LRZ-Mitteilungen Oktober 1997

Verteiler für dieses Rundschreiben

Diese Mitteilungen sind im Benutzerarbeitsraum und in der Anmeldung im LRZ-Gebäude sowie an den Außenstationen des LRZ erhältlich und über

abrufbar. Diese Mitteilungen werden auch an alle Lehrstühle der Münchner Hochschulen sowie an alle anderen bayerischen Hochschulen versandt. Übersichten über die Netzbenutzung am LRZ sind über

erhältlich.


Einige wichtige Telefonnummern:

LRZ-Hotline: für alleFragen (089) 289-28800
LRZ-Anmeldung (Benutzersekretariat) (089) 289-28784 und (089)  289-28761

Herausgeber:

Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Telefon: (089) 289-28784
Email: lrzpost@lrz.de

Anschrift:

Leibniz-Rechenzentrum
der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Barer Straße 21
D-80333 München

Telefon: (089) 289-28784
Telefax: (089) 280 94 60

Termine, Veranstaltungen, Allgemeines

Termine

(Weitere Informationen finden Sie in den Beiträgen der vorliegenden bzw. der angegebenen Mitteilungen.)

03.11.97 Umkonfiguration der Mailsysteme am Parallelrechner SP2 und am IBM-Cluster
(siehe Beitrag in den LRZ-Mitteilungen im Juli/August 1997)

03.11.97 Erweiterung der seriellen Batchkapazität am SP2

03.11.97 Beginn der Vergabe von Kennungen für LRZ-PCs an Studenten
(siehe Beitrag in den LRZ-Mitteilungen im Juli/August 1997 sowie diese Mitteilungen)

01.12.97 Treffen der Arealbetreuer und Netzverantwortlichen des Münchener Hochschulnetzes

07.01.98 SNI/Fujitsu VPP700 wegen Aufrüstung nicht verfügbar

02.03.98 Außerbetriebnahme des HP-Clusters

Einzelheiten zu den im Wintersemester 1997/1998 stattfindenden Kursen und Informationen zum Anmeldeverfahren für diese sind in den LRZ-Mitteilungen vom Juli/August 1997 zu finden.

LRZ-Kolloquium

Die Vortragsreihe LRZ-Kolloquium soll das im Sommersemester 1997 gehaltene Netzkolloquium fortsetzen. Neben Themen aus dem Gebiet der Kommunikationsnetze werden nun auch andere Themen aus dem Umfeld Informationsverarbeitung behandelt. Jeder Interessierte ist hierzu herzlich eingeladen, vor allem die Netzverantwortlichen der Institute.

Die Vorträge des LRZ-Kolloquiums sind gedacht für Personen, die neben den praktischen Kenntnissen sich weitere vertiefende und auch theoretische Kenntnisse aneignen wollen. Schwerpunkt wird das Gebiet der Kommunikationsnetze sein, daher sollten die Netzverantwortlichen der Institute vor allem die spezifischen Vorträge besuchen.

Die Vorträge werden

montags von 14.15 bis 16.00 Uhr im
Hörsaal S0144 im Südgelände der TUM

stattfinden.

Folgende Vorträge sind bisher festgelegt:

 

Datum

Vortragender

Thema

10.11.97

Läpple

Gigabit-Ethernet
Grundlagen
Stand der Normung
Gigabit-Ethernet und ATM
Einsatzmöglichkeiten im MHN

24.11.97

CNM-Team

Costumer Network Management (CNM)
Web-basiertes Mangement
CORBA
JAVA

01.12.97

LRZ-Mitarbeiter

Treffen der Arealbetreuer mit den Netzverantwortlichen
Netzbenutzungsrichtlinien
Aufgaben der Arealbetreuer
Aufgaben der Netzverantwortlichen
Zusammenarbeit

08.12.97

Bötsch

Unix- und Internet-Security für Benutzer
Verschlüsselung
Signaturen
Policy Verification Authority (PCA)

     

Die Termine der Vorträge der Monate Januar und Februar 1998 werden in den nächsten LRZ-Mitteilungen, die im Dezember 1997 erscheinen, mitgeteilt. Als Themen sind geplant:

  •  

  • Adminstration von Windows NT
  •  

  • Backup und Datenarchivierung
  •  

  • Routerprotokolle und Fehlersuche bei Verbindungen
  •  

  • Gefahren im Internet

Alfred Läpple
Email: Laepple@lrz.de

 

Verlängerung der DV-Projekte am LRZ für 1998

Die Berechtigung zur Nutzung von LRZ-Systemen (mit persönlichem Login) wird im Rahmen eines DV-Projekts erteilt, das von der jeweiligen Einrichtung jährlich verlängert werden muß.

Generell ist ein DV-Projekt am LRZ als organisatorischer Rahmen notwendig, wenn Angehörige einer Einrichtung oder von dieser Einrichtung betreute Studenten LRZ-Rechner benutzen möchten, für die ein persönliches Login erforderlich ist. Dagegen sind die allgemeinen Dienstleistungen des LRZ wie Beratung in DV-Fragen, Beschaffung von Software, Versand der LRZ-Mitteilungen nicht an die Existenz eines DV-Projekts gebunden. Die Verlängerung von sogenannten Studentenkennungen, die vom LRZ direkt vergeben werden, ist davon nicht betroffen und erfolgt jeweils semesterweise.

Das LRZ hat die Gültigkeit von DV-Projekten ("Benutzungsantrag") auf ein (Kalender-) Jahr beschränkt, um bei den häufigen Veränderungen im Hochschulbereich aktualisierte Daten zu erhalten. Die Aufforderung zur Verlängerung für das Jahr 1998 mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Übersicht über am LRZ gespeicherte Daten, Formblätter usw.) wird in der 1. Novemberhälfte an die Leiter der jeweiligen Einrichtungen verschickt.

In der Praxis werden die Verlängerungen leider häufig sehr spät, teilweise erst weit im folgenden Jahr eingereicht. Das hat für die Nutzer u.U. eine ärgerliche Unterbrechung ihrer Arbeitsmöglichkeiten zur Folge. Denn falls ein Projekt zum Jahresende ausläuft und nicht verlängert wird, geschieht folgendes: Nutzer der Cray-Systeme und des Parallelrechners IBM SP2 werden ab Anfang Dezember beim Login gewarnt; ab Anfang des neuen Jahres ist dann kein Login mehr möglich. Nutzer anderer LRZ-Plattformen erhalten Anfang des Jahres einen entsprechenden Hinweis per Mail; ab Anfang März wird dann auch hier kein Login mehr zugelassen. Davon betroffene Nutzer sollten sich umgehend an ihren Master User wenden.

Paul Sarreither
Email: Sarreither@lrz.de

 

Am LRZ abzugebende Geräte

Am LRZ werden die unten aufgeführten Geräte nicht mehr eingesetzt bzw. nicht mehr benötigt. Die Geräte werden an Interessenten aus dem Hochschulbereich oder aus anderen Behörden kostenlos abgegeben.

Die angebotenen Netzkomponenten sind Geräte, die aufgrund von Netzumstrukturierungen am LRZ nicht mehr benötigt werden. Die weitere Verwendung der Netzkomponenten setzt profunde Kenntnisse über Netzprotokolle voraus. Eine Unterstützung beim Betrieb der Geräte kann nicht gegeben werden.

Senden Sie bitte bei Interesse eine Nachricht an die Email-Adresse:

geweg@lrz-muenchen.de

Wir werden dann mit Ihnen Kontakt aufnehmen.

 

Anzahl

Gerät

Jahr der Beschaffung

Erhaltungszustand
Verwendungsmöglichkeiten

1. Netzkomponenten

Mehrere

Fibermux Crossbow

1993

Einsatzfähig
Ethernet-Repeater mit LWL- und AUI-Interfacekarten

2. Geräte

1

HP Laserdrucker Laserjet +

1988

Einsatzfähig

2

Toshiba Matrix-Drucker 351

1988

Einsatzfähig, breites Papier

Mehrere

Copy-Card-Lesegeräte

1988

Einsatzfähig, z.T. defekt
anzuschließen an Geräte, die über die Copy-Card abzurechnen sind

2

X-Terminals von NCD
(19- Zoll-Monitor)

1991

Einsatzfähig

1

Plotter HP 7550 A

1987

Muß überholt werden

1

Plotter HP 7470A

1987

Einsatzfähig

1

HP-QS16-PC

1989

Einsatzfähig, bis auf defektes
3,5"-Disketten-Laufwerk

4

HP-QS20-PC

1989

Einsatzfähig

5

HP-QS20-PC ohne Monitor

1989

Defekt, zum Ausschlachten

Mehrere

Zenith-PC

1990

Einsatzfähig, z.T. defekt.
Mit Monitor und Tastatur, 386-DOS-Rechner, nicht aufrüstbar auf Windows

2

Schallschluckhauben für Matrix-Drucker

1987

Einsatzfähig

1

Papierschneidemaschine (Böwe)

1997

Einsatzfähig, Standgerät, 150 kg schwer, schneidet End losdruckerpapier in DINA4-Blätter

Alfred Läpple
Email: Laepple@lrz.de

Stellenangebote

Stellenangebot für den Bereich PC-Betreuung

Das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München, ist das regionale Rechenzentrum für alle Hochschulen Münchens. Das LRZ betreibt u.a. das umfangreiche Münchener Hochschulnetz.

Für den Bereich

PC-Betreuung
in der Abteilung Benutzerbetreuung

suchen wir zum 1. Januar 1998

einen wissenschaftlichen Mitarbeiter oder
eine wissenschaftliche Mitarbeiterin

Unsere Anforderungen:

  •  

  • Abgeschlossene EDV-orientierte Universitätsausbildung,
  •  

  • fundierte Kenntnisse in PC-Hardware und Peripherie-Technologien,
  •  

  • fundierte Kenntnisse in den Bereichen PC-Betriebssysteme (bes. Windows 95/NT) und PC-Vernetzung (bes. Windows NT, Novell Netware, TCP/IP),
  •  

  • umfassende Kenntnisse in den gängigen PC-Anwendungen,
  •  

  • kundenorientierte Kommunikationsfähigkeiten,
  •  

  • Fähigkeit zum selbständigen Arbeiten und zum Arbeiten im Team.

Ihre Aufgabengebiete:

  •  

  • Vorbereitung von Kaufentscheidungen, insbesondere im Bereich PC-Hardware und Peripherie,
  •  

  • Erarbeitung von Musterkonfigurationen für PC-Server und PC-Arbeitsplätze,
  •  

  • Mitarbeit bei der Administration der PCs und PC-Netze im Haus und in den öffentlichen Pools des LRZ,
  •  

  • Beratung bei der Hardware- und Softwareauswahl,
  •  

  • Mitarbeit bei den allgemeinen Aufgaben der Gruppe "PC-Betreuung und Graphik".

Für nähere Auskünfte steht zur Verfügung:

Frau Monika Weingärtner
Tel.: 089/289-28826
Email:
Weingaertner@de

Stellenangebot der Abteilung Rechensysteme

Das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München, ist das regionale Rechenzentrum für alle Hochschulen Münchens. Das LRZ betreibt u.a. einige Hochleistungsrechner und einen umfangreichen, heterogenen Pool von Unix-Workstations. Für die Abteilung

Rechensysteme

wird zum baldmöglichsten Zeitpunkt

ein(e) wissenschaftliche Mitarbeiter(in)

(Dipl.-Informatiker(in) [Univ.], Dipl.-Ingenieur(in) [Univ.], Dipl.-Mathematiker(in) [Univ.] mit Informatik o.ä.) für DCE/DFS (befristet) gesucht.

Das Leibniz-Rechenzentrum setzt als verteiltes Filesystem auf seinen zentralen Systemen AFS (Andrew File System) ein. AFS soll demnächst durch DCE/DFS ersetzt werden. Im Bereich dieser neuen, zukunftsorientierten Technologie ergeben sich eine Reihe interessanter, herausfordernder Aufgaben:

  •  

  • Installation und Konfiguration einer DCE-Produktionszelle
  •  

  • Planung und Durchführung der Migration von AFS nach DFS
  •  

  • Einbindung unserer Hochleistungsrechner in DCE
  •  

  • Anbindung an das Archiv- und Backupsystem des LRZ (ADSM)
  •  

  • Evaluierung von DCE-Management-Werkzeugen

Praktische Erfahrungen in einem oder mehreren der folgenden Gebiete sind erwünscht:

  •  

  • DCE (Distributed Computing Environment)
  •  

  • AFS (Andrew File System)
  •  

  • Unix-Betriebssysteme
  •  

  • ADSM (Adstar Distributed Storage Manager)

Interessenten wenden sich bitte zu einer ersten Kontaktaufnahme oder für nähere Auskünfte an:

Herrn W.-D. Schubring
Tel: (089) 289-28708
Email:Schubring@lrz.de

Herrn W. Baur
Tel: (089) 289-28781
Email:Baur@lrz.de

Beide Anstellungen erfolgen nach BAT. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt.

Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte an:

Landes- Campus- und Sammellizenzen

Campusregelung für GIS-Produkte von ESRI

Das Leibniz-Rechenzentrum hat mit der Firma ESRI eine Campusregelung getroffen, die Einrichtungen der LMU und TUM eine kostengünstige Nutzung verschiedener GIS-Produkte wie ARC/INFO, ArcView usw. ermöglicht.

Die Firma Environmental Systems Research Institute (ESRI) ist ein bekannter Hersteller von Software für Geographische Informationssysteme (GIS). Nach mehreren vergeblichen Anläufen in den letzten Jahren ist es nun gelungen, eine Campusregelung mit ESRI abzuschließen. Sie umfaßt zahlreiche Produkte, darunter insbesondere:

  •  

  • ARC/INFO für Unix-Systeme und Windows NT
  •  

  • PC ARC/INFO
  •  

  • ArcCAD für Windows
  •  

  • ArcView für Unix, Windows und Macintosh
  •  

  • Network Analyst für ArcView Windows
  •  

  • Spatial Analyst für ArcViews Windows

Bezugsberechtigt sind im Rahmen dieser Campusregelung Institute bzw. Lehrstühle der Ludwig-Maximilians-Universität und der Technischen Universität München. Leider war es in Anbetracht der hohen laufenden Kosten nicht möglich, wie sonst vom LRZ generell angestrebt, derzeit auch die anderen Hochschulen im Münchner Umfeld einzubeziehen, insbesondere nicht die Fachhochschulen München und Weihenstephan. Die Campusregelung sieht die Nutzung von Software auf der Basis einer jährlichen Miete vor, abhängig von Produkt und Lizenzzahl. Zusätzlich sind beim Ersterwerb der Produkte ARC/INFO, PC ARC/INFO und ArcCAD, die mit Lizenzcode und/oder Hardkey ("Dongle") geschützt werden, gewisse Bearbeitungsgebühren an ESRI zu entrichten. Sämtliche Bestellungen müssen an das LRZ gerichtet werden (Stichwort "Lizenzen") und werden von hier gegebenenfalls weitergeleitet. Die eigentliche Verteilung der Software erfolgt in der Regel auf CDs, die vom LRZ erstellt und zum Selbstkostenpreis überlassen werden. Nähere Einzelheiten finden Sie unter

http://www.lrz-muenchen.de/services/swbezug/lizenzen/esri

Paul Sarreither
Email:Sarreither@lrz.de

 

Kommunikation, Netzwerke

Benennung von Netzverantwortlichen

Das Konzept "Netzverantwortlicher im Institutsbereich" und "Arealbetreuer im LRZ", das mit den Richtlinien zum Betrieb des Münchener Hochschulnetzes definiert wurde, soll mit Beginn des WS 1997/98 eingeführt werden. Dieser Artikel beschreibt die Aufgaben und nennt die zuständigen Aufgabenträger. Ein Treffen am 01.12.97 soll die Zusammenarbeit nochmals erläutern.

In den LRZ-Mitteilungen vom April 1997 wurden die Richtlinien zum Betrieb des Münchener Hochschulnetzes (MHN) vorgestellt. Eine wichtige Neuerung wird dabei die Einführung eines Netzverantwortlichen auf Institutsseite und die von Arealbetreuern auf LRZ-Seite sein. Ähnlich dem bewährten Master-User-Konzept für LRZ-Benutzerkennzeichen ist nicht mehr der einzelne Nutzer Ansprechpartner des LRZ, sondern es wird der Netzverantwortliche sein. Auf der Seite des LRZ wird analog dem Betreuer für Master-User der Arealbetreuer als Ansprechpartner für die Netzverantwortlichen geschaffen.

Dieses Konzept soll mit Einführung des Wintersemesters 97/98 realisiert werden.

Wer sind die Arealbetreuer im LRZ und welche Aufgaben haben diese?

Ein Arealbetreuer soll als erster Ansprechpartner für die Netzverantwortlichen bei Netzfragen (z.B. vom Erstanschluß bis zu Mailkonzept-Fragen) fungieren. Jedem Knoten(-unter)-Bezirk ist ein Arealbetreuer zugeteilt worden. Aufgaben eines Arealbetreuers werden sein:

  •  

  • Weiterreichen der Anfragen aus diesem Bereich an Zuständige am LRZ,
  •  

  • aktives Verfolgen anstehender Installationen und Probleme der Benutzer,
  •  

  • aktiver Kontakt zu den Netzverantwortlichen (in regelmäßigen Abständen).

Die Liste der Arealbetreuer im LRZ ist unter

http://www.lrz-muenchen.de/services/netz/arealbetreuer/

abzurufen.

Wer sind die Netzverantwortlichen in den Instituten und welche Aufgaben haben
diese?

In den Netzbetriebsrichtlinien (Abschnitt 2.2) wird über den Netzverantwortlichen folgendes ausgesagt:

"Für jede organisatorische Einheit (z.B. Institut), die das MHN nutzt, ist dem LRZ ein Netzverantwortlicher sowie eine kompetente Urlaubs- und Krankheitsvertretung zu benennen. Es können jedoch auch von einer Person mehrere organisatorische Einheiten (z.B. Fakultät) oder geographische Einheiten (z.B. Gebäude) betreut werden.

Der Netzverantwortliche hat folgende Aufgaben in seinem Zuständigkeitsbereich wahrzunehmen:

  •  

  • Verwaltung der zugeteilten Namens- und Adreßräume
  •  

  • Führung einer Dokumentation über die ans MHN angeschlossenen Endgeräte bzw. Netze
  •  

  • Zusammenarbeit mit dem LRZ bei der Planung und Inbetriebnahme von Erweiterungen der Gebäudenetze (neue Anschlußpunkte, neue Netzstrukturen, Segmentverlängerungen, etc.)
  •  

  • Mitarbeit bei der Fehlerbehebung (z.B. Durchführen von mit dem LRZ abgestimmten Tests zur Fehlereingrenzung)
  •  

  • Zusammenarbeit mit dem LRZ bei der Eindämmung mißbräuchlicher Netznutzung.

Wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Funktionsfähigkeit der Netzinfrastruktur müssen vor allem Fehlerbehebungsaufgaben entsprechenden Vorrang genießen."

Da die Benennung der Netzverantwortlichen der Institute ein langwieriger Vorgang sein wird, werden wir die uns bekannten Verantwortlichen der IP-Subnetze, die uns bei der Vergabe von IP-Subnetz-Adressen an die Institute bekannt gemacht wurden, als Netzverantwortliche der einzelnen Institute definieren. Die Suche nach Netzverantwortlichen der einzelnen Institute kann über die WWW-Seite

http://www.lrz-muenchen.de/services/netz/netzverantwortliche/

erfolgen.

Sollte Ihr Institut mit dem genannten Netzverantwortlichen nicht einverstanden sein oder sich unsere Information nicht auf dem aktuellen Stand befinden, so drucken Sie sich bitte das Formblatt unter

http://www.lrz-muenchen.de/services/netz/netzverantwortliche/formular.ps

aus und schicken dieses mit Unterschrift und Institutsstempel an das

Wir werden dann den Eintrag entsprechend ändern.

Treffen der Arealbetreuer und der Netzverantwortlichen

Am

1.12.1997 um 14:15 Uhr

soll

im Hörsaal S0144, Südgelände der TUM

ein Treffen der Netzverantwortlichen der Institute mit den Arealbetreuern am LRZ stattfinden. Auf diesem Treffen soll das neue Zusammenwirken zwischen beiden Aufgabenträgern nochmals ausführlich erläutert werden. Ich darf Sie als Netzverantwortlicher herzlich dazu einladen.

Was ändert sich für den einzelnen
Benutzer?

Sein erster Ansprechpartner in Netzfragen (z.B. Erweiterungen) sollte der Netzverantwortliche im Institut sein. Sein Netzverantwortlicher ist über

http://www.lrz-muenchen.de/services/netz/netzverantwortliche/

erfragbar.

Für aktuelle Probleme wie auch für Netzprobleme gilt nach wie vor die Hotline des LRZ mit folgenden Kontaktadressen:

Fax: (089) 289-28801
Email: hotline@lrz.de

Alfred Läpple
Email: Laepple@lrz.de

 

Gemeinsam schneller im WWW -
Nutzen Sie Proxy-Cache-Server!

Diesen Artikel finden Sie in unserem regulären Webangebot unter:

http://www.lrz-muenchen.de/services/netzdienste/www/lrz-proxy/

Ulrike Kirchgesser
Email:Kirchgesser@lrz.de

 

Wann steigen Sie auf ISDN um ?

ISDN steht für Integrated Services Digital Network. Es ist eine Weiterentwicklung des Telefonnetzes und ist neben der Sprachkommunikation auch für die Übermittlung von Text, Daten und Video entwickelt worden. Die folgenden Fragen und ihre Antworten sind als Anregung vor allem für die Nutzer unserer Modemzugänge gedacht, auf diese moderne Technik umzusteigen.

Das LRZ bietet für alle Mitarbeiter und Studenten der Münchner Hochschulen und seine sonstigen Kunden schon seit Januar 1993 den Zugang ins Münchner Hochschulnetz (MHN) und darüber hinaus ins Internet über ISDN an.

Welche Vorteile bietet ISDN beim Telefonieren ?

Über einen ISDN-Anschluß können gleichzeitig 2 Verbindungen über die 2 sogenannten B-Kanäle aktiv sein. Es können also von 2 Telefonapparaten parallel 2 Gespräche geführt werden, oder etwa neben einem Telefongespräch auch noch eine Datenverbindung unterhalten werden.

Mit einem Standard ISDN-Anschluß erhält man 3 Rufnummern, sogenannte MSNs (Multiple Subscriber Number). Man kann diese frei auf verschiedene Geräte oder Dienste konfigurieren, etwa die erste Nummer für Telefonieren, die zweite für Telefax und die dritte für die Datenübertragung verwenden. Natürlich kann auch eine Nummer für einen zweiten Telefonapparat, etwa den der Tochter, genutzt werden. Ohne monatliche Mehrkosten (einmalige Einrichtung DM 19) kann man einen nach den eigenen 3 Nummern aufgeteilten Einzelverbindungsnachweis aller Gespräche erhalten. Wenn nötig, kann man auch noch weitere Nummern dazubestellen, dies kostet allerdings pro Nummer und Monat 5 DM extra.

Mit einem ISDN-Telefonapparat gewinnt man mehrere Komfortdienste, die beim analogen Anschluß nicht möglich sind:

  •  

  • Übermittlung der Rufnummer: Im Display des Apparats erscheint die Nummer des Anrufers.
  •  

  • Makeln: Man kann sich abwechselnd mit 2 Gesprächspartnern unterhalten.

Mit einem sogenannten Komfortanschluß erhält man zusätzlich noch eine Reihe von weiteren Diensten, etwa die automatische Anrufweiterschaltung oder die Weiterschaltung im Besetztfall.

Am besten ausnutzen lassen sich die Vorteile von ISDN beim Einsatz einer ISDN-Nebenstellenanlage. Daran können je nach Modell mehrere Telefonapparate, Faxgeräte, Anrufbeantworter usw. angeschlossen werden. Zu empfehlen sind Telefonanlagen, die neben analogen Geräten auch digitale Anbindungen erlauben. Man spricht dabei von Anlagen mit internem S0-Bus.

Welche Vorteile bietet ISDN bei der Datenübertragung gegenüber der Nutzung eines Modems ?

Die wichtigsten Vorteile der ISDN-Technik sind Übertragungsgeschwindigkeiten von 64.000 Bit/s, bei der Bündelung der 2 Kanäle sogar 128.000 Bit/s, ein Verbindungsaufbau innerhalb weniger Sekunden sowie praktisch keine Abbrüche wegen Störungen auf der Telefonleitung. Es gibt zwar inzwischen Analog-Modems, die 56.000 Bit/s erreichen können sollten, in der Praxis sind aber maximal 40.000 Bit/s möglich. Außerdem gibt es noch häufig Probleme mit dieser Technik, für die bisher noch kein Standard existiert.

Die Softwareunterstützung (Treiber) der heute erhältlichen ISDN-Karten für die gängigsten Betriebssysteme hat jetzt einen weitgehend ausgereiften Entwicklungsstand erreicht. Die Stabilität der Verbindungen ist im allgemeinen deutlich höher als beim Einsatz von Modems.

Ein großer Vorteil bei der Nutzung der Wählzugänge des LRZ ist die deutlich höhere Verfügbarkeit von freien Zugangskanälen. Sie erhalten bei Anwahlversuchen über ISDN also weniger oft das Belegtzeichen als über Modem. Dies wird auch in Zukunft so bleiben, da wir die Anzahl der ISDN-Zugänge stärker ausbauen werden als die Modemzugänge. Der Grund dafür sind die Kosten auf der Serverseite, sie sind pro Port im analogen Fall ca. doppelt so hoch als beim digitalen ISDN.

Kann die Geschwindigkeit von 64.000 Bit/s real ausgenutzt werden ?

Es ist bekannt, daß Teile des weltweiten Internet öfters so überlastet sind, daß nicht einmal die Maximalgeschwindigkeit von Modems erreicht wird. Es gibt jedoch viele Server mit reichhaltigen Angeboten im Bereich des deutschen Wissenschaftsnetzes, die alle mit der vollen ISDN-Rate erreichbar sind. Auch die Verbindungen aus dem Hochschulnetz nach USA sind inzwischen so gut ausgebaut, daß Übertragungsraten von über 60.000 Bit/s echt erzielt werden.

Was kostet mich der Umstieg auf ISDN ?

Die laufenden Kosten eines ISDN-Standardanschlusses liegen zur Zeit bei DM 46 pro Monat, für 1998 wird vielfach ein niedrigerer Tarif erwartet. Dies ist also weniger als der Preis für einen analogen Doppelanschluß, der jetzt bei DM 49,20 liegt.

Der Einrichtungspreis für den Anschluß ist DM 100, wenn der Netzabschluß (NT = Network Terminator) selbst in die vorhandene TAE-Dose eingesteckt wird. Bei der Installation durch einen Techniker der Telekom sind weitere DM 100 fällig.

Empfehlenswerte ISDN-Telefonapparate gibt es für ca. DM 300, ISDN-Karten für den PC kosten etwa ab DM 150, für Telefonanlagen muß man mit DM 500-1000 rechnen. In Verbindung mit einem neuen Anschluß werden von der Telekom oder den Anbietern von ISDN-Geräten häufig preisgünstige Paketlösungen angeboten, bitte achten Sie auf entsprechende Werbeanzeigen.

Ist es schwierig, eine ISDN-Karte zum Laufen zu bringen ?

Manchmal leider schon. Dies liegt aber nicht an ISDN, sondern an der Architektur der gängigen PCs. Beim Einbau und der Inbetriebnahme einer Erweiterungskarte müssen häufig einige Hürden (BIOS-Einstellungen, Interruptkonflikte, Jumper usw.) überwunden werden, bis einem Erfolg beschieden ist. Von Seiten des LRZ haben wir aber detaillierte Anleitungen und diverse Tips bereitgestellt, um Ihnen die Installation so einfach wie möglich zu machen. Bei Problemen können Sie sich außerdem an unsere Hotline wenden.

Kann ich bei einem Umstieg auf ISDN meine Telefonnummer beibehalten?

Meistens ja. Dies hängt davon ab, ob Ihr Telefonanschluß bereits an einer digitalen Vermittlungsstelle hängt. Im Ortsnetz München ist dies bereits für alle Anschlüsse der Fall. Falls Sie Ihre Rufnummer behalten wollen, sollten Sie das auf dem Auftragsformular vermerken. Sie erhalten dann zwei neue und als dritte Ihre bisherige Rufnummer.

Wie kann ich mehrere Geräte (evtl. in verschiedenen Räumen) an ISDN anschließen ?

Der ISDN-Netzabschluß (NT) bietet zwei Buchsen zum Anstecken von 2 Geräten. Bei mehr Bedarf kann entweder eine zusätzliche Mehrfachdose mit 6 Buchsen beschafft werden, oder der ISDN-Bus durch die Installation von weiteren Dosen verlängert werden. Diese Arbeiten sollten nur von einem Fachmann ausgeführt werden. Natürlich muß vom Standort des NT zu jeder Dose hin ein Kabel verlegt werden, welches 4 Drahtadern besitzen muß. Vorhandene alte Telefonverkabelungen können in der Regel dafür genutzt werden.

Wo gibt es einen Überblick über aktuell verfügbare ISDN-Produkte ?

Von der Telekom wird für DM 9,90 ein ISDN-Katalog mit einer Fülle von Produkten angeboten, den Sie in jedem Telekom-Laden erwerben können.

Kann ich über eine ISDN-Karte im PC Faxe versenden und empfangen ?

Im Prinzip ja. Meistens, jedoch nicht immer, ist beim Kauf einer Karte dafür geeignete Software dabei. Auch das Zusammenspiel mit einer vorhandenen Fax-Software, etwa Microsoft Exchange, funktioniert oft nicht. Bei der vom LRZ empfohlenen FritzCard von AVM ist das Programm Fritz!Fax für den Faxbetrieb im Lieferumfang.

Wie lange dauert es nach meinem Auftrag, bis die Telekom meinen ISDN-Anschluß einrichtet?

Dies kann im Einzelfall natürlich nur die Telekom selbst beantworten. Die Wartezeiten sind gegenüber früher jedenfalls viel kürzer, meist dauert es nur ca. 2 Wochen.

soll ich kaufen ?

Für Windows 95 und NT empfehlen wir die AVM Fritzcard. Unter

http://www.lrz-muenchen.de/fragen/faq/netz32

haben wir ein extra FAQ (Frequently Asked Questions) zum Kartenkauf erstellt.

Kann ich mit meiner ISDN-Karte auch Mailboxen mit analogem Zugang erreichen?

Nein, normalerweise nicht. Für manche Karten (z.B. von der Firma Teles) wird zwar eine Software angeboten, die eine Emulation eines analogen Modems leisten soll. In der Praxis funktioniert dies bisher aber vielfach sehr unzuverlässig.

Eine andere Möglichkeit ist, ein normales analoges Modem über einen sogenannten a/b-Adapter am ISDN zu betreiben. Natürlich gehen in diesem Fall die Vorteile von ISDN wie die höhere Geschwindigkeit verloren.

Kann ich auch mit meinem Linux-, MacIntosh-, Atari-, XYZ-Rechner ISDN nutzen ?

Ja. Wenn keine speziellen Hardware- und Softwarelösungen verfügbar sein sollten, kann ein sogenannter Terminaladapter eingesetzt werden, der wie ein Modem an einer seriellen Schnittstelle des Rechners angeschlossen wird. Die Datenkommunikation ist aber auch dabei rein digital und kann mit der vollen ISDN-Geschwindigkeit genutzt werden.

Zusammenfassung der wichtigsten Vor- und Nachteile

Vorteile:

  •  

  • zwei Verbindungen gleichzeitig (vor allem für Haushalte mit mehreren Personen interessant)
  •  

  • bessere Datenkommunikation
  •  

  • hohe Übertragungsrate
  •  

  • stabile Verbindungen
  •  

  • schneller Verbindungsaufbau
  •  

  • hohe Wahrscheinlichkeit einen freien Anschluß zu bekommen

Nachteile:

  •  

  • höherer Grundpreis
  •  

  • Kosten der Hardwareausstattung (ISDN-Telefon, PC-Karte)
  •  

  • komplexere Installation (PC-Karte)

Wo gibt es noch weitere Informationen zu ISDN ?

Auf unserem WWW-Server unter

http://www.lrz-muenchen.de/services/netzdienste/modem-isdn/isdn/

haben wir unter dem Titel ISDN am LRZ ausführliche Unterlagen inklusive Anleitungen zur Nutzung unserer ISDN-Zugänge zusammengestellt. Diese Schrift enthält auch diverse Links zu weiteren Informationsquellen im Internet.

Wolfgang Beyer
Email:Beyer@lrz.de

 

Mißbrauch von Rechnern im Münchener Hochschulnetz als SPAM-Relay

Dieser Beitrag richtet sich an alle Systemadministratoren, die ein Mailsystem betreuen.

Sie sind also für einen Rechner verantwortlich und

  •  

  • das Arbeiten auf ihrem Rechner geht sehr zäh,
  •  

  • der Plattenplatz, vor allem der Spool-Bereich ist dabei überzulaufen,
  •  

  • Ihre Mails brauchen nicht mehr nur Sekunden, bis sie versandt oder ausgeliefert werden, sondern eher Stunden,
  •  

  • Ihre Postmaster-Mailbox wächst ins gigantische, sie enthält Tausende von Fehlermeldungen und viele Beschwerden von Domains, mit denen Sie normalerweise nicht kommunizieren,
  •  

  • Mails an Domains, die vorher immer ankamen, werden auf einmal abgewiesen,

dann sind Sie wahrscheinlich, wie etliche andere Rechner im Münchener Hochschulnetz und im B-WiN, Opfer eines SPAM-Angriffs geworden. Was das bedeutet?

Nun, ein SPAM ist die landläufige Bezeichnung für kommerzielle Werbemails (UCE bzw. UBE für "unsolicited commercial/bulk
e-mail", für Kettenbriefe ("chain letter"), für MMF-Systeme ("Make Money Fast") und ähnliche unerwünschte Mails oder Postings in News-Gruppen.

Einen guten Einstieg zu diesem Thema können Sie in den Artikeln der Zeitschriften c’t (http://www.heise.de/ct/art_ab97/9707102) und WIN (http://www.goldmann.de/redaktion/archiv/win/junkmail.html) finden.

Nachdem viele Leute solche Mails überhaupt nicht gerne in ihrer Mailbox vorfinden und auf verschiedene Weise gegen die Absender solcher Mails vorgehen, versuchen die SPAMMER ihre (Mail-)Identität zu verbergen und sich das Versenden der Mails so einfach wie möglich zu machen.

Sie nehmen daher die zu versendende Email, fälschen den Absender, bündeln eine Anzahl an Adressaten, z.B. 50 oder 100, machen daraus je ein Päckchen und schicken diese an Ihren Rechner mit der Bitte, diese Päckchen doch auszupacken und an jeden einzelnen der Empfänger eine Kopie der Email zu schicken. Und Ihr Rechner ist dieser Bitte doch tatsächlich nachgekommen und verschickt gerade 20.000 oder 50.000 Emails in alle Welt.

Wie ist das möglich? Das liegt an den Standards, die den Internet-Mail-Systemen zugrunde liegen. So erlaubt SMTP (RFC 821) die Angabe von mehreren Empfängern im Umschlag einer Mail (RCPT-Kommando) und RFC 1123 schreibt vor, daß Mail auch von unbekannten Rechnern anzunehmen ist (Abschnitt 5.2.5 HELO Command). Nachdem die meisten Mailsysteme automatisch ein Weiterleiten von Emails unterstützen, sind sie offen wie ein Scheunentor für solchen Mißbrauch.

Was können und sollten sie also tun?

  1.  

  2. Sperren des Relaying von Mails für fremde Rechner.
  3.  

  4. Überprüfung der Domain im EHLO/HELO-Kommando und ob diese Domain zu der IP-Adresse paßt, von der der Verbindungsaufbau initiiert wurde.
  5.  

  6. Eventuell Sperren/Filtern von bestimmten Domains und IP-Adress-Bereichen, von denen nur SPAMs kommen.

Relaying:

Stellen Sie zuerst fest, wer alles Ihren Rechner als Relay verwenden und wohin er Mail schicken darf. In der Regel werden Rechner aus der eigenen Domain Mails überallhin senden dürfen, wohingegen Rechner aus anderen Domains nur Mails an die eigene Domain schicken dürfen.

Die Überprüfung des sendenden Hosts geschieht meistens anhand der IP-Adresse, die beim Verbindungsaufbau mitgeschickt wird bzw. über die Domain aus dem zugehörigen PTR-Record im DNS. Falls nicht alle Ihre Rechner im DNS eingetragen sind, müssen Sie daher auch den IP-Adress-Bereich angeben, dem Sie das Versenden von Mails erlauben.

Die Überprüfung der Empfängerdomain geschieht über die Domain in den RCPT_To-Kommandos. Bedenken Sie, daß Mail auch an sogenannte "domainliterals" geschickt werden kann, d.h. an Adressen der Form "user@[IP-Adresse]", meist zur Umgehung von Fehlerfällen. Sie sollten also auch hier Ihren erlaubten IP-Adress-Bereich konfigurieren.

Überprüfungsmöglichkeiten:

Je nach Software, gibt es hier verschiedene Überprüfungsmöglichkeiten, die schrittweise immer stärkere Anforderungen an die korrekte Konfiguration des sendenden Mailrechners stellt und dabei auf der anderen Seite die Konnektivität immer weiter einschränkt.

  1.  

  2. Syntaktische Korrektheit der Domain. Die Domain muß eine sogenannte "fully qualified domain" sein, d.h. mindestens aus einer Top-Level-Domain, bei uns in der Regel "de", und einer Subdomain bestehen.
  3.  

  4. Die Domain muß einen Rechner bezeichnen. D.h. es muß zu dieser Domain ein A-Record im DNS existieren. Als Domain darf also kein MX-Record oder CNAME-Record (Alias) stehen.
  5.  

  6. Der Rechner, der die Verbindung aufgebaut hat, muß im DNS konfiguriert sein. D.h. es muß einen PTR-Record im DNS für diese IP-Adresse geben.
  7.  

  8. Der Domainname und die IP-Adresse der Verbindung müssen zusammengehören.
  •  

  • Check 1: Die IP-Adresse der Verbindung befindet sich unter den IP-Adressen des A-Records aus 2. und/oder
  •  

  • Check 2: Die Domain aus dem PTR-Record aus 3. ist identisch mit der Domain aus dem EHLO/HELO

Bedenken sie bitte, daß

  •  

  • Sie mit diesen Überprüfungen ihre Konnektivität einschränken, d.h. Sie lehnen Mails von "normalen" Kommunikationspartnern ab, die Sie vorher empfangen haben, z.B. haben viele Rechner meist aus organisatorischen Gründen keinen PTR-Record im DNS.
  •  

  • andere diese Überprüfungen auf Ihren Mailrechner anwenden, d.h. wenn Ihr Rechner/Mailsystem falsch konfiguriert ist, können Sie auf einmal an bestimmte Adressen keine Mail mehr versenden.

Sperren/Filtern:

Wenn Ihre Rechner "mailmäßig geclustered" sind, d.h. Mail genau an einer bestimmten Stelle/Rechner ankommt, von dem sich die Clients die Mail abholen, so sollte auf allen Clients die Möglichkeit Mail zu empfangen, unbedingt gesperrt werden, sonst ist hier eine Hintertüre offen.

Sofern SPAMMER nicht versuchen, ihre Identität zu verheimlichen, ist es auch möglich, bestimmte Domains und/oder IP-Adress-Bereiche zu sperren, von denen aus die SPAMs geschickt werden bzw. die in der Absendeadresse auftauchen. Dies ist aber im Gegensatz zu den anderen Möglichkeiten eine andauernde manuelle Tätigkeit, damit auch neue Domains erfaßt werden.

Es ist auch möglich, beim Filtern auf den Header oder sogar auf den Body einzugehen. Dabei wird es aber Schritt für Schritt schwieriger, SPAMs von normaler Mail zu unterscheiden.

Welche Maßnahmen werden am LRZ eingeführt?

Wir werden auf unserem Mailserver das Relaying für fremde Mails sperren.

"Fremd" heißt dabei, der Rechner ist nicht am Münchner Hochschulnetz angeschlossen oder er wird nicht über unseren B-WiN-Anschluß geroutet. Für die fremden Rechner werden wir auch Überprüfungen bezüglich der richtigen Konfiguration durchführen.

Die Einführung dieser Maßnahmen dauert noch etwas, da wir dafür zum einen auf ein neues Release unserer (kommerziellen) Mailsoftware gehen müssen, was zugleich einen Wechsel des Betriebssystemlevels und auch der zugrunde liegenden Hardware bedeutet; zum anderen müssen wir durch entsprechende Tests erst die richtige Konfiguration herausfinden (so berücksichtigen wir zur Zeit z.B. 17 Domains und die ca. 30 IP-Netze, aus denen sich das MHN zusammensetzt), da – wie gesagt – die Konnektivität durch solche Checks sehr leiden kann.

Parallel dazu werden wir den SMTP-Port (25) am B-WiN für alle Rechner in unseren eigenen Subnetzen (sprich: Rechner mit der Domain lrz-muenchen.de) sperren und nur noch unsere Mailserver von außen zugänglich machen, wie dies normalerweise beim Einsatz eines Firewalls üblich ist. Rechner, die von außen noch erreicht werden müssen, werden dann per MX-Record über die Mailserver geleitet.

Michael Storz
Email:Storz@lrz.de

 

RADIUS-Server für Novell NetWare

Dieser Artikel wendet sich an die Systemverwalter von Novell-Netzen.

Bei den Wählzugängen des LRZ erfolgt die Validierung, d.h. die Überprüfung der Benutzerkennung und des Paßwortes, über sog. RADIUS-Server. Dabei werden sowohl RADIUS-Server im LRZ als auch Server von Instituten verwendet. Dieses verteilte System hat den Vorteil, daß Institute ihre Benutzerkennungen selbst verwalten können, und daher keine besonderen Kennungen für den Modemzugang beim LRZ beantragt werden müssen.

Seit kurzem gibt es nun von der Firma Novell die kostenlos erhältliche Software RADIUS Services for NDS. Damit ist es möglich, auf einem Novell-Server, auf dem das Betriebssystem NetWare 4.x vorhanden ist, einen RADIUS-Server zu installieren. Dadurch können die auf diesem Novell-Server eingetragenen Benutzer ihre Kennung und Paßwort auch für das Login in die Wählzugänge des LRZ benutzen. Nähere Informationen zu dieser Software finden Sie unter:

http://www.lrz-muenchen.de/services/netzdienste/modem-isdn/radiusnds

Günter May
Email:
May@lrz.de

Zentrale Systeme

Ausbau des Bayerischen Landeshochleistungsrechners
VPP 700

Nachdem die Abnahme des Landeshochleistungsrechners SNI/Fujitsu VPP 700 außerordentlich gut bestanden wurde und die Nutzung sich intensivierte, wurden die Gelder für den geplanten Endausbau auf 52 Prozessoren freigegeben und die zusätzlichen Prozessoren bestellt. Die Lieferung soll Anfang 1998 erfolgen, der Ein- und Umbau soll zwischen dem 7.1. und dem 11.1.1998 erfolgen. In dieser Zeit wird der Rechner nicht verfügbar sein.

Ab 12.1.1998 wird dann mit zusätzlichen 18 Prozessoren (d.h. einer über 50% Vergrößerung der Anlage) einer der leistungsfähigsten Rechner Deutschlands den bayerischen Hochschulen zur Verfügung stehen. Damit er optimal eingesetzt werden kann, plant das LRZ die Zahl der Prozessoren, die zum Abarbeiten paralleler Aufträge bereit gehalten werden ("paralleler Pool") von 16 auf 32 Prozessoren zu verdoppeln; weitere zwei Prozessoren werden seriellen Aufträgen zur Verfügung stehen.

W. D. Schubring, E. Hahn
Email:Hahn@lrz.de

 

Jobstatistik an der VPP700

Angaben über den Memorybedarf und die Effizienz eines NQS- oder jobexec-Jobs an der VPP erhält man mit dem Kommando

eoj

Dieses Kommando ist vor allem dazu gedacht, als letztes Kommando innerhalb eines Jobs abgesetzt zu werden. Man kann sich aber auch über einen laufenden Job informieren, wenn man das Kommando "eoj <jid>" eingibt, wobei für <jid> die Partition Manager Job ID einzugeben ist.

Ein stark verkürztes Ausgabebeispiel ist im folgenden angegeben:

 

 

User Name:

MRFS:

a12345b

0 Mbytes

Allocated Memory on one VP:
Max. Memory used on one VP:
Total Memory alloc. (all VPs):
Total Memory used (all VPs):
I/O Chars Transferred:
PEs Allocated / Used:
Job Efficiency (User):

1800 Mbytes
1096 Mbytes
28800 Mbytes
17536 Mbytes
7 Mbytes (7765035 Bytes)
16 / 16
CPU = 99.30%, Memory = 60.89%, Vector = 46.95%

VP Usage Report

ID

PEID

User CPU (Vector)

User CPU (Vector)

Total CPU

MEM

I/O Chars

1

2

28.185 (0.00)

24110.980 (9896.748

24139.165

1096

1866795

2

15

24.682 (0.00)

24110.373 (1065.046)

24135.056

1096

393216

Aus diesem Report kann der Benutzer u.a. entnehmen, daß er viel mehr Memory allokiert hat als er tatsächlich benötigt, daß die Vektorisierung seines Programms noch mäßig ist und daß das Programm sehr wenig Ein-/Ausgabe macht.

Weitere Informationen zu diesem Tool finden Sie unter:

http://www.lrz-muenchen.de/services/compute/vpp/optvecpar/tools.html#eoj

Mathias Brehm
Email:Brehm@lrz.de

 

Neue Version der Parallelen NAG-Bibliothek auf der IBM SP2

Die numerischen NAG-Bibliotheken bieten ein breites Angebot an Unterprogrammen zur linearen Algebra, Quadratur, Differentialgleichungen, Optimierungsproblemen, statistischen Funktionen und zu vielen weiteren numerischen Problemen. Neben der Standard-Version gibt es auch eine Version für Parallelrechner, die aber nicht den vollen Funktionsumfang der seriellen Version bietet. Die aktuell am LRZ verfügbare Version wird im WWW unter http://www.lrz-muenchen.de/services/software/
mathematik/nag beschrieben.

Seit kurzem gibt es auf der IBM SP2 eine neue Version der Parallelen NAG-Bibliothek. Diese Bibliothek verwendet zum Nachrichtenaustausch zwischen parallelen Prozessen die Bibliothek MPI, die sich immer mehr zu einem Standard entwickelt. Die ältere Version der Parallelen NAG-Bibliothek an der SP2 hat noch die Bibliothek PVM verwendet. Diese Version wurde immer weniger nachgefragt und soll auf lange Sicht zugunsten der MPI-Version nicht mehr gepflegt werden. Darüberhinaus ist auch geplant, eine Version für den Vektor-Parallelrechner Fujitsu VPP700 bereitzustellen, sobald diese von der Firma NAG zur Verfügung gestellt wird.

Dokumentation zur aktuell am LRZ verfügbaren Version, sowie ein umfangreiches Tutorial für die parallele NAG-Version wird im WWW unter

http://www.lrz-muenchen.de/services/software/mathematik/nag

bereitgestellt.

Bei weiteren Fragen können Sie sich jederzeit an mich wenden.

Christian Schaller
Email:Schaller@lrz.de

 

Erweiterung der seriellen Batchkapazität am SP2

Die bisher am HP-Cluster bewältigte serielle Batchlast (Stapelaufträge ohne Parallelisierung) soll künftig vom IBM RS/6000 SP übernommen werden, das dazu entsprechend umkonfiguriert werden wird. Der nachfolgende Beitrag richtet sich an bisherige SP2-Benutzer und soll diese über die SP2-Änderungen am 03.11.97 informieren. Einen komplementären Beitrag, der die Änderungen aus der Sicht bisheriger HP-Benutzer beschreibt, finden Sie in diesen Mitteilungen unter dem Titel Außerbetriebnahme des HP-Clusters.

Wegen der Stillegung des HP-Clusters (voraussichtlich zum Ende des Wintersemesters 1997/98) und der Entlastung des SP2 von parallelen Programmen durch die Inbetriebnahme des Vektorparallelrechners VPP700 als Landeshochleistungsrechner seit Juni 1997 wird das SP2 in größerem Ausmaß umkonfiguriert. Im wesentlichen wird dabei der parallele Bereich des SP2 von derzeit 67 Knoten auf 38 Knoten reduziert und der serielle Bereich (bisher nur Memoryserver-Knoten) von derzeit 5 auf 30 Knoten erweitert. Die Anzahl der Interaktivknoten verdoppelt sich von 3 auf 6. Die Konfigurationsänderung wurde auf dem Hochleistungsrechnergespräch am 24.07.97 bereits dargestellt und ist für den Wartungsmontag am 03.11.97 vorgesehen.

Im einzelnen ergeben sich folgende wichtige Änderungen:

  •  

  • Es können nur noch maximal 32 statt bisher 57 Knoten pro Job angefordert werden, und alle parallelen Jobklassen werden entsprechend umkonfiguriert und umbenannt. Die bisherigen Jobklassen mit bis zu 28 Knoten werden auf 16 Knoten reduziert und die Jobklasse p8_4h ganz abgeschafft. Alle vor dem Umstellungstag (03.11.97) submittierten und noch nicht beendeten Jobs gehen natürlich verloren.
  •  

  • Für das interaktive Testen paralleler Programme mit POE und PVM stehen nur noch vier Knoten als Development-Pool zur Verfügung und es gibt keine Jobklassen mehr, die explizit in den Development-Pool submittieren (bisher p8_?h und nachts p1_?h). Die Knoten des Development-Pools werden aber in betriebsschwachen Zeiten dem parallelen Batchpool zugeschlagen.
  •  

  • Die bisherigen seriellen Jobklassen p1_*h werden ersetzt durch eine Familie von Jobklassen mXXXX_*h mit unterschiedlichen Hauptspeicher-Grenzwerten XXXX und unterschiedlichen Job-CPU-Zeit-Grenzwerten. Die längste Laufdauer von seriellen Jobs wird in einigen dieser Klassen von 24 auf 48 Stunden verdoppelt.
  •  

  • Das PIOFS /work wird (mangels ausreichender Nutzung) abgeschafft. Der freiwerdende Plattenplatz ist nach dem Übergang auf AIX 4.2.1 und PSSP 2.3 (für Anfang 1998 geplant) für das Nachfolgeprodukt des Parallel I/O File Systems, das sogenannte General Parallel File System (GPFS) vorgesehen.

Eine ausführlichere Darstellung aller Änderungen bei der SP2-Umkonfiguration ist im WWW zugreifbar über

http://www.lrz-muenchen.de/services/compute/sp2/hpmigration/sp2-reconfig.html

Diese Mitteilung beschreibt die Änderungen aus Sicht der bisherigen SP2-Benutzer. Die Änderungen aus der Sicht bisheriger HP-Benutzer sind in

http://www.lrz-muenchen.de/services/compute/sp2/hpmigration/hp2sp2.html

dargestellt.

Horst-Dieter Steinhöfer
Email:Steinhoefer@lrz.de

UniTree-Daten nicht mehr verfügbar

Wie mehrfach angekündigt, sind alle Daten, die im Sommer 1996 aus dem damals außer Betrieb gehenden UniTree-System auf den neuen Archiv- und Backupserver (ADSM) übernommen worden sind, aus dem System entfernt worden

Siehe die LRZ-Mitteilungen vom Mai 1997:

http://www.lrz-muenchen.de/services/schriften/rundschreiben/1997-03/1997-03-6.html

D.h. auf die Daten, die in ADSM unter /Unitree/home zu finden waren, kann nicht mehr zugegriffen werden.

Werner Baur
Email:Baur@lrz.de

 

Außerbetriebnahme des HP-Clusters

Das HP-Cluster des LRZ wird (voraussichtlich) Anfang März 1998 außer Betrieb genommen werden. Die bisher am HP-Cluster bewältigte Batchlast soll künftig vom IBM-SP2-Cluster übernommen werden, das dazu entsprechend umkonfiguriert werden wird. Der nachfolgende Beitrag richtet sich an bisherige HP-Benutzer und soll diese über den vorgesehenen Zeitplan informieren sowie Migrationsempfehlungen geben. Einen komplementären Beitrag, der die Änderungen am SP2 aus der Sicht bisheriger SP2-Benutzer beschreibt, finden Sie weiter vorne in diesen Mitteilungen unter dem Titel Erweiterung der seriellen Batchkapazität am SP2.

Das HP-Cluster, das Mitte 1992 in Betrieb ging und das damals hauptsächlich die Batchlast der Cyber-Systeme übernehmen sollte, ist nun selbst in die Jahre gekommen. Die Hardware ist veraltet, und die für das Cluster abgeschlossenen Wartungsverträge laufen in nächster Zeit aus. Es war daher zu überlegen, wie die bisher vom HP-Cluster erfüllten Funktionen künftig erbracht werden können. Dabei spielte die vor kurzem erfolgte Inbetriebnahme des Vektorparallelrechners VPP700 eine wichtige Rolle. Durch ihn wird nämlich der bisherige Parallelrechner, das IBM-SP2-Cluster, so deutlich entlastet, daß es die bisher am HP-Cluster bewältigte Batchlast ohne weiteres übernehmen können sollte.

Wir haben uns daher entschlossen, das SP2 am 03.11.97 (Wartungstag November) geeignet umzukonfigurieren. Dabei wird im wesentlichen der serielle Bereich, der derzeit aus den 5 "Memory-Servern" besteht, auf 30 Knoten (Rechner) erweitert und der parallele Bereich von derzeit 67 auf künftig 38 Knoten reduziert. Außerdem werden die Knoten, an denen ein interaktiver Zugang möglich ist, von 3 auf 6 erhöht. Der serielle Bereich und die Interaktivknoten werden ab dem angegebenen Termin für alle Benutzer mit einer AFS-Berechtigung zugänglich sein, also insbesondere für die bisherigen HP-Benutzer. Für den Zugang zum parallelen Bereich wird auch weiterhin eine separate Berechtigung notwendig sein. Dieses Konzept wurde übrigens bereits am 24.07.97 anläßlich des Hochleistungsrechnergesprächs vorgestellt.

Unsere Migrationsempfehlung für bisherige HP-Benutzer lautet:

  •  

  • Benutzer, die das HP-Cluster als Compute-Server genutzt und dort Batch-Jobs gerechnet haben, sollen dies künftig im seriellen Bereich des SP2 tun.
  •  

  • Allen anderen Benutzern, insbesondere denen, die bisher ihre Mail am HP-Cluster abgewickelt haben, empfehlen wir auf das Sun-Cluster zu wechseln.

Unsere Zeitplanung bezüglich der Außerbetriebnahme des HP-Clusters sieht wie folgt aus:

  •  

  • Das SP2 wird am November-Wartungstag (Montag, 03.11.97) wie oben beschrieben umkonfiguriert. Ab diesem Zeitpunkt kann also mit der Migration von Batch-Jobs begonnen werden. Benutzer, die künftig am Sun-Cluster arbeiten wollen, können bereits ab sofort dorthin wechseln.
  •  

  • Das HP-Cluster wird voraussichtlich am März-Wartungstag (Montag, 02.03.98) außer Betrieb genommen werden. Damit beträgt die Überlappungsphase, während derer Batch-Jobs migriert werden können, insgesamt vier Monate.

Für diejenigen Benutzer, die vom HP-Cluster auf das SP2 migrieren, steht an unserem WWW-Server ein längerer Beitrag zur Verfügung, der in die Benutzung dieses Systems einführt. Der Beitrag beschreibt die künftige Konfiguration des SP2, den interaktiven Zugang zum SP2, die neue X-Window-Oberfläche CDE (Common Desktop Environment) sowie das Absetzen von Batch-Jobs mit Hilfe des LoadLevelers. Des weiteren wird erläutert, welche Compiler und Debugger am SP2 zur Verfügung stehen und wo Sie weitere Informationen bzw. Dokumentation zum SP2 finden. Schließlich wird darüber informiert, welche Programme, die am HP-Cluster zur Verfügung standen, am SP2 nicht mehr bzw. erst mit etwas Verzögerung verfügbar sein werden. Der betreffende Beitrag ist zugreifbar über

http://www.lrz-muenchen.de/services/compute/sp2/hpmigration/hp2sp2.html

Ado Haarer
Email: Haarer@lrz.de

 

Migration der SPSS-Software vom HP-Cluster auf die SP2

Das bekannte Statistikpaket SPSS ist demnächst nicht mehr auf HP sondern auf der SP2 verfügbar.

Im Rahmen der Migration vom HP-Cluster wird SPSS, eines der bekanntesten Statistikpakete, ab sofort nicht mehr auf HP sondern auf der SP2 verfügbar sein.

Diese SPSS-Version läuft sowohl unter X-Window mit Motif-Oberfläche als auch im Batch-Modus. Die Motif-Oberfläche ähnelt der SPSS-Version 6.1.3 für MS-Windows.

Folgende SPSS-Module sind in der Unix-Installation enthalten:

  •  

  • Base System
  •  

  • Professional Statistics
  •  

  • Advanced Statistics
  •  

  • Tables

Aufgerufen wird SPSS mit

/client/bin/spss.setup

Bei Fragen und Problemen zu dieser Installation wenden Sie sich bitte an mich.

Vasilios Kokkas
Email: Kokkas@lrz.de

 

Vergabe von Kennungen für LRZ-PCs an Studenten

Im November 1997 werden persönliche Kennungen für die öffentlichen LRZ-PCs obligatorisch. Im folgenden wird beschrieben, wie die Vergabe solcher Kennungen an Studenten erfolgt, die diese Berechtigung nicht über eine Hochschuleinrichtung, d.h. über einen Master User erhalten können.

In den LRZ-Mitteilungen von Juli/August 1997 wurde angekündigt, daß künftig die Nutzung der öffentlichen LRZ-PCs nur noch mit einer persönlichen Kennung möglich sein wird. Dabei gehen wir davon aus, daß die Vergabe dieser Berechtigung für Mitarbeiter von Instituten und auch für Studenten, die in einer gewissen Beziehung zu einem Institut oder Lehrstuhl stehen (Hilfskrafttätigkeit, Diplomarbeit o.ä.), über den jeweiligen Master User erfolgt.

Das LRZ wird die Berechtigung zur Nutzung der öffentlichen LRZ-PCs aber auch direkt an Studenten vergeben. Im einzelnen ist dafür folgendes vorgesehen:

  1.  

  2. Voraussetzung für die Vergabe einer PC-Kennung ist stets die Vergabe einer Modem/Internet-Kennung, mit der vom heimischen PC aus Internet-Dienste über einen Modem-/ISDN-Zugang genutzt werden können, und zwar auch dann, wenn im Augenblick dieser Zugang (noch) nicht gewünscht ist.
  3.  

  4. Die PC-Kennung ist dann gleich der Modem/Internet-Kennung, besteht also aus den Anfangszeichen "lmu", "tum" oder "ext" und einer 5-stelligen Nummer. Es handelt sich um eine Berechtigung für eine zweite Rechnerplattform, so daß das Login-Paßwort für die PC-Kennung von dem für die Modem/Internet-Kennung im Prinzip verschieden sein kann, wenn der Benutzer es auch möglichst anpassen und gleichhalten sollte.
  5.  

  6. Die Vergabe einer PC-Kennung wird durch das LRZ-Benutzersekretariat vorgenommen. In der Regel wird dies zusammen mit der Vergabe einer Modem/Internet-Kennung erfolgen, ist aber auch unabhängig davon zu einem späteren Zeitpunkt möglich.
  7.  

  8. Wegen der begrenzten Anzahl von LRZ-PC-Arbeitsplätzen und wegen des zusätzlichen Aufwands für die Verwaltung der PC-Server wird für die Vergabe einer PC-Kennung eine Einmalgebühr von DM 30 erhoben. Dagegen ist die Vergabe einer Modem/Internet-Kennung ohne PC-Berechtigung bis auf weiteres kostenfrei.
  9.  

  10. Die Gültigkeit einer PC-Kennung ist an die der zugehörigen Modem/Internet-Kennung gebunden. Die Verlängerung wird semesterweise vorgenommen, und zwar bei Studenten der Ludwig-Maximilians-Universität und der Technischen Universität München automatisch, wenn die Rückmeldung an der Hochschule erfolgt ist. Die Studenten anderer Hochschulen müssen für die Verlängerung ihrer PC-Kennung bzw. Modem/Internet-Kennung pro Semester eine Studienbescheinigung (etwa Immatrikulationsbescheinigung) an das LRZ einsenden.

Paul Sarreither
Email: Sarreither@lrz.de

 

Anhang A

Aktuelle Landes-, Campus- und Sammellizenzen am LRZ

Zur Zeit können mehrere Software-Produkte für Zwecke der Lehre und Forschung zu günstigen Bedingungen über das LRZ bezogen werden.

Dieser Anhang enthält sowohl eine Kurzbeschreibung dieser Programme als auch eine Übersichtstabelle, die deren Verfügbarkeit an verschiedenen Plattformen zusammenfaßt. Landeslizenzen sind gesondert gekennzeichnet. Umfangreiche Produktsammlungen sind kursiv dargestellt.

Weitere Einzelheiten sind unter

http://www.lr z- muenchen.de/services/swbezug/lizenzen/

zu finden.


Produkt




Landes-
Lizenz?


Plattformen





Personal-
Computer


Unix-
Systeme
(Unix)


3D Studio MAX

3D-Animationssoftware der Firma Autodesk
Nein
Windows 95 Windows NT
 

AIT

Cray-Workstation-Verbindungswerkzeuge


Ja



SunOS 4.1

IRIX 3.3 +

ULTRIX 4.1


AFS

verteiltes Dateisystem
   
X
AMD
Autodesk Mechanikal Desktop Zusatzpaket zu AutoCad für die 3D- Konstruktion im Anwendungsbereich Maschinenbau
Nein
Windows 95 Windows NT
 

AutoCAD

2D-/3D-Computer-Aided-Design-System-der Firma Autodesk Release 13 oder 14
Nein
DOS Windows 3.x(nur Rel.13) Windows 95 Windows NT

Sun Solaris (nur Rel.13) HP-UX IBM AIX SGI Irix

AVS

Visualisierungssystem


Ja


Windows 95

Windows NT


X


BSD/386

Unix-Implementierung für PC


PC ab 386



CAP

Verschiedene Softwarepakete der Firma WordPerfect (heute: Corel)


DOS

Windows

Macintosh


gängige Unix-
Plattformen


Claris

Verschiedene Softwarepakete der Firma Claris

(Bezug über c&H)


Ja


Windows

Macintosh



DECcampus

Anwender- und System-Software der Firma DEC



versch. DEC-
Betriebs-
Systeme


FTN90

Fortran-90-Compiler der Firmen NAG und Salford für DOS-PCs


DOS



FuLP

Verschiedene Softwareprodukte der Firma Borland


Ja


Windows

DOS



HP-Software

Compiler und weitere System-Software der Firma HP



HP-UX 9.0

HP-UX 10.0


IBM-Software

Compiler und weitere Software der Firma IBM



IBM AIX


IDL

Graphik- und Bildverarbeitung


Windows

Linux

Macintosh


X


IMSL

Fortran-Unterprogrammbibliothek


X


X


KHOROS

Visualisierungssystem


Ja



X


Lars

Archivierungs- und Recherche-System

(Bezug über ASKnet)



DOS

Windows



LRZ-Graphik

Graphikpaket


Ja


DOS


X


Maple

Computer-Algebra-System


Windows

OS/2

Macintosh


X


Mathematica

Computer-Algebra-System

Windows

Macintosh


X


Micrografx

Verschiedene Produkte aus dem Bereich Grafik


Ja


Windows



MLA

Netware und weitere Produkte der Firma Novell


DOS



NAG

Fortran-Unterprogrammbibliothek


Ja


DOS


X


OnNet

TCP/IP für PCs
(Bezug über ASKnet)


Windows



OnNet32

TCP/IP für PCs
(Bezug über ASKnet)


Windows 95

Windows NT



OSF/DCE

Verteilte Anwendungen



X


OSF/Motif

Toolkit für Window System X11



X


PC/TCP

TCP/IP für PCs
(Bezug über ASKnet)


DOS

Windows



PC-TeX

Textsatzsystem TeX (incl. LaTeX)



DOS

Windows


Pro/Engineer CAD/CAM-3D-Modellierer für den Bereich Maschinenbau Ja

Windows 95

Windows NT

X


SAS

Statistik-Programmsystem


Windows.31

Windows 95

Windows NT


ScholarPAC Software und Betriebssystem-Wartung von Sun Microsystems GmbH   X 86 Solaris

Select

Microsoft-Software aus den Bereichen Anwender-, System- und Server- Software


DOS

Windows

Macintosh

Windows NT



Softbench

CASE-Tool



HP-UX

SunOS 4.1.x

Solaris 2.x


Dr. Solomons Anti-Virus Toolkit

Software zum Schutz gegen Computerviren


Ja


DOS

Windows 3.x

Windows 95

Windows NT

(Workstation)

OS/2

Novell- Netware 3.x/4.x



SPSS

Statistik-Programmsystem


DOS

Windows

Macintosh

OS/2



SYSTAT

Statistik-Programm


Windows



Trumpet Winsock

TCP/IP für MS-Windows (mit PPP)


Windows 3.x



TUSTEP

System von Textverarbeitungsprogrammen


DOS

Linux



UniChem

Quantenchemieprogramm


Ja



IRIX 3.3.1 +

IRIX 4.0.1 +


Varsity

Compiler und weitere Software der Firma SGI



Silicon Graphics


Vista-eXceed/

HCL-eXceed


X-Window-Server für PC (Bezug über ASKnet)


DOS

Windows

OS/2


X: auf allen gängigen Plattformen der jeweiligen Rubrik verfügbar

+: diese Systemversion oder höher

Kursiv gedruckt sind die Namen umfangreicher Produktsammlungen