Mitteilungen des LRZ im Mai/Juni 1996
Termine, Veranstaltungen, Allgemeines
Termine
a) Kurse und Veranstaltungen
Eine ausfuehrliche Uebersicht ueber alle Kurse und Veranstaltungen im Sommersemester 1996 finden Sie in den "Mitteilungen des LRZ im Januar/Februar 1996".
- 03.06.96 - 05.06.96
- Informationen und Tips zum PC-Kauf
- 10.06.96 - 14.06.96
- Einfuehrung in die PC-Benutzung
- 17.06.96 - 20.06.96
- Einfuehrung in MS-Access (Version 2.0)
- 24.06.96
- Kurs: Migration zum CRAY Fortran 90 Compiler
- (siehe Beitrag in diesen "Mitteilungen")
- 24.06.96 - 28.06.96
- Einfuehrung in MS-Excel
- 01.07.96
- Nutzung von Internet-Diensten
- 02./09./16.07.96
- Einfuehrung in SAS
- (jeweils 14.30 bis 16.30 Uhr)
- 08.07.96
- Anschluss ueber Waehlmodem und ISDN (Workshop)
- 15.07.96 - 19.07.96
- Einfuehrung in die Kommunikationsmoeglichkeiten am
- LRZ (siehe Beitrag in diesen "Mitteilungen")
- 22.07.96
- Arbeiten mit dem WWW (World Wide Web)
- 24.07.96
- Treffen der DECcampus-Betreuer
- (weitere Einzelheiten in den
- "Mitteilungen des LRZ im Maerz/April 1996")
c) Weitere Termine
- 31.05.96
- Abschluss der Verlagerung der Oracle-6-Datenbestaende (siehe den Beitrag "Umstellung der bisherigen Oracle6- -Datenbanken auf den neuen Oracle7-Server" in den "Mitteilungen des LRZ im Maerz/April 1996")
- 30.06.96
- Abschluss der Verlagerung der Oracle-Anwendungen (siehe den Beitrag "Umstellung der bisherigen Oracle6- Datenbanken auf den neuen Oracle7-Server" in den "Mitteilungen des LRZ im Maerz/April 1996")
- 01.07.96
- Ausserbetriebnahme der CDC4680 (weitere Einzelheiten in den "Mitteilungen des LRZ im Maerz/April 1996"; siehe auch den Beitrag "Wegfall des Netzsystems CDCNET" in den vorliegenden "Mitteilungen")
- 31.07.96
- Anmeldeschluss zur Teilnahme an einer Sammellizenz fuer MATLAB/SIMULINK (siehe Beitrag in diesen "Mitteilungen")
c) Schliessung des LRZ-Gebaeudes
Wegen einer Personalversammlung der Beschaeftigten des LRZ werden am
Mittwoch, den 26.06.97 bis ca. 11:00 Uhr
die Beratung, Hotline und Benutzersekretariat geschlossen und Mitarbeiter des LRZ nicht erreichbar sein. Die Zugaenglichkeit zu den Rechnern und Arbeitsraeumen wird jedoch nicht eingeschraenkt sein.
Kurs: Einführung in die Kommunikationsmoeglichkeiten am LRZ
Auch in diesem Semester veranstaltet das LRZ wieder einen Kurs, der einen Einblick in die prinzipiellen Kommunikationsmoeglichkeiten am LRZ und im Muenchener Hochschulnetz geben soll. Die einzelnen Vortraege beleuchten jeweils unabhaengig voneinander ein spezielles Gebiet; Themenschwerpunkte und Zielgruppe entnehme man der folgenden Vortrags- zusammenstellung. Die einzelnen Vortraege sind auch fuer Einsteiger (in diese Materie) gedacht, es werden keine speziellen Kenntnisse vorausgesetzt. Einfuehrung in die Datenkommunikation Termin: 15.7.96, 15:00-17:00, Vortragender: V. Apostolescu Dieser Vortrag ist fuer Personen ohne Grundkenntnisse in der Datenkommunikation gedacht. Er dient als Einstimmung in die folgenden Vortraege. Anhand eines einfachen Beispiels werden prinzipielle Moeglichkeiten der Datenkommunikation fuer den Anfaenger dargestellt. Es werden die Ziele und Implementierungs- moeglichkeiten von Rechnernetzen sowie deren Klassifizierungen kurz dargestellt. Der Vortrag versucht, einen Einblick in die Systemarchitektur von Rechnernetzen zu vermitteln. Abschliessend werden aktuelle Auspraegungen von LANs, MANs und WANs ("Local", "Metropolitan" und "Wide Area Networks") gegenuebergestellt. Stichpunkte: Rechnernetze, OSI-Schichtenmodell, LAN, MAN, WAN, Ethernet, FDDI, DQDB, ATM Ueberblick ueber das Muenchener Hochschulnetz Termin: 16.7.96, 15:00-17:00, Vortragender: W. Beyer Es soll ein Eindruck von der Ausdehnung, Topologie und Technik des Muenchner Hochschulnetzes (MHN), das vom LRZ betrieben wird, und den darauf verfuegbaren Netzdiensten vermittelt werden. Geplant sind ausserdem praktische Vorfuehrungen von verschiedenen Netzschnittstellen und Informationsdiensten (lrzinfo, News, WWW, X.500-Directory). Dazu sollen die Moeglichkeiten von Neuanschluessen und die Planungen zur Weiterentwicklung des Netzes erlaeutert werden. Des weiteren wird die Einbettung des MHN in die nationale und internationale Netztopologie aufgezeigt. Das deutsche Wissenschaftsnetz (WiN), das neue Breitband-WiN, das oeffentliche Datex-P-Netz und die internationalen Verbindungsmoeglichkeiten werden kurz vorgestellt. Die Benutzung des Software-PADs und des DFN-X.29-Gateways wird anhand einer kurzen interaktiven Datenbankrecherche praktisch vor- gefuehrt. Es wird auf die Problematik der volumenabhaengigen Verbindungsgebuehren im Datex-P hingewiesen. Stichpunkte: Ethernet-Verbund, FDDI, ATM, X.25, News, WWW, WiN, B-WiN, ISDN, Netz-Investitionsprogramm (NIP), Software-Pad Nutzung von Internet-Diensten Termin: 17.7.96, 15:00-17:00, Vortragender: T. Bonk Nach Vorstellung der verschiedenen Protokolle der TCP/IP-Familie liegt der Schwerpunkt beim praktischen Einsatz der darauf aufsetzenden Dienste wie interaktiver Rechnerzugang (Telnet), Dateitransfer (FTP) und World Wide Web (WWW). Es wird auf die vielfaeltigen Dienste im weltweiten Internet eingegangen. Des weiteren sollen die Konzepte verteilter Dateisysteme (NFS), der Namensdomaenen (DNS, Name Server) sowie des Routing und Subnetting erklaert werden. Stichpunkte: TCP/IP, Telnet, FTP, SMTP, NFS, DNS, IP-Adressschema, Bridging, Routing, Subnetting, ARP, Brouter, Internet, Name Server, News, WWW Mail-Moeglichkeiten am LRZ Termin: 18.7.96, 15:00-17:00, Vortragender: W. Spirk Nach Einfuehrung in die grundlegenden Electronic-Mail-Konzepte wird die Benutzung von verschiedenen Mailsystemen praktisch demonstriert. Die wichtigsten Mail-Protokolle werden kurz vor- gestellt. Des weiteren soll auf die Problematik der Mail- Adressierung in heterogener Umgebung und die Funktion von Mail- Gateways eingegangen werden. Stichpunkte: Email-Grundlagen, Mail-Adressen, Gateways, X.400, SMTP, EARN/BITNET, POP, IMAP, elm, pine, Pegasus-Mail Zugang zum MHN und Internet ueber Waehlmodem oder ISDN Termin: 19.7.96, 13:00-15:00, Vortragende: H. Berndorfer Der erste Teil beschaeftigt sich mit dem Netzzugang ueber das oeffentliche Telefonnetz mittels Waehlmodem. Die Nutzung der LRZ- Waehlanschluesse wird erklaert und praktisch vorgefuehrt. Dabei wird auf die wichtigsten Hayes-ModemBefehle und haeufig auftretende Probleme eingegangen. Die vom LRZ empfohlene Software- konfiguration "Trumpet Winsock" unter MS-Windows und die LRZ- spezifischen Einstellungen des PPP-Protokolls werden erlaeutert. Im zweiten Teil werden einige Aspekte des digitalen ISDN-Netzes behandelt, insbesondere die fuer den LRZ-Zugang noetigen Einstellungen. Stichpunkte: Modems, ISDN, PPP. Wolfgang Beyer
Kurs: Migration zum CRAY Fortran 90 Compiler
Mit Einfuehrung des neuen Landesvektorrechners CRAY T90 wird der neue Fortran 90 Compiler "CF90" den bisherigen Fortran 77 Compiler ersetzen. In Zusammenarbeit mit der Fa. CRAY Research bieten wir deshalb einen Kurs zur Migration auf diesen Compiler an. Der Kurs wird in englischer Sprache gehalten werden. Datum: 24. Juni 1996 Zeit: 09.30 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr Ort: LRZ-Seminarraum S4533 (4. Obergeschoss) Kursinhalt: Es steht nicht so sehr das vollstaendige Erlernen der Programmiersprache Fortran 90 im Vordergrund des Kurses, sondern die Schritte, die unternommen werden muessen, um existierende Programme effizient auf den neuen Compiler zu uebertragen. Voraussetzungen: Kenntnisse des CRAY Betriebssystems UNICOS und der CRAY Programmierumgebung, gute Fortran (77) Kenntnisse. Hinweise: Die Teilnehmerzahl fuer diesen Kurs ist begrenzt, deshalb sollte aus jeder Arbeitsgruppe nur eine Person an diesem Kurs teilnehmen. Anmeldung: Ueber das LRZ-Benutzersekretariat, Tel: 089-289-28784. Matthias Brehm
Landes-, Campus- und Sammellizenzen
Neue Version von Maple
Seit kurzem gibt es eine neue Version des Computer-Algebra-Systems "Maple" (Maple V Release 4), und zwar zunaechst fuer die Windows-Plattformen Windows 3.1, Windows 95 und Windows NT. Institute und Lehrstuehle, die Maple im Rahmen der LRZ-Campuslizenz erworben haben, koennen die neue Version kostenlos erhalten, und zwar - entweder auf Disketten ueber das LRZ-Benutzersekretariat (zum Materialpreis der Disketten in Hoehe von 13 DM) - oder via ftp von unserem anonymen ftp-Server. In diesem Fall senden Sie mir bitte eine entsprechende Mail, ich werde Ihnen dann das weitere Vorgehen und das dazu notwendige Passwort am ftp-Server ebenfalls per Mail mitteilen. Natuerlich ist die neue Maple-Version auch ueber eine Neubestellung erhaeltlich (zum Preis von 500 DM; nur fuer Institute und Lehrstuehle der TU Muenchen, Uni Muenchen, FH Muen- chen und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften). In diesem Fall fordern Sie bitte ueber das LRZ-Benutzersekretariat (Tel. 289-28784) das entsprechende Bestellformular an. Auf die Frage, wann die neue Maple-Version auch fuer weitere Plattformen verfuegbar sein wird, haben wir von unserem Distributor ("Scientific Computers") folgende Auskunft erhalten: Die OS/2-Version wird von "Waterloo Maple" derzeit ausgeliefert und sollte daher zu dem Zeitpunkt, zu dem diese Mitteilungen erscheinen, am LRZ erhaeltlich sein (und zwar ebenfalls im Be- nutzersekretariat und via ftp). Die Macintosh-Version wird fuer Juni erwartet, die diversen Unix-Versionen sind fuer das 3. Quartal angekuendigt. Nachfolgend die offizielle Ankuendigung der neuen Maple-Version: "Maple V Release 4 significantly increases the functionality of the current versions of Maple V with new mathematical functions and a completely redesigned graphical user interface that allow users to do computation as well as technical document processing of print-based and electronic documents. The Windows version of the Power Edition is a full 32-bit application and supports Windows 3.1 (under Win32s), Windows 95, and Windows NT. [...] The OS/2 Warp version has a comprehensive Presentation Manager. Some of the new features include: Interface: - Multiple document interface (MDI) allowing multiple worksheets - New on-line Help with HyperText access - Comprehensive word processing functionality - Outlining, styles and full font control - Editable math typesetting throughout documents - Selectable subexpressions in mathematical output - HyperText linking and outlining of user created material - Live animations and graphics within the worksheet Math: - Improved solve routine - New piecewise function - PDE solver giving closed form solutions - Full set of debugging utilities Plots: - Arrays of plots - New plottools package - Support for multiple coordinate systems For more information please [...] visit our web site: http://www.maplesoft.com " Tel.: 289-28714 email:Haarer@lrz-muenchen.de Ado Haarer
SPSS Version 7.0
Gerade im LRZ eingetroffen ist die neueste Version 7.0 des Statistikpakets SPSS, die fuer Windows 95 und Windows NT (ab 3.51) gezielt geschrieben wurde. Die in Tabelle 1 aufgefuehrten Elemente dieser Version sind Teil der LRZ-Campuslizenz: Tabelle 1: Inhalt von SPSS 7.0 ------------------------------ Modul/Handbuch Inhalt -------------- ------ Base System Steuerung des Programms Daten-Management Basisstatistik: Haeufigkeiten Deskriptive und Explorative Statistik Kreuztabellen T-Tests einschl. Einzelstichproben- -T-Test (univariate) Varianzanalyse Korrelationen lineare Regression nichtparametrische Verfahren Erzeugung von tabellarischen Berichten Graphik Advanced Statistics Logistische Regression Multivariate und allgemeine faktorielle Varianzanalyse einschl. wiederholten Messungen Loglineare Modelle Nichtlineare Regression Probit und Logit Modelle Ueberlebens-(Survival-)Analyse (einschl. Kaplan-Meier) Professional Statistics Diskriminanzanalyse Faktorenanalyse Cluster-Analyse Reliabilitaetsanalyse Trends Zeitreihenalyse: ARIMA und saisonale ARIMA Regressionsansatz 2-stufige Mindestquadrate-Modelle Spektralanalyse graphische Darstellungen Categories Conjoint Analyse Optimale Skalierungsmodelle: Korrespondenzanalyse Homogenitaetsanalyse nichtlineare Hauptkomponentenanalyse nichtlineare kanonische Korrelationsanalyse Tables Tabellarische Zusammenfassung von Datenmengen LISREL "Linear Structural Relationships" nach Joereskog Wie ueblich werden wir diese neue Version installieren, testen und dokumentieren, sowie die aus 15 Disketten bestehenden Diskettensaetze vervielfaeltigen und das Paket dann freigeben: SPSS 7.0 wird voraussichtlich ab ca. Mitte Juni Lizenzteilnehmern zur Verfuegung stehen. Der Teilnehmerkreis bleibt wie immer eingeschraenkt: Alle Versionen von SPSS am LRZ duerfen ausschliesslich fuer Zwecke der Forschung und Lehre an Einrichtungen der Aufgabengruppen 1 bzw. 2 der Benutzungsordnung des LRZ, die ihren Sitz in Muenchen haben, sowie LRZ-Benutzern aus den Fachhochschulen Weihenstephan und Rosenheim benutzt werden. Zur Benutzungsordnung des LRZ siehe node49.html Michael Wiseman
Neues zu "eXceed"
"eXceed" ist eine X-Window-Server Implementierung fuer PCs und macht es dadurch moeglich, einen PC als X-Terminal zu nutzen. Neue Bezugsquelle fuer "eXceed" Das LRZ hatte bis Ende letzten Jahres eine Campusvereinbarung mit der Firma "Control Data", ueber die "eXceed" unter dem Namen "Vista-eXceed" erhaeltlich war. Nachdem "Control Data" uns darueber informiert hatte, dass es die bisherigen Preise nicht mehr wuerde halten koennen, haben wir uns nach einer neuen Bezugsquelle umgesehen und sind bei der "ASKnet GmbH" fuendig geworden. Dort ist "eXceed" sogar zu guenstigeren Konditionen als bisher erhaeltlich. Naehere Informationen zum Bezug ueber die "ASKnet GmbH" finden Sie unter exceed_ge.html Upgrade fuer "Vista-eXceed" Mitte April sind die Upgrades auf die aktuellen Versionen von "Vista-eXceed" am LRZ eingetroffen ("eXceed 5" fuer Windows 3.1, Windows 95 und Windows NT). Institute und Lehrstuehle, die "Vista-eXceed" im Rahmen der bisherigen LRZ-Campusvereinbarung erworben haben und deren Lizenzen noch unter Wartung stehen, koennen das Upgrade auf die neue Version kostenlos erhalten, und zwar - entweder auf Disketten ueber das LRZ-Benutzersekretariat (zum Materialpreis der Disketten; dieser betraegt fuer die Windows-3.1-Version 20 DM, fuer die Windows-95-Version 12 DM und fuer die Windows-NT-Version 14 DM) - oder via ftp von unserem anonymen ftp-Server. In diesem Fall senden Sie mir bitte eine entsprechende Mail, ich werde Ihnen dann das weitere Vorgehen und das dazu notwendige Passwort am ftp-Server ebenfalls per Mail mitteilen. Dabei ist es uebrigens moeglich, einen "Cross-Upgrade" vorzunehmen, also z.B. von "eXceed 4 for Windows 3.1" auf "eXceed 5 for Windows 95" umzusteigen. Institute und Lehrstuehle, die neue Lizenzen ueber die "ASKnet GmbH" bestellen, erhalten natuerlich ebenfalls die derzeit aktuelle Version "eXceed 5". Ado Haarer
Sammellizenz für MATLAB/SIMULINK?
Das Leibniz Rechenzentrum erwaegt, eine Sammellizenz fuer MATLAB/SIMULINK zu koordinieren. MATLAB (MATrix LABoratory) ist eine Software fuer mathematisch-technische Anwendungen (Matrixberechnungen, numerische Analysen, Signalverarbeitung, Datenauswertung usw.) verbunden mit einer leistungsfaehigen Graphik (2D und 3D Farbgraphiken, Hoehenlinien, Animation usw.). Durch sogenannte Toolboxen, die umfassende Bibliotheken von MATLAB Funktionen darstellen, werden zusaetzlich weitere Anwendungs- bereiche wie Bildverarbeitung, symbolische Mathematik, Fuzzy Logic, Splines etc. abgedeckt. SIMULINK ist eine speziell entwickelte interaktive Programmumgebung zur Modellierung und Simulation von dynamischen Systemen. In Bibliotheken werden dem Benutzer eine Vielzahl vor- definierter Komponenten zur Erzeugung von Blockdiagrammen zur Ver- fuegung gestellt. Durch Klicken und Ziehen mit der Maus koennen so in einfacher Weise Blockdiagrammodelle erstellt werden. Vom Benutzer definierte Funktionen (auch in C oder FORTRAN implementiert) koennen ebenfalls eingebunden werden. In Verbindung mit MATLAB ist jederzeit waehrend der Simulation eine Visualisierung der Ergebnisse moeglich. Die Entscheidung, eine Campus-Lizenz fuer MATLAB zu erwerben, haengt auch davon ab, wieviele potentielle Benutzer sich fuer MATLAB finden. Deshalb bitte ich interessierte Benutzer, sich bis spaetestens 31.07.96 bei mir zu melden. Thomas Stoertkuhl
Versuchsplanung mit "nQuery": Sammellizenz?
In den "Mitteilungen des LRZ im Maerz/April 1996" erschien ein Aufruf zur Teilnahme an einer Sammellizenz fuer das Produkt "nQuery", das professionelle Unterstuetzung bei der Versuchs- planung anbietet, vor allem in Form von der Bestimmung einer angemessenen Stichprobengroesse. Benutzer, die die Gelegenheit genutzt haben, dieses Programm im PC-Labor des LRZ zu testen, waren von der Leistung, Bedienungsoberflaeche und Nuetzlichkeit von "nQuery" ueberzeugt. Fuer das Zustandekommen einer Sammel- lizenz brauchen wir aber weitere Lizenzteilnehmer. An dieser Stelle wird daher ein aktuelles Beispiel aus einer am LRZ gerechneten Studie beschrieben, um die etwas trockene Beschreibung der letzten "Mitteilungen" zu ergaenzen. Zwei Variablen (FIRST und SECOND) wurden von zwei Gruppen von Probanden (GRUPPE1 und GRUPPE2) erhoben. Fuer beide Gruppen getrennt wurde anhand des gepaarten T-Tests untersucht, ob der mittlere Unterschied (FIRST - SECOND) statistisch signifikant (einseitiges alpha =.05) war. SPSS lieferte unter anderem folgende Ergebnisse: Tabelle 2: T-Test: Ergebnisse des SPSS-Laufs -------------------------------------------- GRUPPE 1 ~~~~~~~~ Number of Variable pairs Mean SD SE of Mean ------------------------------------------------------- FIRST .5000 1.154 .385 9 SECOND .5000 1.154 .385 ------------------------------------------------------- Paired Differences | Mean SD SE of Mean | t-value df 2-tail Sig -----------------------------------|---------------------------------- 1.0000 2.308 .769 | 1.30 8 .230 GRUPPE 2 ~~~~~~~~ Number of Variable pairs Mean SD SE of Mean -------------------------------------------------------- FIRST -.3844 .581 .080 53 SECOND .3844 .581 .080 -------------------------------------------------------- Paired Differences | Mean SD SE of Mean | t-value df 2-tail Sig ----------------------------------|---------------------------------- -.7689 1.162 .160 | -4.82 52 .000 Die mangelnde Signifikanz bei Gruppe 1 ist wohl hauptsaechlich darauf zurueckzufuehren, dass die Anzahl Probanden dieser Gruppe sehr klein (nur 9) war: Gruppe 2, mit 53 Probanden, erreicht dagegen trotz ihrer kleineren Differenz problemlos das gewuenschte Signifkanzniveau. Einige Minuten mit "nQuery" und den T-Test-Ergebnissen der Gruppe 1 brachte unter anderem folgenden fuer jede (englischsprachige) Zeitschrift sofort akzeptablen Text: "A sample size of 48 will have 907236cower to detect a difference in means of 1.000 (e.g. a First condition mean of 0.500 and a Second condition mean of -0.500), assuming a standard deviation of differences of 2.308, using a paired t-test with a 0.050 one-sided significance level." Diese "nQuery"-Ergebnisse koennte man dazu benutzen, eine weitere Untersuchung zu planen, mit dem Ziel, Signifikanz auch bei Gruppe 1 nachzuweisen. Man koennte sie aber auch -- wie in der aktuellen Studie -- als Begruendung dafuer nehmen, die Differenz bei Gruppe 1 ernster zu nehmen, als sie lapidar als "nicht signifikant" abzutun. Das Programm ist nach wie vor im PC-Labor installiert: Ich bitte Interessenten, mit mir wegen Terminvereinbarung Kontakt aufzunehmen. Wer Interesse an einer Sammellizenz fuer "nQuery" hat, wird gebeten, sich "schriftlich" (auch per email) mit Angabe der moeglichen Anzahl abzunehmender Lizenzen bei mir zu melden. Kosten koennen natuerlich erst nach Feststellung der Anzahl Teilnehmer festgelegt werden. Michael Wiseman
Neuronale Netze mit "Neural Connection": Sammellizenz?
"Neural Connection" erlaubt die Untersuchung von Daten nach den Prinzipien der neuronalen Netze. Von Interesse ist das Programm fuer alle, die sich fuer diesen neuen Ansatz interessieren -- nicht nur fuer Statistikanwender. Das Programm wird von der Firma SPSS vertrieben und besitzt eine Schnittstelle zu SPSS. Der Ansatz der neuronalen Netze versucht, das Funktionieren biologischer Systeme, etwa des menschlichen Hirns, programmtechnisch zu simulieren: Neuronen werden durch Prozesse ersetzt und das Netz der Neuronen durch Verbindungen zwischen diesen Prozessen realisiert. Vor allem die Lernfaehigkeit neuronaler Netze bietet neue Moeglichkeiten der Datenvarbeitung: Systeme, die die Verhaeltnisse zwischen Daten und Ergebnissen lernen, meiden viele der Probleme der konventionellen Datenverarbeitung: Neue Daten werden auf der Basis von Erfahrung verarbeitet. "Neural Connection" ist einfach in der Bedienung und verstaendlich dokumentiert. Das Programm ist im PC-Labor des Leibniz-Rechenzentrums installiert. Wer die Gelegenheit nutzen moechte, sich in die Denkweise dieses neuen Ansatzes einzu- arbeiten, melde sich bitte wegen Terminvereinbarung bei mir. Wenn genuegend Interesse besteht, wird das LRZ versuchen, eine Sammel- lizenz zu organiseren. Michael Wiseman
DFV-Netz, Kommunikation
Wegfall des Netzsystems CDCNET
Mit der Ausserbetriebnahme der CDC 4680 wird auch das Netzsystem CDCNET nicht mehr verfuegbar sein. Damit koennen die wenigen Geraete, die bisher noch mittels CDCNET an den TDIs oder PADs angeschlossen waren, nicht mehr betrieben werden. Ersatzloesungen muessen gefunden werden. In den "Mitteilungen des LRZ im Maerz/April 1996" wurde die Ausserbetriebnahme des Rechners CDC 4680 zum 1. Juli 1996 angekuendigt. Neben den Auswirkungen auf Benutzer, die den Rechner direkt nutzen, ergeben sich auch indirekte Auswirkungen, da damit auch das Netzsystem CDCNET nicht mehr zur Verfuegung steht. Mit CDCNET werden die sogenannten TDIs (Terminal-Device-Interfaces) betrieben. An die TDIs sind entweder asynchron direkt Daten- endgeraete (Schnelldrucker, Plotter, Bildschirmgeraete, PCs) oder synchron PADs und an diese wieder asynchron Datenendgeraete angeschlossen. Die Anschlussgeschwindigkeit ist in der Regel 9.6 Kbit/s. Die Funktionalitaet beschraenkt sich auf Zeichen- bzw. cursor-orientiertes Arbeiten. Mit der Realisation des Netzinvestitionsprogrammes (NIP) sind nun flaechendeckend in fast allen Standorten Lokale Netze (LAN) entstanden. An diese werden die Datenendgeraete direkt mit 10 Mbit/s angeschlossen, die Funktionalitaet ist nun fensterorientiert und graphisch. Die ueberwiegende Anzahl der Datenendgeraete ist inzwischen am LAN angeschlossen. Nur eine geringe Zahl von Datenendgeraeten kann nicht direkt an das LAN angeschlossen werden oder ein Anschluss ist oekonomisch nicht sinnvoll. Dies sind: - die Schnelldrucker und Plotter, die in oeffentlichen Knotenzentralen des LRZ stehen, - Sichtgeraete, wie Julias oder Tek4014, die nicht auf PC-Basis aufbauen, - PCs der 8086 und 80286-Klasse. Mit allen Nutzern von Geraeten, die von der Ausserbetriebnahme von CDCNET betroffen sind, wurde versucht Kontakt aufzunehmen und Ersatzloesungen zu finden. Folgendes Bild zeichnet sich zur Zeit ab: Schnelldrucker und Plotter in den Knotenzentralen: Die Druck- und Plottausgabe in den Knotenzentralen - BZ (TU-Nordgelaende) - CZ (LRZ-Gebaeude) - DZ (LMU-Theresienstr. 39-43) bleibt erhalten. Die Geraete werden ueber Linux-PCs betrieben, die am LAN angeschlossen sind. Die Drucker bzw. Plotter in den uebrigen Knotenzentralen sind bzw. werden in naechster Zeit aufgrund der geringen Inanspruchnahme abgebaut oder werden Instituten direkt uebereignet und damit nicht mehr oeffentlich zugaenglich sein. Dialoggeraete: Alle Dialoggeraete, die bisher an TDIs angeschlossen waren (zu erkennen an dem Kommando "crec xxx" fuer den Verbindungsaufbau), koennen ab 1. Juli 1996 nicht mehr so betrieben werden. Ersatzloesungen fuer PCs (Anschluss ans LAN) wurden mit betroffenen Benutzern besprochen. Fuer "dumme" Sichtgeraete wird es, bis auf einen Standort in der LMU-Theresienstr. 39, keine Moeglichkeit zum Anschluss mehr geben. Hier muss durch LAN-faehige Sichtgeraete (z.B. X-Terminale, PCs) Ersatz geschaffen werden. An Standorten, bei denen die Datenendgeraete ueber PADs angeschlossen sind, ist teilweise die LAN-Installation in den Gebaeuden noch nicht abgeschlossen. Fuer diese Standorte werden die PADs nicht mehr ueber CDCNET betrieben, sondern ueber den Netzzugangs-Rechner DFVGATE. Hier aendert sich die Benutzerschnittstelle. Anstatt "crec xxx" muss nun zunaechst ein Login beim Netzzugangsrechner durchgefuehrt werden. Erst dann kann man ueber das Netz zu anderen Rechnern gelangen. Folgende Prozedur wird daher notwendig werden: Nach Einschalten des Geraetes meldet sich automatisch der Netzugangsrechner mit login: < Benutzerkennzeichen > Nach Eingabe des Benutzerkennzeichens erfolgt Password: < Passwort > Nach Eingabe des korrekten Passworts werden einige Begruessungszeilen und dann ein Menue ausgegeben. Waehle Menuepunkt: 2 Hierdurch wird telnet ausgewaehlt, es erscheint Gib IP-Adresse/Rechnername: xxx Jetzt kann der gewuenschte Zielrechner, z.B. xxx, angegeben werden. Hinweis: Ein login fuer den Netzzugangsrechner DFVGATE ist mit der Berechtigung zur Nutzung der LRZ-Waehlzugaenge (via Telefonnetz) gekoppelt. Diese Berechtigung ist gegebenfalls ueber den Master-User zu erhalten. Das Benutzerkennzeichen mag zwar das gleiche sein, wie das fuer andere Rechner des LRZ, bei einer Passwortaenderung wird jedoch kein Abgleich zwischen Passwort fuer Modemzugang und Passwort fuer Rechner- zugang durchgefuehrt. An folgenden Standorten werden die PADs hoechstens bis Jahresende 1996 (bei geaenderter Benutzerschnittstelle) weiter betrieben: - KZ (Klinikum rechts der Isar), bis CIP-Pool am LAN, - IZ (Klinikum Grosshadern), bis Gebaeude der Balneologie am LAN. Mit der Ausserbetriebnahme der TDIs und PADs geht eine Aera von Netztechnologien zu Ende, die zur damaligen Zeit zwar revolutionierend waren, aber dem heutigen Standard nicht mehr angepasst sind. (Mit Hilfe der PADs und dem verwendeten X.25-Protokoll konnten zum erstenmal standardisierte Netzkomponenten eingesetzt werden, die auf einer Leitung viele Verbindungen gleichzeitig uebertragen konnten. Die TDIs waren Vermittlungskomponenten zwischen dem LAN und den Datenendgeraeten, die zum damaligen Zeitpunkt noch nicht an das LAN direkt angeschlossen werden konnten. Mit der direkten LAN-Anschlussmoeglichkeit der Datenendgeraete koennen nun die TDIs entfallen.) Alfred Laepple
WWW und die neuen Proxy/Caching-Dimensionen
Das World Wide Web ist immer noch fleissig dabei, seinen Anteil an Netzlast bestaendig zu steigern. Das fuehrt immer wieder zu Engpaessen und langen Wartezeiten beim Navigieren im Web. Hier koennen Proxy/Cache-Server einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung der Netzlast liefern. Daher wird allen Web-Nutzern empfohlen, einen der Muenchner Proxy/Cache-Server zu verwenden -- mehr darueber unter: lrz-proxy.html Seit Anfang Mai wird am LRZ ein neuer Typ von Proxy/Cache-Servern betrieben. Der bisherige Server von Netscape wurde gegen ein Produkt namens "Squid" (urspruenglich: "Harvest Cache-Daemon") ausgetauscht. Dieser Server kann Dokumente, die er selbst nicht in seinem Cache hat, nicht nur von den Originalservern holen, sondern auch sog. "neighbors" fragen. Diese "neighbors" koennen innerhalb von Muenchen oder auch in Nachbarstaedten ("Nachbar" im Sinne der Netztechnik!) liegen. Weiterhin ist es moeglich, auch sog. "parents" zu konfigurieren, die beispielsweise nur fuer bestimmte Domain-Namen gefragt werden koennen. Ein bundesweiter Verbund von solchen Cache-Servern ist im Aufbau, an dem sich auch das LRZ beteiligt. Wir hoffen, dass dies weiterhin zu einer deutlichen Verringerung der Netzlast fuehrt und damit zu kuerzeren Ladezeiten. Von all diesen Dingen merkt der "Web-Reisende" nichts -- es sei denn, dass es schneller geht! Bei den Browsern bleibt es bei der alten Proxy-Einstellung (fuer den LRZ-Proxy: Name: "proxy.lrz-muenchen.de" Port: "8080"). Institute, die selbst gerne einen solchen Server betreiben moechten, koennen sich per Email an mich wenden. Ulrike Kirchgesser
Email-Verteilerlisten
Haeufig kommt es vor, dass immer wieder elektronische Post an eine ganze Gruppe von Adressaten gesandt werden muss, so zum Beispiel an eine Mannschaft, die einen bestimmten Dienst betreut oder aber an alle Teilnehmer einer Diskussionsrunde. Man moechte dann nicht jedesmal jeden Adressaten einzeln auffuehren muessen; manchmal kann man es auch gar nicht, weil man vielleicht gar nicht weiss, ob neue Interessenten dazugekommen sind. Hier bieten sich mehrere Wege an: - Wird die Liste nur von wenigen Absendern gebraucht, so ist es am einfachsten, diese benutzen die Listenfunktion eines Mail- programms wie "pine" oder "Pegasus". Fuer den Email-Versand sieht die Post genauso aus wie bisher: sie hat mehrere Adres- saten; der Absender musste aber nur einen Namen angeben. Be- nutzen die Absender alle denselben Rechner, so laesst sich auch eine gemeinsam benutzte Adressenliste einrichten. - Enthaelt die Liste nur wenige Adressaten und aendert sich selten, so kann man auf einem Rechner einen Mail-Alias ein- tragen; man braucht dazu aber die root-Berechtigung. Der Versand geschieht dann so, dass zunaechst ein einziger Brief an diese Alias-Adresse gesandt wird, der sich dann in mehrere Briefe aufspaltet. Prinzipiell koennte man dasselbe ohne root-Berechtigung mit Hilfe des forward-Mechanismus erreichen, wenn man zu diesem Zweck eine Benutzerkennung opfert. Vor solchen Basteleien wird aber gewarnt, weil die Folgen nur schwer abschaetzbar sind, die sich ergeben, wenn Briefe als unzustellbar an den Verteiler zurueckgesandt werden. - In allen uebrigen Faellen, also bei vielen Absendern, vielen Adressaten oder sich haeufig aendernder Liste, sollte man ein Listenverwaltungsprogramm wie "Majordomo" oder "Listserv" einsetzen. Die Autoren dieser Programme haben nicht nur an die haeufigsten Konfigurationsprobleme gedacht, sondern oft auch zusaetzliche Funktionen wie Zugangsbeschraenkungen oder Archivierung eingebaut. - Wenn eine Email-Liste viele Abonnenten hat, d.h. mindestens etwa 500, und rege von vielen Absendern benutzt wird, kann man auch daran denken, sie in eine News-Gruppe umzuwandeln. Am LRZ ist jetzt das Programm Majordomo installiert, das von allen Nutzern des LRZ dazu verwendet werden kann, Email-Verteilerlisten einzurichten. Bevor man sich dazu entschliesst, sollte man schon geprueft haben, ob es eine der simpleren Varianten, besonders die erste, nicht auch tut, ob die Liste eine echte Chance hat, wirklich benutzt zu werden und ob sie auch eine Weile leben wird. Ist das der Fall, so gibt es auf dem WWW-Server des LRZ ein Formular, mit dem man die Liste anmeldet. Zur Einrichtung und Loeschung der Liste wird das LRZ gebraucht, das Eintragen und Austragen von Listenmitgliedern und die Festlegung der Regeln fuer die Listenbenutzung geschieht dagegen selbstaendig durch den Benutzer, der die Liste beantragt hat. Dieser muss dazu keine Benutzerkennung an den Rechnern des LRZ haben; alle Interaktion mit dem Programm Majordomo geschieht ueber Email. Die Beschreibung der Benutzung von Majordomo und das erwaehnte Formular sind ueber WWW unter der URL MAJORDOMO zu finden; dorthin gelangt man auch ueber die FAQ-Liste des LRZ auf demselben Server. Helmut Richter
Workstations
Nachtrag zur Dokumentation von ADSM
ADSM ist das neue Archiv- und Backupsystem des LRZ. Es dient der Datensicherung ebenso wie der Archivierung grosser Datenmengen auf die Massenspeicher des LRZ. Dabei werden praktisch alle gaengigen Rechnerplattformen unterstuetzt. Bisher war die einzige am LRZ allgemein verfuegbare Dokumentation der Umdruck, der mittels WWW unter folgender URL abrufbar ist: adsm_ge.html Inzwischen koennen auch alle ADSM-Manuale des Herstellers auf den LRZ-Workstations (Solaris, HP-UX, AIX) online unter X11 eingesehen werden. Dazu wird der Textbrowser DynaText benutzt, der entweder explizit durch das Kommando "dtext" oder als Untermenu "View Books" des Hilfemenus im GUI-Client von ADSM (Kommando "dsm") aufgerufen wird. In einem Fenster werden dann alle ADSM-Manuale angeboten, wobei in der Regel fuer den Anwender nur die Buecher der Kategorie "ADSM Client Books" interessant sind, etwa das Manual "Using the UNIX Backup-Archive Client". In besonderen Faellen kann der Browser auch lokal an der Institutsworkstation / am PC installiert werden. Seit der Freigabe von ADSM vor einigen Wochen sind mehr als hundert externe ADSM-Clients am Server registriert worden. Die haeufigsten Fragen, die in diesem Zusammenhang auftauchten, werden im folgenden zusammengestellt, so dass sie hier provisorisch schon verfuegbar sind, bevor sie in den Umdruck eingearbeitet sind. Wie kann ich mir alle archivierten Dateien anzeigen lassen? Mit dem Subkommando "query archive"; z.B. liefert dsmc q "arch /home/joeuser/*" -subdir=on alle unter "/home/joeuser" (einschliesslich seiner Unterverzeichnisse) archivierten Dateien. ACHTUNG: Das Kommando zeigt nur Daten innerhalb des angegeben Filesystems an! Hat der Benutzer joeuser auch noch Dateien unter "/tmp" archiviert, muss er zusaetzlich durch dsmc q "arch /tmp/*" -subdir=on auch dort suchen. Alle Dateisysteme, von denen aus man jemals etwas archiviert hat, findet man mit dsmc q filespace Wie gross sollten die Dateien sein, die ich nach ADSM stecke? Prinzipiell erlaubt ADSM beliebige Dateigroessen bis 2 GByte. In der Praxis ist eine gewisse Mindestgroesse zumindest fuer die Archivierung (beim Backup hat man auf die Dateigroessen kaum Ein- fluss) empfehlenswert. Idealerweise sollten die Dateien hier groesser als einige hundert Kilobyte sein. Die Archivierung von wenigen 100 Dateien, die kleiner als 100 KB sind, ist auch kein Problem. Nur bei groesseren Mengen kleiner Dateien sollte man diese vorher in ein tar-File packen. Was tun bei "ANS4219E NODENAME cannot be the same as HostName"? Diese Meldung erscheint, wenn man in der Datei "dsm.opt" einen Eintrag der Art "nodename xyz" hat, wobei "xyz" der Rechnername ist. Wenn der Nodename gleich dem Rechnernamen ist, ist ein sol- cher Eintrag in "dsm.opt" nicht nur nicht notwendig, er fuehrt auch zu der obigen Fehlermeldung und muss daher entfernt werden. Muss meine IP-Adresse am LRZ registriert werden? Da ein Verbindungsaufbau zum ADSM-Server immer vom Client ausgeht, muss der Server, sprich das LRZ, fuer die Registrierung auch keine IP-Adresse wissen. Wozu braucht man die Kommandos "dsmadm" und "dsmadmc"? Als normaler Anwender gar nicht. Mit ihrer Hilfe wird der Server administriert. Wer wenig Platz auf seinem Rechner hat, kann diese Kommandos auch loeschen. Welche Plattformen werden unterstuetzt? Eine Liste der unterstuetzten Plattformen erhaelt man unter der URL adclient.htm Wieso sehe ich meine Files von einem anderen Node aus nicht? Normalerweise kann man in einer Sitzung nur auf solche Daten zugreifen, die unter diesem Node abgespeichert wurden. Man kann allerdings fuer bestimmte Daten ein Zugriffsrecht fuer andere Nodes eintragen, z.B. wird am Node "hinz" durch dsmc set access archive myfile kunz dem Node "kunz" das Zugriffsrecht auf das unter "hinz" archivierte File "myfile" eingeraeumt. Beim Zugriff vom Node "kunz" aus muss man zusaetzlich die Option "-fromnode" spezifizieren: dsmc query archive myfile -fromnode=hinz Werner Baur
SPSS am HP-Cluster des LR
Ab sofort ist die neue Version des Statistikprogrammsystems SPSS auf allen Rechnern des HP-Clusters verfuegbar. Diese Version laeuft unter X-Window mit MOTIF-Oberflaeche und aehnelt der SPSS-Version 6.1.3 fuer MS-Windows. Auf den HP-Rechnern sind folgende SPSS-Module vorhanden: - Base System - Professional Statistics - Advanced Statistics - Tables Aufgerufen wird SPSS von jedem HP-Rechner mit: /client/bin/spss.setup Mit Fragen und Problemen zu dieser Installation wenden Sie sich bitte an mich. Bei Fragen zur Statistik wenden Sie sich bitte an Dr. Michael Wiseman (Tel. 289-28742, email: Wiseman@lrz-muenchen.de). Vasilios Kokkas
Hochleistungsrechner
Installation Landeshochleistungsrechner Cray T90 im Juni 1996
Der folgende Beitrag wendet sich an die Benutzer des bisherigen Bayerischen Landesvektorrechners Cray YMP8 und kuendigt die unmittelbar bevorstehende Installation des Nachfolgemodells Cray T90 an. Bereits im ersten Rundschreiben dieses Jahres ("Mitteilungen des LRZ im Januar/Februar 1996") wurde ausfuehrlich auf Eigenschaften und Programmierung des neuen Rechners Cray T90 eingegangen. Seine Installation Mitte Juni 1996 ist der Anlass, auf Termine und be- triebliche Verfahrensweisen beim Uebergang von der YMP8 auf die T90 hinzuweisen: - Beginn des Benutzerbetriebs an der T90: voraussichtlich letzte Juni-Woche 1996. - Betriebsende der YMP8: voraussichtlich Ende August 1996. - Transfer der Benutzerdaten von YMP8 zur T90: erfolgt durch das LRZ zu einem noch festzulegenden Stichtag voraussichtlich in der letzten Juni-Woche 1996. Damit dieser Transfer keinen Ballast befoerdert, bitten wir unsere Benutzer dringend, vorher auf der YMP8 "aufzuraeumen". Beispielsweise koennen Binaerobjekte wegen der Notwendigkeit der Neuuebersetzung auf der T90 vor diesem Uebertragungs-Stichtag auf der YMP8 geloescht werden. - Permanent-File-Systeme: auf der T90 zwar jeweils ca. 1,8-fach groesser als an der YMP8, die Quota pro Benutzer/Account werden aber nicht automatisch vergroessert. - Rechenzeitkontingente: noch festzulegen. - Jobklassenschema auf T90: maximale Speichergrenze pro Job steigt um ca. 50, sonst aehnlich den Verhaeltnissen auf der YMP8. Aktualisierte Informationen zu allen Aspekten des Uebergangs auf die T90 finden sich im WWW unter T90 Neue Termine werden wie gewohnt ueber Kurzmitteilungen bekanntgegeben. Helmut Breinlinger
Arbeitsplatzrechner
TCP/IP-Software für PCs
Wer mit seinem PC ins Internet will, benoetigt als Grundlage dazu eine TCP/IP-Software. Der folgende Beitrag gibt einen Ueberblick ueber die am LRZ erhaeltlichen Produkte. Ausserdem wird die haeufig gestellte Frage beantwortet, welche Software fuer welchen Anwender am besten geeignet ist. Um Internet-Applikationen wie z.B. den WWW-Browser Netscape benutzen zu koennen, muss auf dem PC eine TCP/IP-Software installiert sein, die die sogenannte Winsock-Schnittstelle zur Verfuegung stellt. Dabei handelt es sich um eine Pro- grammierschnittstelle, des es ermoeglicht, Anwendungen zu entwickeln, die unabhaengig von der verwendeten TCP/IP-Software sind. Im folgenden werden alle am LRZ erhaeltlichen Produkte vor- gestellt, die diese Schnittstelle zur Verfuegung stellen. Ausserdem sind alle Produkte sowohl fuer den Einsatz im LAN (lokalen Netz) als auch ueber eine Modemverbindung (PPP) geeignet. Microsoft TCP/IP Bei Windows 95 und Windows NT ist auf der CD-ROM bereits eine TCP/IP-Software von Microsoft enthalten. Die Anzahl der TCP/IP- Anwendungen, die darin enthalten ist, ist allerdings gering: Neben einem FTP- und Telnet-Programm befinden sich nur noch einige Diagnose-Tools, wie z.B. Ping und Traceroute, auf der CD-ROM. Dabei verfuegt nur das Telnet-Programm ueber eine grafische Ober- flaeche, alle anderen Programme muessen in einem DOS-Fenster ausgefuehrt werden. Trumpet Winsock Trumpet Winsock ist ein Shareware-Produkt fuer Windows 3.x und Windows for Workgroups, das von dem Australier Peter R. Tattam entwickelt wurde. Neben der eigentlichen TCP/IP-Software enthaelt Trumpet Winsock auch eine ganze Reihe von Windows-Applikationen. Ausser Telnet, FTP, Ping und Traceroute werden auch Archie, IRC und Chat mitgeliefert. Der beim LRZ-Benutzersekretariat zum (Disketten-)Preis von DM 4,- erhaeltliche Diskettensatz enthaelt darueberhinaus auch den FTP-Client WS_FTP, das Mailprogramm Pegasus Mail und den WWW-Browser Netscape. Fuer Trumpet Winsock hat das LRZ schon seit laengerem einen Campusvertrag abgeschlossen, der aber bisher nur die Benutzung ueber eine Modemverbindung (PPP) erlaubte. Dieser Campusvertrag wurde erweitert und gestattet ab sofort auch die Verwendung im LAN. PC/TCP Von diesem kommerziellen Produkt der Firma FTP Software existieren mittlerweile 3 Varianten: PC/TCP (DOS), OnNet (Windows 3.x) und OnNet32 (Windows 95, Windows NT). Allen 3 Varianten ist gemeinsam, dass neben der eigentlichen TCP/IP-Software eine grosse Anzahl von TCP/IP-Anwendungen in dem jeweiligen Produkt enthalten sind. Im Unterschied zu Microsoft's TCP/IP und Trumpet Winsock ist dabei auch ein NFS-Client vorhanden, der den direkten Zugriff auf Unix- Dateien erlaubt. OnNet und OnNet32 enthalten ausserdem bereits ein Email-Programm, einen Newsreader und einen WWW-Browser. Die Kosten fuer diese Software betragen pro Lizenz DM 135,- fuer PC/TCP bzw. DM 225,- fuer OnNet/OnNet32. Welche Software fuer wen? Welche Software man verwenden sollte, haengt zunaechst einmal vom Betriebssystem ab. Fuer den reinen DOS-Anwender gibt es keine Alternativen. Er muss zum kommerziellen Produkt PC/TCP greifen. Der Windows-Anwender dagegen hat die Qual der Wahl. Soll er die kostenlose Microsoft-Software bzw. Trumpet Winsock einsetzen, oder muss er zu OnNet bzw. OnNet32 greifen? Diese Frage laesst sich relativ einfach beantworten: Wer "nur" die gaengigen Internetanwendungen Telnet, FTP, Email, News und WWW nutzt, fuer den ist Trumpet Winsock bzw. Microsoft-TCP/IP vollkommen ausreichend. Was an Anwendungen nicht im jeweiligen Softwarepaket enthalten ist, ist als Freeware vorhanden (z.B. Pegasus Mail und Netscape). Wer dagegen Funktionen braucht, die nicht in Microsoft- TCP/IP bzw. Trumpet Winsock vorhanden sind, wie beispielsweise NFS, der muss OnNet oder OnNet32 einsetzen. PC/TCP empfiehlt sich nicht mehr unter Windows einzusetzen, da in der aktuellen Version die Anzahl der Windows-Anwendungen stark reduziert wurde. Nach Aussage der Herstellerfirma sollen die Windows-Anwendungen in PC/TCP auch nicht mehr weiterentwickelt werden, sondern nur noch die DOS-Programme. Guenter May
Anhang
Aktuelle Landes-, Campus- und Sammellizenzen am LRZ
Zur Zeit koennen mehrere Software-Produkte fuer Zwecke der Lehre und Forschung zu guenstigen Bedingungen ueber das LRZ bezogen werden. Die aktuelle Uebersicht und Beschreibung koenen Sie abrufen mit lrzinfo umdruck lizenzen bzw. in WWW unter der URL http://www.lrz-muenchen.de/LRZ/PUBL/INFO/UMDRUCKE/LIZENZEN/lizenzen_ge.html
Diese Mitteilungen sind im Benutzerarbeitsraum und in der Anmeldung im LRZ-Gebäude sowie an den Außenstationen des LRZ erhältlich und über verschiedene Medien abrufbar:
- - über WWW http://www.lrz-muenchen.de/Lrz/homepage_ge.html
- - über anonymous ftp am Rechner ftp.lrz-muenchen.de im Verzeichnis
- pub/comp/doc/LRZ/Info/rundsch (ASCII-Variante) bzw.
- pub/comp/doc/LRZ/Mitteilungen (PostScript-Variante);
- - mit dem Kommando lrzinfo rundsch 96-3 an den zentralen Rechnern des LRZ.
Diese Mitteilungen werden auch an alle Lehrstühle der Münchener Hochschulen sowie an alle anderen bayerischen Hochschulen versandt. Übersichten über die Rechnerbenutzung am LRZ sind in der Schriftengruppe rundsch enthalten und mit dem lrzinfo -Kommando abrufbar.
- Einige wichtige Telefonnummern:
- LRZ-Hotline für alle Fragen 289-28800
- LRZ-Anmeldung (Benutzersekretariat) 289-28784 und 289-28761
- Anschrift:
- Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der
- Wissenschaften
- Barer Strasse 21
- D-80333 München
- Telefon: (089) 289-28784
- Telefax: (089) 280 94 60