LRZ-Newsletter Nr. 8/2009 vom 06.08.2009
Unsere Themen:
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Termine, Veranstaltungen, Allgemeines
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Zentrale Systeme und Grid Computing
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Stellenangebote des Leibniz-Rechenzentrums
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Termine, Veranstaltungen, Allgemeines
Bund und Land stellen 135 Mio. Euro für Erweiterung des LRZ bereit
Der Bund und das Land Bayern stellen in den nächsten Jahren insgesamt mehr als 135 Mio. Euro für den Ausbau des Leibniz-Rechenzentrums der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zur Verfügung. In seiner Sitzung am 9. Juli 2009 stellte der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen des bayerischen Landtags die letzten Weichen für den Ausbau des Leibniz-Rechenzentrums (LRZ) zu einem führenden Zentrum für Supercomputing in Europa.
Der Ausschuss beschloss die hälftige Finanzierung einer Gebäudeerweiterung in Höhe von insgesamt 49,2 Millionen Euro für den erst 2006 eröffneten Neubau am Campus Garching. Nachdem im Vorfeld bereits der deutsche Wissenschaftsrat und die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz aus Bund und Ländern ihre Empfehlungen für diese bauliche Erweiterung gegeben hatten, war dies der letzte Schritt, um ein äußerst ehrgeiziges Projekt in die Tat umsetzen zu können. "Mit dieser Entscheidung macht der Freistaat Bayern einen weiteren wesentlichen Schritt zur Anwendung moderner Simulationsmethoden in vielen Wissenschaftsbereichen", so Prof. Dr. Arndt Bode, Vorsitzender des Direktoriums des LRZ.
Ab 2011 wird im Leibniz-Rechenzentrum in Garching der nächste Höchstleistungsrechner (genannt SuperMUC) installiert. Dieser Rechner wird zu den leistungsfähigsten Computersystemen der Welt zählen. Die Neuanschaffung im Rahmen eines Fördervorhabens für das Gauss Centre for Supercomputing (GCS) - des strategischen Verbundes der drei nationalen Höchstleistungsrechenzentren JSC (Jülich), LRZ (Garching) und HLRS (Stuttgart) - wird die Stellung des GCS - und damit auch die des LRZ - als europäisches Zentrum für Supercomputing sichern. Um die geplante Aufstellung nicht zu gefährden, muss der Erweiterungsbau jedoch bereits im Frühjahr 2011 fertiggestellt sein. Baubeginn wird in den nächsten 3-4 Monaten sein. Der Bund und das Land Bayern beteiligen sich gemeinsam an der Finanzierung des neuen Rechners in Höhe von zunächst 85 Millionen Euro. In einer zweiten Ausbaustufe sind weitere 48 Mio. Euro vorgesehen, also insgesamt rund 132 Millionen Euro.
Die numerische Simulation auf Höchstleistungsrechnern ist heute ein zentrales methodisches Werkzeug für Forschung und Entwicklung in den Natur-, Lebens- und Ingenieurwissenschaften sowie technologieorientierten Unternehmen in hoch entwickelten Volkswirtschaften. Je leistungsfähiger Rechner, Algorithmen und Programme sind, desto feinkörniger kann simuliert werden und umso genauer sind die Simulationsergebnisse als Basis neuer Erkenntnisse und Produkte. Diese gemeinsame Initiative des Bundes und des Landes Bayern stellt der deutschen Wissenschaft einen Forschungsgegenstand und ein Forschungsinstrument erster Güte zur Verfügung. Die Stellung des LRZ als international bedeutendes und sichtbares Forschungsrechenzentrum wird gefestigt und weiter ausgebaut.
Wichtige Anwendungen, die durch numerische Simulationen am LRZ künftig neue wissenschaftliche Erkenntnisse liefern, kommen u.a. aus den Bereichen des Maschinenbaus (Luft- und Raumfahrt, Kraftfahrzeugtechnik), der Medizin, der Astrophysik, der Bioinformatik und der Geophysik. "Vom SuperMUC profitiert die Erdbebenforschung ebenso wie die Suche nach dem Stammbaum des Lebens oder die Behandlung von Aneurysmen", so Arndt Bode über die Neuanschaffung.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite http://www.lrz-muenchen.de/wir/erweiterung-2009/index.html .
Zugangsbeschränkungen im Eingangsbereich des LRZ 03.-14.08.2009
Seit Montag, 03.08. bis voraussichtlich Freitag, 14.08.2009 finden im LRZ-Gebäude in Garching Arbeiten zur Hall-Reduzierung im Erdgeschoss statt.
Daher ist in dieser Zeit mit folgenden Einschränkungen zu rechnen:
- die Benutzerarbeitsplätze (PCs, MACs, Sondergeräte) stehen nur sehr reduziert zur Verfügung
- es muss im Arbeitsplatzbereich mit Lärm wegen Bohrungen gerechnet werden.
Wir bitten für diese Einschränkungen um Verständnis.
Sollten Sie genauere und aktuellere Informationen benötigen, dann rufen Sie bitte 089/35831-8000 an.
Conficker - never ending story?
Der Wurm "Conficker" treibt auch im Münchner Wissenschaftsnetz noch sein Unwesen und befällt täglich ca. 20 Systeme. Dies ist umso erstaunlicher, als Microsoft die Lücke bereits im Oktober 2008 geschlossen hat.
Was kann ich tun, um einen Befall zu verhindern?
- halten Sie ihr Windows System auf einem aktuellen Software-Patch-Stand. Sie können dazu den kostenlosen "Windows Software Update Service" des LRZ nutzen, der geprüfte Microsoft Patches für Betriebssysteme und einige Anwendungen enthält.
- verwenden Sie einen Virenscanner mit automatischen Updates der Viren-Pattern. Auf SOPHOS Anti-Virus haben Sie als Nutzer des Münchner Wissenschaftsnetzes kostenlosen Zugriff.
Sollten Sie mit den Anleitungen nicht zurecht kommen, wenden Sie sich bitte an die Hotline des LRZ.
Test, ob man bereits infiziert ist: Test von Heise
Wenn es schon zu spät ist, oder wenn Sie detailliertere Informationen wünschen, gibt es im Netz diverse Möglichkeiten:
www.heise.de/security/artikel/135725
http://de.wikipedia.org/wiki/Conficker
http://www.lrz-muenchen.de/services/security
Autor: Norbert Hartmannsgruber
LRZ am 06.09.2009 auf dem Ars Electronica Festival
Im Rahmen der Konferenzreihe "Pixelspaces“ des Ars Electronica Futurelab wird am 6. September 2009 ein Team des LRZ auf dem Ars Electronica Festival in Linz vertreten sein und dort eine Live-Demonstration mit dem Titel "In-silico Experiments - Live from LRZ" vorstellen. Das Ars Electronica Festival findet dieses Jahr vom 3.-8. September statt und hat als Thema "Human Nature".
Das Festival als Grundstein der Ars Electronica wird seit 1979 jährlich in Linz durchgeführt, begleitet von einem großen Medienecho. Es ist das international bedeutendste Festival der digitalen Kunst, das Trends und langfristige Entwicklungen zukunftsorientiert in Form künstlerischer Werke, Diskussionsforen und wissenschaftlicher Begleitung vorstellt. Binnen weniger Jahre entwickelte sich die Ars Electronica zu einem der wichtigsten internationalen Medienkunstfestivals. Im Jahr 2008 waren 484 Artists & Speakers aus 25 verschiedenen Ländern mit dabei.
Das Ars Electronica Center (AEC), auch als „Museum der Zukunft“ bezeichnet, wurde 1996 in Linz-Urfahr eröffnet. Besucher haben dort die Möglichkeit mit interaktiven Installationen zu spielen oder virtuelle 3D Welten in der Cave zu erforschen, außerdem werden permanente Computerkunst-Installationen gezeigt.
Für die Live-Demonstration des LRZ wird ein reales Experiment im Computer nachgebildet ("In-silico Experiment"). Dazu wird die Molekulardynamik-Simulation eines Protein-Moleküls auf dem Bundeshöchstleistungsrechner HLRB II am LRZ in Garching bei München gestartet und online in Linz auf der 16 m x 9 m großen Leinwand in Stereo 3D visualisiert. Die Simulation ist interaktiv und kann live begutachtet und beeinflusst werden. Der Forscher wird nicht nur zum Beobachter, sondern zum Akteur im simulierten molekularen Geschehen. Diese Demo zeigt einen Blick in die Zukunft der biologischen Wissenschaften, die mit Hilfe von Supercomputern Unsichtbares sichtbar machen.
Autor: Helmut Satzger
Am LRZ abzugebende Geräte
Die folgenden Geräte werden an Interessenten aus dem Hochschulbereich oder aus anderen Behörden kostenlos abgegeben. Senden Sie bitte bei Interesse eine Nachricht an die genannten E-Mail-Adressen. Wir werden dann mit Ihnen Kontakt aufnehmen.
Ansprechpartner: pretz_AT_lrz.de und reiner_AT_lrz.de :
Rack-Stromverteiler mit einem einzelnen Eingang und mehreren Ausgangssteckdosen.
- 12x APC Basic PDU (16A, 1 phasig)
Zustand : Funktionsfähig
- 2x APC Basic PDU (16A, 1 phasig)
Zustand : Funktionsfähig (allerdings ohne Stecker)
Ansprechpartner: lanz_AT_lrz.de :
1 HP9000 rp3440
2 Prozessoren je 800 MHZ
4 GB RAM
2 interne U160 LVD Platten zu je 72 GB
Zentrale Systeme und Grid Computing
Multicore Software Initiative
Multi- und Many-Core Prozessoren haben sich nicht nur im Hoch- und Höchstleistungsrechnen etabliert, sondern dominieren bereits heute den Desktopmarkt. Der technologische Wandel von immer leistungsfähigeren Einzelprozessoren hin zu Vielkernprozessoren, deren serielle Leistung im besten Fall nur noch graduell zunimmt, hat damit Auswirkungen in alle Bereiche der numerischen Simulation. Nur die effiziente und möglichst parallele Nutzung von Prozessorkernen wird in Zukunft eine Leistungssteigerung für numerische Applikationen erlauben. Die vorliegende Initiative hat zum Ziel, Wissenschaftler bei der Anpassung ihrer numerischen Anwendungen an diesen Wandel zu unterstützen. Konkret soll die effiziente und breite Nutzung der verfügbaren Parallelrechner und Clustersysteme gefördert werden.
Typische Aufgabengebiete umfassen:
- Analyse der Einzelprozessor-Performance
- Analyse des Kommunikationsverhaltens
- Optimierung und Parallelisierung von Simulationsprogrammen
- Skalierung mit professionellen Werkzeugen
- Optimierung und Parallelisierung von Simulationsprogrammen
- Anpassung von Softwarepaketen an moderne Rechnersysteme und Compiler
- Integration der Rechensysteme des LRZ und des RRZE in den Workflow einer Arbeitsgruppe
- Verbesserung von Restart- und I/O-Fähigkeiten
- Analyse der verwendeten Löser und Algorithmen und Test möglicher Alternativen
Primäre Zielarchitekturen für diese Arbeiten sind die Arbeitspferde der beiden beteiligten Rechenzentren: Der Bundeshöchstleistungsrechner am LRZ vom Typ SGI Altix4700, die umfangreichen Linux-Cluster am LRZ und am RRZE in Erlangen sowie der Windows-Compute-Server-Cluster am RRZE. Bei Bedarf kann auch der Einsatz alternativer Systeme wie NEC-Vektorrechner (HLRS Stuttgart) oder IBM BlueGene (JSC Jülich und MPG Garching) und IBM Power6 (MPG Garching) evaluiert werden.
Zur Durchführung der genannten Arbeiten können Wissenschaftler oder Doktoranden an eines der beiden Rechenzentren für einen Zeitraum von bis zu zwei Monaten eingeladen werden. Dort erhalten sie einen persönlichen Ansprechpartner, der sie bei den Arbeiten unterstützt und berät. Die während des Aufenthalts am Rechenzentrum anfallenden Personalkosten für den Wissenschaftler oder Doktoranden trägt das KONWIHR-II bis zur Höhe der DFG-Personaldurchschnittssätze. Für Antragsteller außerhalb der Standorte Erlangen und München/Garching kann ein Zuschuss zu den Reise- und Aufenthaltskosten gewährt werden.
Diese Initiative wendet sich an Forschergruppen und Wissenschaftler an bayerischen Universitäten und Fachhochschulen. Anträge auf Förderung können zunächst bis zum 30.11.2009 jederzeit bei den KONWIHR-II-Geschäftsstellen an der TU München sowie dem Regionalen Rechenzentrum Erlangen (RRZE) eingereicht werden. Auf vier bis sechs Seiten sollen das wissenschaftliche Problem und die eingesetzten Methoden und Algorithmen kurz beschrieben sowie die verwendete Software, konkrete Arbeitsaufgaben sowie das Ziel der beantragten Arbeiten vorgestellt werden. Darüber hinaus sind Angaben zum bevorzugten Aufenthaltszeitraum und Gastrechenzentrum erforderlich. Eine Kontaktaufnahme mit einem der beiden Rechenzentren vor Antragsstellung wird zur Klärung der Verfügbarkeit von möglichen Betreuern und Spezialwissen empfohlen. Anträge sind vom federführenden Wissenschaftler des Projekts einzureichen und werden vom Direktorium und dem Beirat von KONWIHR-II begutachtet.
KONWIHR-Geschäftsstellen: | |
KONWIHR-Geschäftsstelle Süd: c/o Lehrstuhl für Informatik 10 Technische Universität München Boltzmannstraße 3 85748 Garching b. München Tel. +49-89-289-17654 E-Mail: bode_at_in.tum.de |
KONWIHR-Geschäftsstelle Nord c/o RRZE Universität Erlangen-Nürnberg Martensstraße 1 91058 Erlangen Tel. +49-9131-85-28136 E-Mail: konwihr_at_rze.uni-erlangen.de |
Ansprechpartner an beiden Rechenzentren: | |
Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) Dr. Matthias Brehm Boltzmannstraße 1 85748 Garching b. München Tel. +49-89-289-35831-8773 E-Mail: brehm@_at_lrz.de |
Regionales Rechenzentrum Erlangen (RRZE) Dr. Gerhard Wellein Universität Erlangen-Nürnberg Martensstraße 1 81058 Erlangen Tel. +49-9131-85-28136 E-Mail: gerhard.wellein_at_rrze.uni-erlangen.de |
Weitere Informationen über KONWIHR-II und Forschungsgebiete im Umfeld des High Performance Computing finden Sie auf der KONWIHR-II-Webseite: http://www.konwihr.uni-erlangen.de.
Für diese Software-Initiative ist auch ein Flyer verfügbar: PDF-Flyer.
Autor: Matthias Brehm
SGI ICE prototype system starts operation at LRZ
On July 30, an SGI ICE system based on Nehalem Xeon E5540 processors with an Infiniband interconnect has started operation at the LRZ. The 384 cores contained in this system achieved a LINPACK performance of 3.5 TFlop/s. The system will be initially only available to selected users and in the context of the PRACE project; it serves as an evaluation platform for architecture and applications for possible next-generation systems in the multi-petaflop/s performance range, whose procurement at the European level is presently planned. A petaflop/s system is a computer capable of executing 10 15 floating point operations each second. As indicated in the LRZ document about the extension of the LRZ building and infrastructure, LRZ hopes to install such a petaflop-class system in the 2011 timeframe.
Autor: Reinhold Bader
HLRB, KONWIHR and Linux-Cluster Workshop:
High Performance Computing in Science and Engineering -
Preparing for Petascale Systems
The Workshop is scheduled for December 8 – December 9, 2009, at Leibniz Supercomputing Centre in Garching near Munich.
The workshop covers the scientific projects from the timeframe 2008-2009 and serves as a forum for the exchange of experiences between the user communities as well as between users and LRZ. Participants from new projects are also invited for presentations. This year, the workshop will be organized together with the HLRB Review and Results Workshop.
LRZ is presently entering into the active phase of procuring the successor system to the HLRB II. The new system will provide Petascale performance levels (more than 1015 floating point operations per second, several 1015 Byte of disk space, and slightly less than 1015 Byte of main memory). Many projects on the Linux-Cluster have reached a size and quality, where they may be suited to use part of such a system. The workshop will also give you the unique opportunity to present your current and/or new challenging projects as well as your requirements on future hardware and software. LRZ for its part will sketch its plans for the procurement.
In times with tight budgets it is necessary to demonstrate the proficient and efficient use of computing resources. Only then LRZ can provide you with the required resources. Hence, we would like to ask you to take actively part in this workshop and use the opportunity to publish your results in the proceedings.
Deadline for Abstract and Report is: October 18, 2009.
More information about the workshop including online registration is available under: http://www.lrz-muenchen.de/services/compute/hlrb/reviewworkshop
Autor: Matthias Brehm
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DEISA NEWSLETTER, issue 4/09
The electronic newsletter of DEISA, a consortium of leading national Supercomputing centres that aims at fostering the pan-European world-leading computational science research.
The newsletter is available at http://www.deisa.eu/news_press/newsletter/
Content of the newsletter:
- Determining the Growth-Rate Law of the Atmospheric Boundary Layer: One Step Closer to Ensuring the Accuracy of Weather Models (DECI project PINNACLE)
- Joint DEISA and HPC-Europa BoF Session at ISC’09: “EU Support for HPC Users”
- DEISA presented at TeraGrid´09
- DEISA MiniSymposium at forthcoming ParCo 2009 Conference
D-Grid: Plasma-Technologie für den Mittelstand
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP Greifswald), Mitte Juni die Bewilligung für die Projektkoordination des Plasma-Technologie-Grids (PT-Grid) erteilt. Ziel des Fördervorhabens ist es, kleinen und mittleren Betrieben (KMU) den Zugang zu komplexen plasmatechnischen Berechnungen auf Basis der D-Grid-Computerinfrastruktur zu ermöglichen. Mittelfristig werden die PT-Grid Leistungen allen Interessenten aus der Forschung und Industrie offen stehen.
Das Leibniz-Rechenzentrum unterstützt das Projekt unter anderem mit Schulungen.
Weitere Einzelheiten des Projektes finden Sie in der Beschreibung des PT-Grids.
Stellenangebote des Leibniz-Rechenzentrums
Stellenangebot Geant3 (GN3)
Im Rahmen des europäischen Forschungsprojektes "Multi-Gigabit European Research and Education Network and Associated Services (GN3)" wird eine innovative, hybride und pan-europäische Ultra-Hochgeschwindigkeits-Netzinfrastruktur aufgebaut. Das Geant-Netz verbindet nationale Forschungsnetze (National Research and Education Networks; NRENs) zu einem europäischen Wissenschaftsnetz, das den Endnutzern und deren Organisationen flexible, skalierbare und hochwertige Dienste anbietet. Die nationalen NRENS betreiben als autonome Organisationen ihre nationalen Forschungsnetze auf Basis verschiedener und heterogener Technologien. Ein Dienst der mit Hilfe von Geant angeboten wird, sind paneuropäische, Hochgeschwindigkeits-OPNs (Optical Private Networks). Damit ist es möglich europäische Forschungsstandorte mit optischen VPNs mit bis zu 10 Gbit/s miteinander zu verbinden.
Das Leibniz-Rechenzentrum arbeitet im Auftrag des Deutschen Forschungsnetzes (DFN) an Management-Fragestellungen des GN3-Projektes mit.Für dieses Projekt sucht das Leibniz-Rechenzentrum
eine(n) wissenschaftliche(n) Mitarbeiter(in).
Sie arbeiten in diesem Projektumfeld in enger Zusammenarbeit mit den europäischen Projektpartnern. Hierbei werden Sie insbesondere Werkzeuge für die Unterstützung von Domänen-übergreifenden Workflows zur Bereitstellung und den Betrieb von Multi-Domain Services konzipieren und entwickeln. Ihr Aufgabengebiet umfasst die Mitarbeit in zwei Teilprojekten:- Im Vorgängerprojekt GN2 wurde vom LRZ ein Monitoring-System zur Ende-zu-Ende Überwachung von grenzüberschreitenden optischen Datenstrecken entwickelt, das bereits im Betrieb des Geant-Netzes eingesetzt wird. Im Rahmen von GN3 soll dieses System weiterentwickelt und verbessert werden.
- Ebenfalls wurde in GN2 ein Domänen-übergreifendes Informationsmodell zum Austausch von Managementinformationen spezifiziert und ein Prototyp zum Austausch dieser Informationen implementiert. Dieser Prototyp soll nun zu einem einsatzbereiten System weiterentwickelt werden.
- Abstimmen von Anforderungen an die Management-Systeme in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern und Anwendern;
- Erarbeiten von Spezifikationen und Projekt-Deliverables;
- Implementierung von neuen bzw. Weiterentwicklung von existierenden Management-Systemen;
- Unterstützung von Anwendern. Unsere Anforderungen sind:
- Erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium in Informatik;
- Team- und Kommunikationsfähigkeit;
- Fähigkeit zu selbständigem und wissenschaftlichen Arbeiten;
- Freude und Interesse an Management und neuesten Netztechnologien;
- Gute Englischkenntnisse;
- Programmiererfahrung, insbesondere in Perl, PHP und mySQL sind von Vorteil.
- Mitarbeit in einem hochinnovativen und abwechslungsreichen Projekt;
- Ein universitäres Arbeitsumfeld mit Gestaltungsfreiräumen und der Möglichkeit zur Promotion;
- Einen Arbeitsplatz in einem mit modernsten und leistungsfähigsten Komponenten ausgerüsteten Rechenzentrum, das einen der schnellsten Rechner der Welt beherbergt.
Senden Sie Ihre elektronische Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (bitte möglichst als ein Dokument!) bis spätestens 31.08.2009 an
apel_AT_lrz.de (Subject Geant3 - 2009/13)oder schriftlich an
Leibniz-RechenzentrumFrau Hannelore Apel
Stellenangebot Geant3 - 2009/13
Boltzmannstrasse 1
85748 Garching bei München
Stellenangebot GIDS
Im Rahmen der deutschen D-Grid Initiative wurde in den letzten Jahren eine nationale Grid-Infrastruktur aufgebaut und in Produktion überführt. Das Leibniz-Rechenzentrum beteiligt sich am D-Grid sowohl als Ressourcen-Provider als auch im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte. Für das Teilprojekt "Grid-basiertes, föderiertes Intrusion Detection System zur Sicherung der D-Grid Infrastruktur (GIDS)", sucht das Leibniz-Rechenzentrum
eine(n) wissenschaftliche(n) Mitarbeiter(in).
Sie arbeiten in diesem sehr interessanten und innovativen Forschungsprojekt mit und befassen sich mit der Konzeption und Umsetzung eines verteilten, föderierten und auf Grid-Technologien basierenden Intrusion Detection Systems. Das GIDS Konsortium wird gebildet aus Wissenschaftlern des Regionalen Rechenzentrums Niedersachsen, des DFN CERT sowie des LRZ. Assoziierte Partner sind Fujitsu Technology Services und Stonesoft. Im Rahmen von D-Grid arbeiten viele autonome Ressourcen-Provider zusammen und bieten über Grid-Middleware Ressourcen und Dienste für verschiedenste Anwendungsfälle und Virtuelle Organisationen (VOs) an. Die einzelnen autonomen Provider betreiben unterschiedlichste lokale Sicherheitssysteme. Die Idee von GIDS ist es, die Daten dieser lokalen Sicherheitssysteme zu verwenden, um ein Grid-übergreifendes Frühwarnsystem zu etablieren.Ihr Aufgabenfeld umfasst die Entwicklung und Umsetzung von GIDS, insbesondere:
- Anforderungsanalyse und Bestandsaufnahme bestehender Sicherheitssysteme im D-Grid;
- Erstellung eines Architekturkonzeptes;
- Umsetzung dieses Architekturkonzeptes;
- Kalibrierung des GIDS im D-Grid;
- Optimierung der Performance;
- Produktivführung im D-Grid.
- Erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium in Informatik;
- Team- und Kommunikationsfähigkeit;
- Fähigkeit zu selbständigem und wissenschaftlichen Arbeiten;
- Freude und Interesse an Sicherheits- und Grid-Technologien.
- Mitarbeit in einem hochinnovativen und abwechslungsreichen Projekt;
- Ein universitäres Arbeitsumfeld mit Gestaltungsfreiräumen und der Möglichkeit zur Promotion;
- Einen Arbeitsplatz in einem mit modernsten und leistungsfähigsten Komponenten ausgerüsteten Rechenzentrum, das einen der schnellsten Rechner der Welt beherbergt.
Für eine erste Kontaktaufnahme und nähere Auskünfte steht Herr PD Dr. Reiser (089/35831-7854, reiser_AT_lrz.de) zur Verfügung.
Senden Sie Ihre elektronische Bewerbung mit den üblichen Unterlagen(bitte möglichst als ein Dokument!) bis spätestens 31.08.2009 an:
apel_AT_lrz.de (Subject GIDS - 2009/12)
oder schriftlich an Leibniz-Rechenzentrum
Frau Hannelore Apel
Stellenangebot GIDS - 2009/12
Boltzmannstrasse 1
85748 Garching bei München
Impressum
Herausgeber:
Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Anschrift:
Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Boltzmannstraße 1
D-85748 Garching
Telefon: +49-89-35831-8000
Telefax: +49-89-35831-9700
E-Mail: lrzpost_AT_lrz.de
Redaktion: Dr. Ludger Palm
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