zentrale Socks-Proxy des LRZ ist unter dem Namen socks.lrz-muenchen.de, Port 1080 erreichbar.

Karim Tripodoro
E-Mail: Tripodoro@lrz.de

 

Zentrale Systeme

Aktuelle Informationen zum Linux-Cluster

Anfang Januar 2001 wurde das Linux-Cluster am LRZ um insgesamt 18 Knoten erweitert. Die 18 Maschinen teilen sich dabei wie folgt auf serielle bzw. parallele Pools auf:

Zwei Dual PIII- und 6 Pentium-4-Systeme erweitern den seriellen Pool auf insgesamt 9 Knoten, bzw. 12 Prozessoren (lxsrv8, lxsrv9, lxsrv10 und lxsrv13 bis lxsrv18).

Zwei 4-fach SMP-Systeme bilden den so genannten "Shared Memory Pool" und dienen zur Abarbeitung von bis zu vierfach parallelen Shared Memory-Jobs, wie z.B. Gaussian 98.

8 Dual PIII-Systeme bilden den zweiten parallelen Pool und stehen ab etwa Mitte März zur Abarbeitung von bis zu 16-fach parallelen Benutzerprozessen zur Verfügung.

Die aktuelle Hardware-Ausstattung des Linux-Clusters ist in den Tabellen 1 bis 6 wiedergegeben.

 

Interaktive Knoten

Knotenname

int. Netzwerk- Name

Prozessor

Hauptspeicher
[MByte]

/tmp
[Gbyte]

lxsrv1

-

Dual PII 450 MHz

1024

11.8

lxsrv9*

myri9

Dual PIII 800 MHz

4096

3.9

Tabelle 1: Hardware-Ausstattung der interaktiv zugänglichen Knoten am Linux-Cluster
*lxsrv9 wird spätestens ab Mitte März auch für interaktive Nutzung zur Verfügung stehen.

 

Paralleler Pool 1

Knotenname

int. Netzwerk- Name

Prozessor

Hauptspeicher
[MByte]

/tmp
[GByte]

lxsrv2

myri2

Dual PIII 500 MHz

512

11.8

lxsrv3

myri3

Dual PIII 500 MHz

1024

11.8

lxsrv4

myri4

Dual PIII 500 MHz

512

11.8

lxsrv5

myri5

Dual PIII 500 MHz

512

11.8

lxsrv6

myri6

Dual PIII 500 MHz

512

11.8

lxsrv7

myri7

Dual PIII 500 MHz

512

11.8

Tabelle 2: Hardware-Ausstattung des parallelen Pools Nummer 1.

 

Serieller Pool

Knotenname

int. Netzwerk-
Name

Prozessor

Hauptspeicher
[MByte]

/tmp
[GByte]

lxsrv8

-

Dual PIII 800 MHz

1024

9.3

lxsrv9

myri9

Dual PIII 800 MHz

4096

3.9

lxsrv10

myri10

Dual PIII 800 MHz

4096*

3.9

lxsrv13

-

P4 1500 MHz

1024

6.0

lxsrv14

-

P4 1500 MHz

1024

6.0

lxsrv15

-

P4 1500 MHz

1024

6.0

lxsrv16

-

P4 1500 MHz

1024

6.0

lxsrv17

-

P4 1500 MHz

1024

6.0

lxsrv18

-

P4 1500 MHz

1024

6.0

Tabelle 3: Hardware-Ausstattung des seriellen Pools am Linux-Cluster. Die mit * gekennzeichneten Hauptspeicherausstattungen sind erst Anfang März 2001 verfügbar, gegenwärtig sind 2048 MByte installiert.

 

Shared Memory Pool

Knotenname

int. Netzwerk-Name

Prozessor

Hauptspeicher
[MByte]

/tmp
[GByte]

lxsrv11

-

4 Xeon 700 MHz
(2 MByte L2)

4096

3.9

lxsrv12

-

4 Xeon 700 MHz
(2 MByte L2)

4096

3.9

Tabelle 4: Hardware-Ausstattung des Shared Memory Pools am Linux-Cluster.

 

Paralleler Pool 2 (Benutzerbetrieb ab etwa Mitte März 2001)

Knotenname

int. Netzwerk-

Name

Prozessor

Hauptspeicher

[MByte]

/tmp

[GByte]

lxsrv19

myri19

Dual PIII 800 MHz

1024

3.9

lxsrv20

myri20

Dual PIII 800 MHz

1024

3.9

lxsrv21

myri21

Dual PIII 800 MHz

1024

3.9

lxsrv22

myri22

Dual PIII 800 MHz

1024

3.9

lxsrv23

myri23

Dual PIII 800 MHz

1024

3.9

lxsrv24

myri24

Dual PIII 800 MHz

1024

3.9

lxsrv25

myri25

Dual PIII 800 MHz

1024

3.9

lxsrv26

myri26

Dual PIII 800 MHz

1024

3.9

Tabelle 5: Hardware-Ausstattung des parallelen Pools Nummer 2.

Als schnelles Kommunikationsnetzwerk werden am neuen parallelen Pool Myrinet 2000 Netzwerkkarten und Switches zum Einsatz kommen, welche eine deutliche Leistungssteigerung hinsichtlich MPI-Latenz (etwa 10 m s) und tatsächlich erreichbarer Bandbreite (~ 200 MByte/s) gewährleisten.

 

Paralleler Entwicklungspool

Knotenname

int. Netzwerk-Name

Prozessor

Hauptspeicher
[MByte]

/tmp
[GByte]

lxsrv9

myri9

Dual PIII 800 MHz

4096

3.9

lxsrv10

myri10

Dual PIII 800 MHz

4096*

3.9

Tabelle 6: Die Knoten lxsrv9 und lxsrv10 stehen ab Mitte März zusätzlich für max. 4-fach parallele Test-MPI-Jobs zur Verfügung. Die mit * gekennzeichnete Hauptspeicherausstattung ist erst Anfang März 2001 verfügbar, gegenwärtig sind 2048 MByte installiert.

Spätestens mit der Inbetriebnahme des zweiten parallelen Pools (etwa Mitte März) stehen am Linux-Cluster ausreichend Ressourcen zur Verfügung, um das SP2 hinsichtlich sequentieller und paralleler Produktionsläufe ablösen zu können. Auch die Palette der am SP2 angebotenen kommerziellen Softwarepakete ist bis auf wenige Anwendungen für Linux verfügbar und am Linux-Cluster installiert, wie unten stehende Tabelle zeigt.

 

ja

Produkt

Linux-Cluster

SP2

ANSYS

ja**

ja

CFX-5

ja**

ja

c-Discover

ja*

ja

Gaussian

ja

ja

IDL

ja

ja

IMSL

ja*

ja

Maple

ja

ja

Marc

ja

ja

Mentat

ja

ja

Molpro

ja

ja

MSC/Nastran

ja

ja

MSC/Patran

ja

ja

Phoenics

ja*

ja

Solvia

ja

ja

SPARTAN

nein

SPSS

nein

ja

VAMPIR

ja

ja (nicht inst.)

Tabelle 7: Verfügbarkeit von kommerziellen Softwarepaketen am Linux-Cluster.
*Software ist nach Linux portiert, aber derzeit nicht am Linux-Cluster installiert.
**Software ist erst in Q2/2001 als Linux-Version erhältlich.

Da aufgrund der alternden Hardware am SP2 jederzeit mit Hardwareausfällen zu rechnen ist, deren Behebung unter Umständen mehrere Tage in Anspruch nimmt, bitten wir alle Benutzer des SP2, so bald wie möglich auf das Linux-Cluster zu migrieren.

Weitere Informationen zum Linux-Cluster sind per Web-Browser jederzeit unter folgender URL abrufbar:

http://www.lrz-muenchen.de/services/compute/linux-clusterp;

Herbert Huber
E-Mail: Herbert.Huber@lrz.de

 

Betriebsende der Cray T94 im Herbst 2001

Wegen der für 2002 vorgesehenen Erweiterung des Bundeshöchstleistungsrechners in Bayern Hitachi SR8000 muss der letzte einer Serie von Cray-Vektorrechern am LRZ bis zum Ende des Jahres 2001 seinen Platz räumen.

Von 1989 bis 1996 waren Systeme Cray Y-MP als Bayerische Landesvektorrechner die Arbeitspferde am LRZ für das Hochleistungsrechnen, siehe

http://www.lrz-muenchen.de/wir/geschichte/

Um nach dem Aufkommen der Parallelrechner (am LRZ seit 1993) denjenigen Benutzern eine Möglichkeit zur weiteren Verwendung ihrer Vektorprogramme zu bieten, die nicht sofort auf die neue Generation von Hochleistungsrechnersystemen migrieren konnten, hat das LRZ Mitte 1996 noch einmal eine Vierprozessor Cray T90 unter dem Betriebssystem UNICOS als Landeshochleistungsrechner I in Betrieb genommen.

Dieser Vektorrechner mit 1 GByte Hauptspeicher und etwa 2.5 GFlop/s erreichbarer Rechenleistung (die 7.2 GFlop/s Spitzenrechenleistung sind für reale Anwendungen wegen der beschränkten Hauptspeicherbandbreite praktisch nicht erzielbar gewesen) ist in die Jahre gekommen und wird nur noch von einem kleinen Anwenderkreis genutzt. Sein Stellplatz wird außerdem für die im Jahr 2002 vorgesehene Erweiterung des Bundeshöchstleistungsrechners in Bayern Hitachi SR8000 benötigt. Der Benutzerbetrieb auf der Cray T94 (t90.lrz-muenchen.de) muss daher im Herbst 2001 eingestellt werden. Der genaue Termin hängt von Planungen für Infrastrukturmaßnahmen zum Ausbau der Hitachi SR8000 ab, die derzeit noch nicht abgeschlossen sind, und wird so bald wie möglich bekannt gegeben.

Siehe auch den Beitrag "Abzugebende Geräte" in diesen Mitteilungen.

Horst-D.Steinhöfer
E-Mail: Horst-Dieter.Steinhoefer@lrz.de

 

Anhang A

Aktuelle Landes-, Campus- und Sammellizenzen am LRZ

Zurzeit können mehrere Software-Produkte für Zwecke der Lehre und Forschung zu g&uum l;nstigen Bedingungen über das LRZ bezogen werden.

Dieser Anhang enthält sowohl eine Kurzbeschreibung dieser Programme als auch eine Üb ersichtstabelle, die deren Verfügbarkeit an verschiedenen Plattformen zusammenfasst. Landeslizenzen sind ges ondert gekennzeichnet. Umfangreiche Produktsammlungen sind kursiv dargestellt.

Weitere Einzelheiten sind unter

http://www.lrz-muenchen.de/services/swbezug/lizenzen

zu finden.

 

 

 

 

 

Plattformen

Produkt

 

Landes-Lizenz?

Personal-Computer

Unix-

Systeme

Adobe

Verschiedene Software-Produkte der Firma Adobe

 

Win
Mac

nur einige Produkte für verschiedene Unix-Systeme

AIT

Cray-Workstation-Verbindungswerkzeuge

Ja

 

SunOS 4.1
Irix 3.3 +
Ultrix 4.1

AFS

verteiltes Dateisystem

 

 

X

Autodesk

ACAD-Bau, AutoCAD, Characterstudio, 3D Studio Max, Mechanical Desktop

 

Win

 

AVS

Visualisierungssystem

Ja

Win

X

BSD/386

Unix-Implementierung für PC

 

PC ab 386

 

Caere

OCR-Software OmniPage Pro
(Bezug über Steckenborn e-com GmbH, mit Bezug auf Registrierung des LRZ )

 

Win

 

CCSP

Anwender- und System-Software der Firma Compaq

 

 

versch. ehem. DEC-Betriebs-Systeme

Corel

Verschiedene Softwarepakete der Firma Corel Draw,Word Perfect Suite u.a.

 

DOS
Win
Mac

Gängige Unix-Plattformen

ERDAS

Rasterbildsoftware

 

Win

X

ESRI

Geographische Informationssysteme

 

Win

X

FTN90

Fortran-90-Compiler der Firmen NAG und Salford

 

DOS
Win
Linux

 

FuLP

Verschiedene Softwareprodukte der Firma Borland (InPrise)

 

Win
DOS

 

Harvard Graphics

Präsentations-Software
(Bezug über Steckenborn e-com GmbH, mit Bezug auf Registrierung des LRZ)

 

Win

 

HP-Software

Compiler und weitere System-Software der Firma HP

 

 

HP-UX 10.x/11.x

IBM-Software

Compiler und weitere Software der Firma IBM

 

 

AIX

IDL

Grafik- und Bildverarbeitung

 

Win
Linux
Mac

X

Lars

Archivierungs- und Recherche-System
(Bezug über ASKnet)

 

DOS
Win

 

Lotus

Notes, Domino, SmartSuite
(Bezug über Steckenborn e-com GmbH, mit Bezug auf Registrierung des LRZ)

 

Win

 

LRZ-Grafik

Grafikpaket

Ja

DOS

X

MacOS 9

Apple-Betriebssystem

 

Mac

 

Macromedia

DreamWeaver, Flash, Director u.a.
(Bezug über Steckenborn e-com GmbH, mit Bezug auf Registrierung des LRZ)

 

Win
Mac

 

Maple

Computer-Algebra-System

 

Win
Mac
Linux

X

Mathematica

Computer-Algebra-System

 

Win
Mac
Linux

X

Micrografx

Verschiedene Produkte aus dem Bereich Grafik

Ja

Win

 

NAG

Fortran-Unterprogrammbibliothek

Ja

DOS
Win

X

NetObjects

Fusion, BeanBuilder, ScriptBuilder
(Bezug über Steckenborn e-com GmbH, mit Bezug auf Registrierung des LRZ)

 

Win

 

Orthograf!

Rechtschreibkonverter von Bertelsmann

Ja

Win

 

OSF/Motif

Toolkit für Window System X11

 

 

X

PC/TCP

TCP/IP für PCs
(Bezug über ASKnet)

 

DOS
Win

 

PC-TeX

Textsatzsystem TeX (incl. LaTeX)

 

Win

 

Pro/Engineer

CAD/CAM-3D-Modellierer für den Bereich Maschinenbau

Ja

Win

X

SAS

Statistik-Programmsystem

 

Win 95/98
Win NT
Win 2000

 

ScholarPAC

Software und Betriebssystem-Wartung von Sun Microsystems GmbH

 

X 86
(Solaris
für PC)

Solaris

Scientific Word/
Scientific Workplace

Textverarbeitungsprogramm, das intern LaTeX benutzt / mit Maple-Kern

 

Win

 

Select

Microsoft-Software aus den Bereichen Anwender-, System- und Server-Software

 

DOS
Win
Mac

 

Softbench

CASE-Tool

 

 

HP-UX
SunOS 4.1.x
Solaris 2.x

Sophos
Anti-Virus
Toolkit

Software zum Schutz gegen Computerviren

Ja

DOS
Win
OS/2
Mac
Netware

X

SPSS

Statistik-Programmsystem

 

Win
Mac

 

SPSS
Science

Statistik-Software-Pakete
(AllClear, AMOS, DeltaGraph, Systat, SIGMAStat, SigmaPlot, TableCurve und weitere Produkte)

 

X

 

StarOffice

Office-Paket der Firma Sun

 

DOS
Win
Linux
Mac
OS/2

Solaris
Irix

Symantec

PcAnywhere, Norton-Produkte, Anti-Virus u.a.
(Bezug über Steckenborn e-com GmbH, mit Bezug auf Registrierung des LRZ)

 

Win

 

SYSTAT

Statistik-Programm

 

Win

 

Trumpet
Winsock

TCP/IP für MS-Windows (mit PPP)

 

Win 3.X

 

TUSTEP

System von Textverarbeitungsprogrammen

 

DOS
Win
Linux

 

UniChem

Quantenchemieprogramm

Ja

 

Irix 3.3.1 +
Irix 4.0.1 +

Varsity

Compiler und weitere Software der Firma SGI

 

 

Irix

Veritas

Backup-Exec, WinInstall, RAIDirector u.a.
(Bezug über Steckenborn e-com GmbH, mit Bezug auf Registrierung des LRZ)

 

Win

 

Vista-eXceed

X-Window-Server für PCs (Bezug über ASKnet GmbH)

 

Win

 

X: auf allen gängigen Plattformen der jeweiligen Rubrik verfügbar
+: diese Systemversion oder höher
Kursiv gedruckt sind die Namen umfangreicher Produktsammlungen

 

Anhang B

Schulungsveranstaltungen im Sommersemester 2001

LRZ-Kurskalender April 2001 bis September 2001