LRZ-Newsletter Nr. 2/2020 vom 06.02.2020

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Unsere Themen:


Aktuelles


Digitale Zeitzeugen für den Unterricht

Zeitzeuge Abba Naor und sein digitales Alter Ego

Der alte Mann sitzt im roten Ohrensessel und erzählt: von Flucht, Lager, Familie, Überleben. "Was einmal geschah, kann wieder geschehen. Um das zu vermeiden, müssen wir darüber reden", sagt Abba Naor, Überlebender des Holocaust. Deshalb gibt es Naor und andere Zeitzeugen nun digital: Für das Projekt Lernen mit digitalen Zeugnissen (LediZ) wurden Gespräche mit ihnen virtualisiert.

Wichtige Stimmen erhalten

Am 22. Januar 2020 präsentierte LediZ die beeindruckenden Zeitzeugnisse am Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) in Garching vor Mitgliedern der bayerischen Staatsregierung und Wissenschaftlern. Studierende formulierten dabei ihren Eindruck und die Lehre, die sie aus den Diskussionen mit Naor zogen: "Wir alle wissen, dass wir immer mehr Zeitzeugen verlieren", würdigte Bernd Sibler, Minister für Wissenschaft und Kunst, in einer Videobotschaft die Arbeit der Zeitzeugen sowie dem LediZ-Team. "Deshalb ist es wichtig, mit kreativen Ansätzen die Stimmen einzufangen und damit Dokumente zu erstellen, die in den nächsten Jahren in der aktiven Lehre eingesetzt werden können."

LediZ ist ein interdisziplinäres Projekt, an dem seit 2018 Didaktiker, Pädagogen, Historiker, Sprach- und Sozialwissenschaftler sowie Informatiker und Medienspezialisten zusammenarbeiten. Das LRZ unterstützte mit Technik. "Wir sehen in der Virtualisierung von Zeitzeugenberichten eine große Chance für die didaktische Vermittlung von Stoffen, weil Lehrende und Lernende sich dabei mit der Kunst des Fragens beschäftigen, die viel zu oft beim Lernen vernachlässigt wird", erklärt Anja Ballis, Didaktik-Professorin an der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU) und Leiterin von LediZ.

Technik erforschen

Vor dem Einsatz in Schulen werden die Zeitzeugen-Berichte erforscht: Um die Wirkung vergleichen zu können, besucht das LediZ-Team mit Naor oder Umlauf Schulklassen, danach kommen ihre digitalen Alter Ego zum Einsatz. Mit dem LRZ entwickelt das LediZ-Team außerdem ein Paket aus mobiler Computer-Technik zur Vorführung der Interviews in Schulen. Und schon wird über weitere Zeitzeugen nachgedacht: etwa zur Personalisierung von DDR-Geschichte oder die Erfahrungen von Roma und Sinti in der NS-Zeit zu erhalten: "Ein Projekt", lobte Minister Sibler, "bei dem man sieht, dass technische und Geisteswissenschaften kein Gegensatz sind, sondern gut zusammenpassen. Die eine dient in diesem Fall der anderen, im Sinne der historischen Erinnerungsarbeit." (vs)

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Ran an den SuperMUC-NG

Lerngruppe in IT-Technik. Foto: Adobe

Lehrerin, Ärztin, Erzieherin, Friseurin, Designerin – wenn junge Frauen Berufswünsche äußern, denken sie traditionell und begrenzen ihre Verdienstmöglichkeiten. Um Schülerinnen an technische Berufe heranzuführen, laden Unternehmen, Handwerksbetriebe und Hochschulen regelmäßig zum Girl's Day. Dieses Jahr findet er am 26. März statt. 12 Schülerinnen ab Klasse 8. werden dann das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) für einen Tag besuchen.

Neben der Besichtigung des Rechnerwürfels und des Visualisierungs- und Virtual Reality-Zentrums V2C steht auch Ausprobieren auf dem Plan: etwa Photogrammmetrie, die Produktion räumlicher Bilder aus Fotos, oder drei-dimensionales Zeichnen. Mitarbeiterinnen aus unterschiedlichen Bereichen des LRZ beschreiben zudem ihre Aufgaben. „Die Teilnehmerinnen am Girls‘ Day sind immer mit Feuereifer bei der Sache“, weiß Petra Gärtner, die diesen Tag koordiniert. „Wir möchten die Vielfalt der Aufgaben für Frauen am LRZ zeigen, schön wär’s, wenn wir mit dieser Aktion Lust machen auf eine IT-Ausbildung.“ Das LRZ sucht zurzeit noch eine Auszubildende, die Fachinformatikerin werden möchte. (vs)

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Supercomputing für Architekten

Allianz ArenaSeit 15 Jahren bewährt sich die Allianz-Arena bei Wind und Wetter: Ihre Außenwand gehört zu den größten Membranhüllen der Welt. Sie ist gerade mal 0,2 Millimeter dünn und wiegt pro Quadratmeter lediglich 350 Gramm: "In den letzten Jahren wurde oft mit Leichtbauwerkstoffen auf der Basis von Membranstrukturen gebaut, etwa Stadien mit offenen und überdachten Bereichen", weiß Michael Breuer, Maschinenbau-Ingenieur und Leiter des Lehrstuhls für Strömungsmechanik an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. "Dünne, leichte Strukturen können jedoch leicht durch Sturm oder Wind verformt oder sogar zerstört werden."

Um die Sicherheit von solchen Bauwerken zu erhöhen und Architekten mehr Möglichkeiten zu eröffnen, arbeiten Breuer und sein Team an Modellen und Experimenten zur Messung von Verwirbelungen um ein Gebäude. SuperMUC und sein Nachfolger SuperMUC-NG machen sich dabei nützlich – sie berechnen die Hamburger Forschungsdaten.

Neue Materialien, neue Prüfmethoden

Neue Werkstoffe und Computer Aided Design (CAD) haben die Architektur bereichert. Mit Hilfe von Modellen lassen sich Entwürfe im Windkanal testen, Hochleistungscomputer ermöglichen High-Fidelity-Simulationen. In Hamburg kombinieren sie beides – Experiment und numerische Simulation – um Leichtbauweisen zu erforschen. Dabei behandelt der Ingenieur Winde als "turbulente Strömungen" oder "Fluid-Struktur-Interaktionen" (FSI). Diese werden bislang mit Large Eddy-Simulationen (LES) berechnet, doch diese berücksichtigen nur größere Verwirbelungen, sind dadurch grob und ungenau. Die rechnerische Herausforderung liegt folglich in der multiphysikalischen und multiskaligen Natur des Problems: Forscher müssen Modelle für kleine und große Turbulenzen entwickeln, die auch noch unterschiedlich schnell ablaufen.

Verschiedene Werkzeuge kombiniert

Um diese Komplexität in den Griff zu bekommen, entwickelte das Hamburger Forscherteam eine dreidimensionale Computational Fluid Dynamics (CFD)-Simulation und koppelte diese mit einem Finite-Elemente-Löser. Diese Werkzeuge validierten sie auf Basis spezifischer FSI-Daten aus Laborexperimenten im Wind- und Wasserkanal. So lassen sich die Auswirkungen von Stürmen auf Bauwerken genauer vermessen. "Wir verstehen jetzt besser, wie Material und Baustrukturen belastet werden. So können wir leichter entscheiden, wie dick beispielsweise die Membran eines Stadiondachs sein muss", erläutert Breuer. "Dies führt letztendlich dazu, dass sicherere Gebäude entworfen werden." Noch sind Böen in der Hamburger Simulation eine ungelöste Gleichung. Dass auch sie in das Modell einfließen, ist nur eine Frage der Zeit: Um die Auflösung ihrer Simulation zu erhöhen und darin auch kleine Wirbel berechnen zu können, braucht das Team jetzt den SuperMUC-NG: Der bietet ein Vielfaches der Leistung seines Vorgängers SuperMUC berechnet mehr Details. (eg/vs)

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Schneller rechnen am SuperMUC-NG

Seit 2. Januar ist der SuperMUC Geschichte, sein Nachfolger der SuperMUC-NG hat sich bereits warmgelaufen und ist gut ausgelastet. Mit seinen 311.040 Rechnerknoten arbeitet er 26,7 Billiarden Rechnungen pro Sekunde ab und bietet einen Speicherplatz von mehr als 700 Terabyte. Damit Wissenschaftler den zurzeit schnellsten Rechner Deutschlands an seine Leistungsgrenze bringen, veranstaltet das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) vom 21. bis 23. April 2020 den Extreme Scaling Workshop, Experten zeigen, wie Rechnerknoten anzusprechen sind und Bugs (Fehler) in Applikationen beseitigt werden können. Interessenten können sich bis Ende Februar mit einem Large-Scale-Projekt dafür bewerben. Gerald Mathias, habilitierter Physiker und im Applikation-Supportteam des LRZ, weiß, wie Supercomputer noch schneller rechnen.

Wozu brauchen Nutzer von Supercomputern einen Extreme Scaling Workshop?

Dr. Gerald Mathias: Die Nutzer vom SuperMUC-NG sind in erster Linie Wissenschaftler, die für ihre Forschungsfragen Applikationen entwickeln. Bei ihnen stehen Simulationen und Daten im Vordergrund, nicht unbedingt Computertechnik. Allerdings sollten ihre Programme auf möglichst viele, am besten alle Knoten des SuperMUC-NG verwenden. Im Extrem Scaling Workshop geht es folglich darum, wie Applikationen optimiert werden können, die Maschine voll ausgenutzt wird und so Rechnungen beschleunigt werden. Der Workshop hilft den Teilnehmenden, die vergebene Rechenzeit optimal einzusetzen, und uns, den SuperMUC-NG besser auszulasten und die Anwendungen kennenzulernen, die in wenigen Jahren zum Alltag gehören werden.

Welche Themen stehen dabei im Mittelpunkt?

Dr. Mathias: Zum einen werden bestehende Programme getestet, manche Fehler oder Probleme werden erst bei extremen Größen sichtbar, wenn Applikationen etwa zu viel Speicher brauchen oder die Kommunikation zwischen den Rechnerknoten zu lange dauert. Das kostet Rechenzeit. Die Jagd nach Rekorden spielt dabei auch eine Rolle wie auch das Ausloten von Technologie und Wissenschaft auf hohem Niveau. Wenn optimierte Programme beispielsweise noch größere und bessere Modelle zur Entstehung des Universums simulieren, dann freut das den Forscher und uns auch. Es geht um die Zukunftsfähigkeit von Simulationen, was heute noch auf Supercomputern möglich ist, wird auf der nächsten Generation von Rechnern Alltag sein. Im Normalbetrieb sind solche Optimierungen kaum möglich, deshalb der Extreme Scaling Workshop. Zum Debuggen und Optimieren muss man viele Jobs starten und auswerten, man wäre damit im Normalbetrieb monatelang beschäftigt, im Workshop können die wichtigsten Optimierungen in drei Tagen erledigt werden – und die Teilnehmenden können auf die Hilfe der Experten von Intel, Lenovo und des LRZ zugreifen.

Der Workshop ist für den SuperMUC-NG konzipiert – kann ich danach auch besser anderen Supercomputern arbeiten?

Dr. Mathias: Die Architektur der Supercomputer ähnelt sich stark, sie bestehen alle aus vielen Rechnerknoten und schnellem Netzwerk. Auch wenn diese sich im Aufbau unterscheiden – Optimierung, Debugging, die Kommunikation zwischen den Knoten, das Nutzen von Speichern betrifft alle anderen Computer auch. So gesehen hilft der Extreme Scaling Workshop generell beim High Performance Computing.

Teilnehmende sollen sich mit einem Large Scaling-Projekt bewerben: Nach welchen Kriterien wählen Sie aus?

Dr. Mathias: Das Interesse am Workshop ist hoch, wir können maximal acht Projekte berücksichtigen, oft stehen Teams dahinter. Teilnehmende brauchen Erfahrung im Umgang mit Supercomputern. Außerdem sollte die Rechnerleistung und zu verarbeitende Datenmenge, also das Forschungsprojekt anspruchsvoll, wegweisend und innovativ sein. Und natürlich sollte der SuperMUC-NG mit den Projekten möglichst vollständig ausgelastet werden. Wir haben schon einige Anfragen, die Bewerbungsfrist läuft noch bis 21. Februar. (vs)

Der SuperMUC-NG des LRZ

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Zukunftsmusik Quantum

Sie sollen schneller rechnen und größere Datenmengen verarbeiten können: Der Wettlauf um erste einsatzfähige Quantencomputer und um den Beweis der Überlegenheit dieser Technologie nimmt Fahrt auf. Das war im Januar auf dem fünften Treffen des Bavarian Quantum Computing eXchange-Netzwerks (BQCX) zu spüren. Jeden zweiten Mittwoch eines Monats treffen sich am Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) Vertreter aus Wissenschaft und Industrie in Garching. Im Januar stellten Google sowie die Startups IQM und Quantum Brilliance Lösungen zur Stabilisierung von Qubits, zum Aufbau von Prozessoren und von Hardware vor.

Googles Quantenrechner Sycamore

Quantencomputer rechnen anders, sie nutzen die physikalischen Eigenschaften kleinster Teilchen. Diese sind überaus empfindlich, so dass Qubits nur mit höchstem Aufwand zu erreichen und zu halten sind. Daher setzt das australische Start-up auf Diamanten, um Qubits und damit Prozessoren aufzubauen.

Thinking out Loud

Quantencomputer arbeiten Rechenaufgaben nicht in einzelnen Schritten, sondern gleichzeitig ab. Google will mit seinem Sycamore einen ersten Prozessor entwickelt haben, der mit 54 Qubits arbeitet und in Minuten eine Wahrscheinlichkeitsrechnung durchkalkuliert, für die Supercomputer Tausende von Jahren benötigen. Die 53 Qubits, die die Berechnung von Zufallszahlen tatsächlich bewältigten,wurden sie bei Sycamore unterschiedlich verschaltet, brachten trotzdem dieselben Ergebnisse.

Die Rechner der nächsten Generation fordern neue Technik: IQM ist eines jener Unternehmen, die sich um Hardware kümmert. Die Systeme des finnischen Start-ups stellen höhere Taktfrequenzen zukünftiger Quantencomputer in Aussicht. Wie Quantum Brilliance setzt IQM auf Partnerschaften aus dem Supercomputing zur Weiterentwicklung seiner Technik.  Noch stellt Qantentechnologie viele Fragen. Zwar denken Forschung, Industrie und sogar Politik laut über die nächste Generation der Computer nach, doch es wird dauern, bis aus diesen Stimmen ein reales Werk oder Produkt wird. Mehr über die Veranstaltung finden Sie auf der LRZ-Website. (vs)

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Zahlen des Monats

Schnell, schneller, am schnellsten: Im Schnitt Datenmengen von 4,5 Gigabyte (GB) pro Sekunde über 9000 Kilometer zu übertragen, das ist dem Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) jetzt erstmals gelungen. "Drei Zutaten ermöglichen dieses Tempo", erklärt Stephan Peinkofer, Lead Architect for Storage Infrastructures am LRZ. "Erstens unser leistungsfähiges Data Science Storage-System (DSS), dazu der hybride Transfer-Service Globus Online und schließlich eine vergleichbar leistungsfähige Infrastruktur auf der Gegen- oder Adressatenseite."

Der Supercomputer Cori des NERSC

4,5 GB entsprechen in etwa den Daten eines Kinofilms oder dem Inhalt einer DVD. Im Supercomputing ist das indes ein Klacks. Die Datenmenge, die Astrophysiker aus Potsdam über das LRZ in Garching zu Kollegen nach Berkeley zum Hochleistungsrechenzentrum NERSC, das National Energy Research Scientific Computing Centre, verschicken wollten, war etwa hundert Mal so groß, also rund 500.000 Gigabyte oder ein halbes Petabyte. Sie wurden in Einzelpaketen über mehrere Wochen transferiert: dank des DSS vom LRZ und Globus Online so einfach wie ein Text oder Bild mit LRZ Sync & Share.

Dazu baut das DSS zur Verwaltung von Dateien auf zwei IBM Spectrum Scale Cluster, zwei Globus Connect Server sowie einem Hochgeschwindigkeits-Ethernet-Netz auf. Den schnellen Transfer via Internet zwischen den Globus Connect Servern von Quelle und Ziel steuert und überwacht wiederum Globus Online, ein gemeinnütziger Internet-Dienst der Universität Chicago und dem Argonne National Lab der USA für die Wissenschaft, den das LRZ seinen Nutzern zum DSS ebenfalls zur Verfügung stellt. Weil das NERSC in Berkeley mit ähnlichem Equipment arbeitet, flutschten die Daten schnell über Knoten und Leitungen quer durch Kontinente. "Mit anderer Architektur und Software", so Peinkofer, "wird’s komplizierter und daher auch deutlich langsamer oder aufwändiger." (vs)

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Termine, Kurse und Veranstaltungen


DEEP-EST ausprobieren

DEEP-EST kürzt Dynamical Exascale Entry Plattform – Extreme Scale Technologie ab und ist ein von der Europäischen Union gefördertes Projekt: Ziel ist, eine modulare  Supercomputing-Architektur zu entwickeln. Deren Elemente – Tools, Software, Applikationen – sollen sich jetzt im Alltag bewähren. Wissenschaftler und Nutzer aus der Industrie, die Erfahrungen im HPC, mit der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz und Systemen fürs Maschinenlernen gesammelt haben, finden hier Tools und Technik, die ihre Arbeit verbessern und erleichtern hilft. Sie können und sollen genutzt, bewertet und evaluiert werden. Nutzer werden daher um ihre schriftliche Einschätzung gebeten. Zum Testen und Ausprobieren gibt es zwei unterschiedliche Antragstypen: Mit dem Single Call Type2 können allgemeine HPC-Anwendungen getestet werden, die Registrierung endet am   28. Februar 2020. Mit dem Open Call Type1 melden Interessenten die Nutzung und Evaluierung spezieller Applikationen an, diese endet am 15. September 2020. Mehr Infos zu den Zugängen stehen online.

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Programmieren mit OpenMP

OpenMP ist die Programmiersprache für parallele Computersysteme und ermöglicht im Supercomputing den Aufbau von spezifischen Applikationen für unterschiedlichste Forschungsfragen. Dozenten von verschiedenen Universitäten sowie von INTEL führen Teilnehmende dieses dreitägigen PRACE-Workshops vom 11. bis zum 13. Februar 2020 am Leibniz-Rechenzentrum in diese leistungsfähige Programmiersprache ein und zeigen die Tricks, mit denen sie auch Fortgeschrittenen hilft, Daten-Probleme zu lösen.

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Programmieren mit Fortran

Programmieren lernen mit Fortran – drei Tage können sich Studierende diesem Thema am LRZ widmen: Vom 26. bis 28. Februar 2020 führen Dr. Reinhold Bader und Dr. Nisarg Patel in die Vor- und Nachteile der Programmiersprache ein und zeigen, wie Wissenschaftler damit eigene Anwendungen entwickeln können. Voraussetzung sind Basis-Kenntnisse im Umgang mit UNIX und Linux.

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Arbeiten mit ANSYS

ANSYS ist ein Paket aus mehr als 20 Anwendungen für Ingenieure und Wissenschaftler, am Leibniz-Rechenzentrum werden insbesondere CFX und Fluent sehr oft genutzt, um Strömungseigenschaften von Flüssigkeiten oder Gasen darzustellen und zu berechnen. In einem fünftägigen Workshop vom 16. bis 20. März stehen daher diese Programme und ihr Einsatz in einem Linux-Cluster im Mittelpunkt. Dr. Barbara Neuhierl von CADFEM, einem IT-Dienstleister aus Grafing, und Thomas Frank vom LRZ erklären Studierenden, Dozenten und Interessierten, wie sie mit ANSYS arbeiten und eigene Forschungsfragen lösen können.

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Semantisches Patchen mit Coccinelle

Coccinelle ist ein wertvolles Tool, um Programmierungen im C-Code zu überprüfen oder um Bugs und Fehler aufzufinden und zu beseitigen. An einem Trainingstag am 24. März 2020 lernen die Teilnehmenden, wie sie mit Coccinelle umgehen, wie sie Muster, die auf Fehler hinweisen, erkennen und wie sie aus dem Programm alle Vorteile für einen effizienten, gut performenden Code herausziehen. Die letzten freien Plätze werden in der Folge der Anmeldungen vergeben

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Sicherheits-Tag 2020

Datenpannen von Unternehmen, bei denen Kundendaten verloren gehen oder öffentlich werden, gehören inzwischen zum Alltag.  Aber was können Nutzer daraus für ihren täglichen Umgang im Internet lernen?  Das ist eine der Fragen, die während des Sicherheitstags 2020 auf dem Forschungs-Campus Garching am 26. März 2020 diskutiert wird.  Natalie Vogel und Eda Seval, die die Zertifizierung des LRZ koordiniert haben, stellen dar, wie die Standardisierung von Prozessen der Sicherheit und dem Datenschutz dienen.  Weitere Vorträge beschäftigen sich mit der Qualität und Sensibilität von Daten und den Maßnahmen, die Nutzer selbst ergreifen können, um ihre Privatsphäre zu schützen.
Der Sicherheits-Tag wird vom LRZ, den Münchner Universitäten und der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD) gemeinsam organisiert.  Eingeladen sind alle Teilnehmenden des  Münchner Wissenschaftsnetzes, die Mitglieder des GDD-ERFA-Kreises Bayern und weitere Gäste.  Für die Teilnahme ist kein technisches Vorwissen erforderlich, aber eine Anmeldung.

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Datenschutz-Tag 2020

Die Datenschutz-Gesetze in Europa und Deutschland, die seit 2018 gelten, sensibilisieren nicht nur Unternehmen und Verbraucher für die Bedeutung von Daten, sie ziehen auch viel internationale Aufmerksamkeit auf sich.  Wie aber setzen Unternehmen Datenschutz praktisch in ihren Prozessen um?  Beim kostenlosen Datenschutz-Tag auf dem Forschungs-Campus Garching geben Fachleute und Praktiker am 27. März 2020 Auskunft.
So zeigen Stefan Metzger, Natalie Vogel und Eda Seval vom LRZ, dass die Kombizertifizierung des LRZ nach ISO/IEC 20000 und 27001 auch Vorteile für den Datenschutz hat.  Die Datenschutzbeauftragte der Stadt München, Brigitte Frey, berichtet, wie die bayerische Metropole Datenschutz in ihren Abteilungen umsetzt und welche Erfahrungen Mitarbeitende damit machen.
Der Datenschutz-Tag wird vom LRZ, den Münchner Universitäten und der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD) gemeinsam organisiert und richtet sich an Datenschutzbeauftragte und Interessente mit juristischen Vorkenntnissen.  Eine Anmeldung ist erforderlich.

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Girl's Day

Junge Frauen für Technik und Aufgaben rund um Informationstechnik, Digitalisierung und Computing zu interessieren, das ist Ziel des übverregional stattfindenden Girl's Day am 26. März 2020. An diesem Tag wird daher auch am Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) eine Gruppe von Schülerinnen ab der achten Klasse zu Gast sein. Mehr Informationen zum Girl's Day im Beitrag oben und im Internet.

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Besser rechnen mit dem SuperMUC-NG

Den neuen SuperMUC-NG fordern und seine Rechenkraft ausreizen: Das steht im Mittelpunkt des Extreme Scaling Workshops vom 21. bis 23. April 2020. Bis 21. Februar können sich Wissenschaftler mit ihren Large-Scale-Projekten für den dreitägigen Kurs bewerben. Spezialisten aus dem LRZ sowie von Intel und Lenovo zeigen, wie die Multicore-Maschine schneller und effizienter arbeitet und optimal ausgelastet wird.

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Standards für Schnittstellen

Der achte internationale Workshop rund um die Schnittstellen OpenCL, SYCL, Vulkan und Spir-V, namens IWOCL, findet vom 27. bis 29. April am Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) in Garching statt.Die Schnittstellen beschleunigen und optimieren die Integration von Applikationen auf GPU oder Beschleuniger. Sie werden für die Entwicklung der nächsten Generation von High Performance-Rechnern wichtig. Computerspezialisten und Ingenieure diskutieren während des Workshops Lösungen zur Vereinheitlichung.

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Technik: Gebrauchtes zu Verschenken

Das LRZ trennt sich von gebrauchten Druckern und anderen Geräten. Studenten, Dozenten oder Mitarbeitende der Hochschulen und Behörden melden ihr Interesse bis 13. Februar 2020 unter der Mailadresse <althardware@lrz.de> an. Wir nehmen gerne Kontakt mit Ihnen auf.

Geräte zum Verschenken:

  • 2 Drucker Xerox Phaser 7400 und 5500 DTM, Baujahr 2006
  • 1 Drucker XWorkCentre 4250 VSM, Baujahr 2011
  • 44 Desktops Optiplex, 2 bis 16 GB, Baujahr 2006 bis 20011
  • 2 Desktops Precision T1700//1500, Baujahr 2010 und 2013
  • 21 Laptops Latitude, verschiedene Typen und Speicherkapazitäten, Baujahre 2007 bis 2011
  • 1 Laptop Lifebook P7010, Centrino

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Stellenangebote / Job Opportunities

Am LRZ sind im Augenblick folgende Stellen offen. Sie finden ein internationales und diverses Team in Garching, das ständig wächst. Wenn Sie unten kein passendes Aufgabenprofil finden, besuchen Sie regelmäßig die Karriereseite des LRZ oder schicken Sie gerne eine Initiativbewerbung. Wir sind LRZ – und neugierig auf Sie!

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Mehr Lesestoff

Hier finden Sie die Links zu den aktuellen Informationen aus der Supercomputing-Community und von unseren Kooperationspartnern:

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Informationen zum LRZ-Newsletter

  • Dieser Newsletter erscheint auf Deutsch und Englisch. Sie finden die aktuellen und ältere Ausgaben auf der LRZ-Website.
  • Sollten Sie den Newsletter nicht gut lesen können, schicken Sie bitte eine kurze Beschreibung des Problems an <NewsletterRedaktion_AT_lrz.de>. Danke!
  • Sie können den LRZ-Newsletter über unsere Webseite bestellen oder abbestellen.

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Impressum

Herausgeber:
Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Boltzmannstraße 1
D-85748 Garching
Telefon:
+49-89-35831-8000
Telefax:
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E-Mail:
lrzpost_AT_lrz.de
Redaktion:
PR-Team
Photos, Grafiken:
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