LRZ-Mitteilungen Dezember 1997
Verteiler für dieses Rundschreiben
Diese Mitteilungen sind im Benutzerarbeitsraum und in der Anmeldung im LRZ-Gebäude sowie an den Außenstationen des LRZ erhältlich und über
abrufbar. Diese Mitteilungen werden auch an alle Lehrstühle der Münchner Hochschulen sowie an alle anderen bayerischen Hochschulen versandt. Übersichten über die Netzbenutzung am LRZ sind über
erhältlich.
LRZ-Hotline: für alleFragen | (089) 289-28800 |
LRZ-Anmeldung (Benutzersekretariat) | (089) 289-28784 und (089) 289-28761 |
Herausgeber:
Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der
Wissenschaften
Telefon: (089) 289-28784
Email: lrzpost@lrz.de">lrzpost@lrz.de
Anschrift:
Leibniz-Rechenzentrum
der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Barer Straße 21
D-80333 München
Telefon: (089) 289-28784
Telefax: (089) 280 94 60
Termine, Veranstaltungen, Allgemeines
Termine
(Weitere Informationen finden Sie in den Beiträgen der vorliegenden bzw. der angegebenen Mitteilungen.)
Einführung der Plattenkontingentierung an der Fujitsu VPP700
15.12.97 Mögliche Unterbrechung des Nameserver-Dienstes
(Weihenstephan)
(siehe Neues für den Campus Weihenstephan)
07.01.97 SNI/Fujitsu VPP700 wegen Aufrüstung nicht verfügbar
31.01.98 Abschaltung der Wählzugänge 71-5022 und 71-5023
(Weihenstephan)
(siehe Neues für den Campus Weihenstephan)
02.03.97 Außerbetriebnahme des HP-Clusters
Einzelheiten zu den im Wintersemester 1997/1998 stattfindenden Kursen und Informationen zum Anmeldeverfahren für diese sind in den Mitteilungen Nr. 4/1997 vom Juli/August 1997 zu finden.
Benutzerdiskussionen
Im Dezember 1997 finden wieder zwei Benutzertreffen statt, die Gelegenheit zur Diskussion zwischen den Benutzern und dem LRZ bieten, und zwar
Mittwoch, den 10. Dezember 1997,
um 15.15 Uhr
im Seminarraum S2534, 2. OG des LRZ
und
Mittwoch, den 17. Dezember 1997,
um 15.15 Uhr
im Seminarraum 0608M, EG ("Turm")
des Instituts für Luft- und Raumfahrt
Neubau Fakultät Maschinenwesen Garching
Auf diesen Veranstaltungen werden geplante Erweiterungen der LRZ-Systeme, der Ausbau des Hochschulnetzes und allgemeine Fragen des Dienstleistungsangebots des LRZ behandelt.
Wir bitten unsere Benutzer um rege Beteiligung.
P. Sarreither
Email: Sarreither@lrz.de
LRZ-Kolloquium
Die Vortragsreihe LRZ-Kolloquium setzt das im Sommersemester 97 gehaltene Netzkolloquium fort. Neben Themen aus dem Gebiet der Kommunikationsnetze werden nun auch andere Themen aus dem IV-Umfeld behandelt. Jeder Interessierte ist hierzu herzlich eingeladen, vor allem die Netzverantwortlichen der Institute.
Die Vorträge des LRZ-Kolloquiums sind gedacht für Personen, die neben den praktischen Kenntnissen sich weitere vertiefende und auch theoretische Kenntnisse aneignen wollen. Die Vorträge werden im
Hörsaal S0144 im Südgelände der TUM
montags
von 14.15 bis 16.00 Uhr
stattfinden.
Im Januar/Februar 1998 werden folgende Vorträge gehalten:
Datum |
Vortragender |
Thema |
12. 1. 1998 |
Richter |
Backup und Datenarchivierung |
26. 1. 1998 |
Katzenschwanz |
Routerprotokolle und Fehlersuche bei Verbindungsproblemen |
2. 2. 1998 |
Baur |
Netzdateisysteme AFS und DFS |
9. 2. 1998 |
Brehm |
Hochleistungsrechnen am LRZ |
16. 2. 1998 |
Weingärtner |
Client-Management in Windows NT-Netzen |
A. Läpple
Email: Laepple@lrz.de
Vom LRZ abzugebendes Mobiliar
Am LRZ wird folgendes Mobiliar nicht mehr eingesetzt bzw. nicht mehr benötigt. Es wird an Interessenten aus dem Hochschulbereich oder aus Behörden kostenlos abgegeben. Um gegebenenfalls einen Besichtigungstermin zu vereinbaren, senden Sie bitte eine Nachricht an die Email-Adresse:
Wir werden dann mit Ihnen Kontakt aufnehmen.
Anzahl |
Gerät |
Jahr der Beschaffung |
Erhaltungszustand |
1 |
Metallregal mit ca. 50 Fachböden 60x70 cm, einige vertikale Winkelstützen |
1993 |
gut; als Lagerregal für Material geeignet |
mehrere |
Metallregal ocker lackiert |
1988 |
gut; z.B. für Zeitschriftenauslage geeignet |
2 |
Schulraumtafel 2-flügelig, vertikal schiebbar |
1970 |
ausreichend |
2 |
Kreidetafeln grün, fahrbar, kippbar |
70-er Jahre |
z.T. reparaturbedürftig |
mehrere |
Büromöbel (Aktenböcke o. Tür, Schreibtische, Schränke) |
1970 |
weitgehend reparaturbedürftig |
Helmut Breinlinger
Breinlinger@lrz.de
Kommunikation, Netzwerke
Zusätzliche Beratungszeiten bei Modem/ISDN-Problemen
Um die Unterstützung unserer Nutzer im Falle von Problemen beim Wählzugang über Modem oder ISDN zu verbessern, bieten wir ab Januar 1998 auch die Möglichkeit der Beratung in den Abendstunden von Montag bis Freitag zwischen 17:00 und 20:30 Uhr an. Über die übliche Rufnummer der LRZ-Hotline (089) 289-28800 erreichen Sie unsere Abendoperateure, die wir entsprechend geschult haben. Es handelt sich dabei um eingearbeitete Studenten, die selbst den Modemzugang benutzen und somit Erfahrungen damit besitzen. Sie sind jedoch keine Spezialisten auf diesem Gebiet. Bitte haben Sie also Verständnis, wenn nicht jedes Problem sofort geklärt werden kann. In solchen Fällen wird wie bisher eine Meldung in unsere Fehlerdatenbank (Trouble Ticket System) eingetragen, Sie werden dann in den folgenden Tagen von einem Spezialisten zurückgerufen. Trotzdem glauben wir, daß viele Standardfragen bereits von den Operateuren beantwortet werden können und damit eine Verbesserung unserer Dienstleistungen erreicht werden kann.
Wolfgang Beyer
Email:Beyer@lrz.de
Neues für den Campus Weihenstephan
Das Kommunikationsnetz auf dem Campusgelände Weihenstephan erfährt in nächster Zeit Änderungen, die hier beschrieben werden.
Für das Kommunikationsnetz auf dem Campusgelände Weihenstephan sind in nächster Zeit folgende Änderungen geplant:
-
- Anbindung an das Münchener Hochschulnetz über eine Glasfaserstrecke,
-
- Nameserver-Dienst auf neuem Rechner,
-
- Abschaffung der beiden lokalen Wählanschlüsse zum 31.1.1998.
Dem LRZ ist es gelungen, langfristig eine Glasfaserstrecke zwischen dem LRZ-Gebäude in München und der Telefonzentrale in Weihenstephan von der deutschen Telekom anzumieten. Damit wird es möglich, die beiden Kommunikationsnetze in Weihenstephan und München mit hoher Geschwindigkeit miteinander zu verbinden. Bis April 1996 bestand bereits eine direkte Verbindung zwischen beiden Netzen mit der Übertragungsrate 3*64 Kbit/s. Seit April 1996 ist die Verbindung beider Netze über das B-WiN (Breitband-Wissenschaftsnetz) mit 34 Mbit/s möglich. Mit der Inbetriebnahme der Glasfaserstrecke Anfang 1998 werden beide Netze vorerst mit 100 Mbit/s (Fast-Ethernet und Lichtwellenmultiplexer) miteinander verbunden. Der direkte Zugang zum B-WiN in Weihenstephan wird dann abgeschaltet. Das gemeinsame Netz Weihenstephan und München ist dann mit 155 Mbit/s am B-WiN angeschlossen. Es ergibt sich also in der Anbindung des Kommunikationsnetzes Weihenstephan eine wesentliche Steigerung der Übertragungsrate. Da die "nackte" Glasfaserstrecke genutzt werden kann, ist später die Nutzung dieser Strecke mit anderen Techniken (z.B. ATM) und noch höheren Übertragungsgeschwindigkeiten (z.B. 655 Mbit/s) möglich.
Der bisher verwendete Rechner der Firma Sun, auf dem bisher der Nameserver-Dienst
(IP-Adresse = 141.40.10.35,
Name = dfv2.camp-wst.lrz-muenchen.de)
und der lokale Wählzugang mit zwei Telefonmodems (Telefonnummern 71-5022 und 71-5023) realisiert sind, soll durch einen neuen Rechner ersetzt werden. Daher ist vorgesehen den Nameserver-Dienst am 15.12.1997 auf den neuen Rechner zu verlagern. An der bisherigen IP-Adresse und dem Namen wird sich nichts ändern. Es kann aber an diesem Tage zu Unterbrechungen bei der Verfügbarkeit des Nameserver-Dienstes kommen.
Die beiden Wählzugänge der Telefonnummern 71-5022 und 71-5023 sollen am 31.1.1998 abgeschaltet werden. Die Nutzung dieser Zugänge hat in letzter Zeit stark nachgelassen, da in Weihenstephan der wesentlich leistungsfähigere Wählzugang mit der Telefonnummer 08161-48700 mit 30 Anschlüssen genutzt wird. Einziger Vorteil ist, daß diese bisherigen Telefonnummern ohne Kosten angewählt werden konnten, wenn die Verbindung aus dem Telefonnetz der TU kam. Leider ist der Anschluß dieser Telefonnummern an den neuen Wählserver nicht ohne erhebliche Kosten möglich. Das LRZ bedauert dies, wird sich aber weiter bemühen, dies zu realisieren.
A. Läpple
Email: Laepple@lrz.de
Zentrale Systeme
Fujitsu VPP700: Plattenkontingentierung
Ab 8.12.1997 wird der Platz für permanente Dateien am Fujitsu VPP700 kontingentiert. Das Kontingentierungsverfahren wird erläutert. Die Grenzwerte können mit den Kommandos konto und quota angezeigt werden.
Am Hochleistungsrechner Fujitsu VPP700 wird am 8. Dezember 1997 das System zur Plattenkontingentierung für die permanenten Dateien aktiviert. Für temporäre Dateien ist die Plattenkontingentierung z.T. bereits in Kraft. Dadurch soll das Vollschreiben der Platten bei einem Fehler und die Monopolisierung der Platten durch einzelne Benutzer vermieden werden.
Bitte beachten Sie:
Das LRZ überbucht die Platten: Die Summe der vergebenen Plattenkontingente ist größer als der insgesamt verfügbare Platz im jeweiligen Dateisystem. Es können also nicht alle Benutzer gleichzeitig ihr Kontingent ausschöpfen. Insbesondere in den Bereichen für temporäre Benutzerdateien
($PTMP_UFS, $PTMP_VFL, $TMPDIR)
können höchstens 2 Benutzer gleichzeitig ihr Kontingent ausschöpfen. Dies soll es Ihnen ermöglichen, kurzzeitig (!) deutlich mehr Daten als üblich zu halten. Auf der anderen Seite bedeutet es, daß Sie große Datenmengen sehr bald wieder von der Platte löschen sollten.
Falls Ihnen der Plattenplatz am VPP700 nicht ausreicht, so können Sie größere Dateien auch ins ADSM-Archiv des LRZ auslagern. Siehe dazu Direkter ADSM-Zugang für Fujitsu VPP700 und Cray T90 in diesem Rundschreiben.
Beschreibung des Kontingentierungssystems
Das Kontingentierungssystem überwacht dynamisch den Umfang der Dateien in allen dafür konfigurierten Dateisystemen. Es gibt jeweils zwei Grenzwerte: Der untere Grenzwert (quota) kann überschritten werden; der obere Grenzwert (limit) ist am LRZ um den Faktor 1,5 größer und kann nicht überschritten werden. Eine eventuelle Überschreitung des unteren Grenzwertes ist zeitlich beschränkt. Diese Beschränkung gilt unabhängig vom Ausmaß der Überziehung. Nach Ablauf der Frist (1 Monat) kann der Benutzer keinen Platz mehr im betroffenen Dateisystem allokieren.
Die Grenzwerte werden pro Benutzerkennung eingerichtet. Grenzwerte für Gruppen von Benutzern wie an den Cray-Rechnern werden vom VPP-Betriebssystem nicht unterstützt.
Für Dateisysteme mit temporären Benutzerdateien werden Grenzwerte eingerichtet, die für alle Benutzer gleich sind. Die Grenzwerte sind aus Tab. 1 ersichtlich. Maximal zulässiger Umfang und Dauer der Überschreitung der unteren Grenzwerte sind in einigen Fällen kleiner als oben angegeben.
Dateisystem |
Zweck |
Größe |
Oberer |
${HOME} |
Permanente Benutzerdaten |
10-32 |
individuell |
${PTMP_UFS} |
Benutzerdaten, mittelfristig |
20 GB |
10 GB *) |
${PTMP_VFL} |
Benutzerdaten, mittelfristig |
40 GB |
20 GB *) |
${TMPDIR} |
(Job)Temporäre Benutzerdaten |
10 GB |
5 GB |
Tab. 1: Plattenkontingente am Fujitsu VPP700 |
Besonderheit bei $PTMP_VFL:
Für Dateisysteme des Typs VFL (Very Fast and Large) bietet das Betriebssystem UXP/V keine Plattenkontingentierung. In diesem Fall existiert nur ein vom LRZ überwachter (oberer) Grenzwert. Diesen können Sie überziehen und zunächst beliebig viele Daten schreiben (bis das Dateisystem voll ist). Eine Prozedur des LRZ löscht dann nachträglich so lange Ihre ältesten Dateien, bis Ihr Grenzwert wieder unterschritten wird.
Besonderheit Erlangen:
Auf Wunsch des Rechenzentrums der Universität Erlangen/Nürnberg wird für Bereiche, die den Erlanger Nutzern exklusiv zur Verfügung stehen ($HOME, $PTMP_UFS, $PTMP_VFL, $TMPDIR) der Plattenplatz nicht kontingentiert. Ansonsten gelten für Erlanger Benutzer die üblichen Grenzwerte.
Anzeigen / Kommandos
Der Grenzwert für den permanenten Plattenplatz und die Belegung werden beim Login von dem LRZ-Kommando
konto
angezeigt (in Zukunft zusammen mit dem Stand des Rechenzeitkontos). Dieses Kommando kann jederzeit und an jedem PE aufgerufen werden und zeigt jeweils die aktuelle Plattenbelegung. Mit dem Kommando
quota -v
sehen Sie die Grenzwerte und die Belegung in allen Dateisystemen, für die ein Grenzwert für ihre Kennung existiert. Das Kommando quota(1) muß jedoch an demjenigen PE aufgerufen werden, der die jeweiligen Platten betreibt. In der Regel ist dies Ihr Login-PE (vpp1 bis vpp5).
E. Hahn
Email:Hahn@lrz.de
Direkter ADSM-Zugang für Fujitsu VPP700 und Cray T90
Für Nutzer der Hochleistungsrechner des LRZ werden Besonderheiten bei der Archivierung mittels ADSM erläutert.Die Hochleistungsrechner Fujitsu VPP700 und Cray T90 des LRZ verfügen jetzt über einen direkten Zugang zum ADSM-Archiv; dies gilt auch für den Entwicklungsrechner Cray Y-MP EL. Die Archivierung von Daten durch Benutzer wird freigegeben, sobald der dafür vorgesehene neue Bandroboter in Betrieb geht; dies wird voraussichtlich im Laufe des Dezember 1997 der Fall sein. Bitte beachten Sie die entsprechende Kurzmitteilung.
Am Fujitsu VPP700 stehen neben dem Kommando dsmc(1) auch die graphische Benutzeroberfläche dsm(1) und die Programmierschnittstelle libApiDS zur Verfügung. An den Cray-Rechnern existiert nur das Kommando dsmc(1).
Am Fujitsu VPP700 ist die Verwendung globaler Dateinamen (/G/...) derzeit noch nicht möglich. Empfehlung: Rufen Sie dsmc(1) an Ihrem Login-Prozessor auf und verwenden Sie den lokalen Dateinamen.
Bitte beachten Sie die Einteilung des ADSM-Archivs in mehrere Bereiche:
Rechner |
Archivbereich ("-Server") |
Zugriff möglich auf |
Fujitsu VPP |
vpp |
afs, vpp, t90, yel |
Cray T90 |
t90 |
afs, vpp, t90, yel |
Cray Y-MP EL |
yel |
afs, vpp, t90, yel |
IBM SP2 |
afs |
afs, vpp, t90, yel |
SUN, HP, IBM |
afs |
afs |
SGI |
Rechnername |
Rechnername |
Benutzerdateien der SUN-, HP- und IBM-Rechner werden in der Regel in dem Archivbereich afs gehalten. Dies gilt insbesondere auch für das IBM SP2 und galt bisher auch für die Cray Y-MP EL. Dateien von dem Fujitsu VPP700 werden per Voreinstellung im Bereich vpp, Dateien der Cray T90 im Bereich t90 und Dateien von der Cray Y-MP EL ab jetzt im Bereich yel archiviert.
Von dem Fujitsu VPP700 und den Cray-Rechnern aus können Sie auf alle genannten Archivbereiche mit der Option
-server=<servername>
zugreifen. Die Workstations haben dagegen nur Zugriff auf den Bereich afs.
Die Archivbereiche sind beim Suchen nach Dateien im Archiv und beim Austausch von Dateien zwischen Rechnern zu beachten. Beispiel: Sie wollen an dem Fujitsu VPP700 die Datei banane aus dem Archivbereich afs lesen:
dsmc retrieve banane -server=afs
Weitere Informationen zu ADSM finden Sie im WWW unter:
http://www.lrz-muenchen.de/services/datenhaltung/adsm/
E. Hahn
Email: Hahn@lrz.de
MSC/PATRAN Version 6.2 verfügbar
Seit vielen Jahren wird im LRZ der Finite-Elemente-Prä- und Postprozessor Patran eingesetzt. Dieses Werkzeug erleichtert durch graphische Hilfsmittel die Erstellung eines FE-Modells und wird auch zur Ergebnisvisualisierung eingesetzt. Besonders nützlich ist die Möglichkeit, aus dem FE-Modell Eingabedatensätze für verschiedene Analysepakete erstellen zu lassen, z.B. für Nastran, Marc oder Solvia. Der Benutzer muß sich also nicht oder nur teilweise mit der speziellen, oft umfangreichen Eingabesprache dieser Pakete auseinandersetzen.
Auf den Sun-Workstations des LRZ steht nun die neue Version 6.2 von MSC/PATRAN zur Verfügung. Sie wird wie gewohnt aufgerufen mit dem Kommando p3. Die Numerierung mag etwas erstaunen, hängt aber mit der neuen Namensgebung durch den Hersteller zusammen. Das bisher im Einsatz befindliche Release 1.4 hatte als direkten Nachfolger Version 5.0, um einen Entwicklungssprung anzuzeigen. Diese Version wurde im LRZ übergangen: Es kommt gleich das stabilere 6.2 zum Einsatz. An den SGIs des LRZ wurde 6.2 vorläufig noch nicht installiert, wenden Sie sich bei Bedarf bitte an mich.
Wie beim letzten Release-Wechsel müssen vorhandene Database-Files konvertiert werden. Dies geschieht automatisch beim Einlesen und ist ein sehr zeitaufwendiger Vorgang. Es empfiehlt sich, zuvor eine Sicherheitskopie anzulegen. Danach sollte die Database nicht mehr mit der alten Patran-Version verwendet werden. Für eine Übergangszeit steht natürlich auch noch 1.4 zur Verfügung. Übrigens hat die MacNeal-Schwendler GmbH bereits Version 7.0 angekündigt und verspricht damit erhebliche Gewinne an Performance und Zuverlässigkeit.
An Neuigkeiten bietet MSC/PATRAN 6.2 u.a.:
-
- Ein im Hinblick auf Bedienungsfreundlichkeit neu gestaltetes Benutzer-Interface.
-
- Bessere Unterstützung für Nastran und Marc. (Insbesondere wird jetzt Marc K6 zugrunde gelegt, aber es gibt leider kein Einlesen von Marc K6-Eingabedateien.)
-
- Neuerungen bei der Volumen- und Oberflächenvernetzung, der Geometrie-Modellierung, der Modellierung von Kontaktflächen.
-
- Die Möglichkeit, in ein aktuell bearbeitetes Modell Objekte aus einer anderen Database einzulesen, z.B. Geometrie, Finite Elemente, Elementeigenschaften, Last- und Randbedingungen u.a.
-
- Einführung von "Hard Points and Curves": dabei werden Punkte bzw. Kurven mit den sie enthaltenden Kurven bzw. Flächen assoziiert. Dies kann in vielen Fällen nützlich sein, z.B. um auf benachbarten, nicht kongruenten Geometrien die Vernetzung anzupassen.
-
- Unterstützung von Adaptivität und p-Elementen (was aber noch als "Beta Release" zu betrachten ist).
-
- Nicht mehr unterstützt wird die Übersetzung nach CFDS.
Wenden Sie sich an das LRZ, wenn Sie diese Möglichkeit benötigen.
Nähere Informationen zum Aufruf und Arbeiten mit MSC/PATRAN erhalten Sie über
http://www.lrz-muenchen.de/services/software/fem/patran/
Mit Fragen und Problemen wenden Sie sich bitte an mich.
Jutta Dreer
Email:Dreer@lrz.de
Das Statistikpaket BMDP
Die Außerbetriebnahme der HP-Plattform (siehe dazu die Mitteilungen Nr. 5/1997) und die dadurch notwendige Migration unserer Software zur IBM-Plattform hat im Falle des Statistikpaketes BMDP das Problem mit sich gebracht, daß der Hersteller dieses Programms die IBM-RS6000-Plattform nicht mehr unterstützt und auch nicht vorhat, sie zu unterstützen.
Das LRZ muß also erwägen, ob BMDP an einer anderen Plattform angeboten werden kann. Ich bitte daher alle LRZ-Kunden, die BMDP am HP-Cluster des LRZ benutzen, sich bei mir zu melden.
Michael Wiseman
Email:Wiseman@lrz.de
Anhang A
Aktuelle Landes-, Campus- und Sammellizenzen am LRZ
Zur Zeit können mehrere Software-Produkte für Zwecke der Lehre und Forschung zu günstigen Bedingungen über das LRZ bezogen werden.
Dieser Anhang enthält sowohl eine Kurzbeschreibung dieser Programme als auch eine Übersichtstabelle, die deren Verfügbarkeit an verschiedenen Plattformen zusammenfaßt. Landeslizenzen sind gesondert gekennzeichnet. Umfangreiche Produktsammlungen sind kursiv dargestellt.
Weitere Einzelheiten sind unter
zu finden.
|
|
|
Plattformen |
|
Produkt |
|
Landes-Lizenz? |
Personal-Computer |
Unix- Systeme (Unix) |
3D Studio MAX |
3D-Animationssoftware der Firma Aut odesk |
Nein |
Windows 95 Windows NT |
|
AIT |
Cray-Workstation-Verbindungswerkzeu ge |
Ja |
|
SunOS 4.1 IRIX 3.3 + ULTRIX 4.1 |
AFS |
verteiltes Dateisystem |
|
|
X |
AMD |
Autodesk Mechanical Desktop Zusatzpaket zu AutoCAD für die 3D- Konstruktion im Anwen dungsbereich Maschinenbau |
Nein |
Windows 95 Windows NT |
|
AutoCAD |
2D-/3D-Computer-Aided-Design-System der Firma
Autodesk |
Nein |
DOS Windows 3.x Windows 95 Windows NT |
Sun Solaris HP-UX IBM AIX SGI Irix |
AVS |
Visualisierungssystem |
Ja |
Windows 95 Windows NT |
X |
BSD/386 |
Unix-Implementierung für PC |
|
PC ab 386 |
|
CAP |
Verschiedene Softwarepakete der Fir ma WordPerfect (heute: Corel) |
|
DOS Windows Macintosh |
gängige Unix-Plattformen |
Claris |
Verschiedene Softwarepakete der Fir ma Claris (Bezug über c&H) |
Ja |
Windows Macintosh |
|
DECcampus |
Anwender- und System-Software der F irma DEC |
|
|
versch. DEC- Betriebs- Systeme |
ESRI |
Geographische Informationssysteme</ FONT> |
|
Windows |
X |
FTN90 |
Fortran-90-Compiler der Firmen NAG und Salford für DOS-PCs |
DOS |
|
|
FuLP |
Verschiedene Softwareprodukte der F irma Borland |
Ja |
Windows DOS |
|
HP-Software |
Compiler und weitere System-Softwar e der Firma HP |
|
|
HP-UX 9.0 HP-UX 10.0 |
IBM-Software |
Compiler und weitere Software der F irma IBM |
|
|
IBM AIX |
IDL |
Grafik- und Bildverarb |
|
Windows Linux Macintosh |
X |
IMSL |
Fortran-Unterprogrammbibliothek |
|
X |
X |
KHOROS |
Visualisierungssystem |
Ja |
|
X |
Lars |
Archivierungs- und Recherche-System |
|
DOS Windows |
|
LRZ-Grafik |
Grafikpaket |
Ja |
DOS |
X |
Maple |
Computer-Algebra-System |
|
Windows OS/2 Macintosh |
X |
Mathematica |
Computer-Algebra-System |
|
Windows Macintosh |
X |
Micrografx |
Verschiedene Produkte aus dem Berei ch Grafik |
Ja |
Windows |
|
MLA |
Netware und weitere Produkte der Fi rma Novell |
|
DOS |
|
NAG |
Fortran-Unterprogrammbibliothek |
Ja |
DOS |
X |
OnNet |
TCP/IP für PCs (Bezug übe r ASKnet) |
|
Windows |
|
OnNet32 |
TCP/IP für PCs (Bezug übe r ASKnet) |
|
Windows 95 Windows NT |
|
OSF/DCE |
Verteilte Anwendungen |
|
|
X |
OSF/Motif |
Toolkit für Window System X11 |
|
|
X |
PC/TCP |
TCP/IP für PCs |
|
DOS Windows |
|
PC-TeX |
Textsatzsystem Tex (incl. LaTeX)</ FONT> |
|
DOS Windows |
|
Pro/Engineer |
CAD/CAM-3D-Modellierer für den Bereich Maschinenbau |
Ja |
Windows 95 Windows NT |
X |
SAS |
Statistik-Programmsystem |
|
Windows 3.1 Windows 95 Windows NT |
|
ScholarPAC |
Software und Betriebssystem-Wartung von Sun Microsystems GmbH |
|
X 86 |
Solaris |
Select |
Microsoft-Software aus den Bereiche n Anwender-, System- und Server-Software |
|
DOS Windows Macintosh Windows NT |
|
Softbench |
CASE-Tool |
|
|
HP-UX SunOS 4.1.x Solaris 2.x |
Dr. Solomons Anti-Virus Toolkit |
Software zum Schutz gegen Computerv iren |
Ja |
DOS Windows 3.x Windows 95 Windows NT (Workstation) OS/2 Novell- Netware 3.x/4.x Macintosh |
|
SPSS |
Statistik-Programmsystem |
|
DOS Windows Macintosh |
|
SYSTAT |
Statistik-Programm |
|
Windows |
|
Trumpet Winsock |
TCP/IP für MS-Windows (mit PPP ) |
|
Windows 3.x |
|
TUSTEP |
System von Textverarbeitungsprogram men |
|
DOS Linux |
|
UniChem |
Quantenchemieprogramm |
Ja |
|
IRIX 3.3.1 + IRIX 4.0.1 + |
Varsity |
Compiler und weitere Software der F irma SGI |
|
|
Silicon Graphics |
Vista-eXceed/ HCL-eXceed |
X-Window-Server für PC (Bezug über ASKnet) |
|
DOS Windows OS/2 |
|
X: auf allen gängigen Plattformen der jeweiligen Rubrik verfügbar
+: diese Systemversion oder höherKursiv gedruckt sind die Namen umfangreicher Produktsammlungen