Mitteilungen des LRZ im Januar 1994
Hinweise
Dieses Rundschreiben ist im Benutzerarbeitsraum und in der Anmeldung im LRZ-Gebäude sowie an den Datenverarbeitungsknoten des LRZ erhält- lich und mittels des Kommandos "info rundsch mjan94" bzw. in der news- Gruppe lrz.general abrufbar. Dieses Rundschreiben wird auch an alle Lehrstühle der Münchener Hochschulen sowie an alle anderen bayerischen Hochschulen versandt. Übersichten über die Rechnerbenut- zung und Netzbenutzung am LRZ sind in gesonderten Kapiteln des Arti- kels "rundsch" enthalten und mittels des info-Kommandos abrufbar. Einige wichtige Telefonnummern: LRZ-Anmeldung (Benutzersekretariat): 289-28784 und 289-28761 Allgemeine Benutzerberatung: 289-28752 PC-Labor (PC-Beratung): 289-28746 und 289-28747 Netz-Beratung (Terminvereinbarung): 289-28717 Netz-Probleme: 289-28760
Termine
- 10.02.94
- Mathematica-Veranstaltung
- siehe Beitrag 5 dieser "Mitteilungen")
- 22.02.94
- Benutzertreffen KSR
- (siehe Beitrag 2 dieser "Mitteilungen")
- 28.02.94 Unix-Einfuehrungskurs in Weihenstephan
- + 02.03.94 (siehe Beitrag 3 dieser "Mitteilungen")
- + 03.03.94
- Unix-Einfuehrungskurs in Weihenstephan
- (siehe Beitrag 3 dieser "Mitteilungen")
- 01.03.94- 04.03.94
- Kurs: "Einfuehrung in Word fuer Windows"
- (siehe Beitrag 6 dieser "Mitteilungen")
- 05.03.94
- Anmeldeschluss fuer Teilnahme an den
- Firmenpraesentationen zum Thema Statistik
- (siehe Beitrag 4 dieser "Mitteilungen")
- 30.03.94- 31.03.94
- Firmenpraesentationen zum Thema Statistik
- (siehe Beitrag 4 dieser "Mitteilungen")
Zum aktuellen Kursangebot des LRZ siehe Beitrag 5 der
"Mitteilungen des LRZ im September 1993".
Die naechste Ausgabe der "Mitteilungen des LRZ" erscheint
gegen Ende Februar 1994.
Benutzertreffen KSR
Zum Abschluss des Wintersemesters wollen wir wieder ein Treffen aller KSR-Benutzer veranstalten. Neben dem Erfahrungsaustausch der Nutzer untereinander, soll diesmal eine kurze Einfuehrung in die Moeglichkei- ten der Optimierung von Programmen an der KSR im Vordergrund des Treffens stehen: Datum: Dienstag, den 22.Februar 1994, 10.00 - 12.00 Uhr Ort: Leibniz-Rechenzentrum, Seminarraum S3532
- Christian Schaller
- Matthias Brehm
- Horst-Dieter Steinhoefer
Unix-Einführungskurs in Weihenstephan
Speziell fuer unsere Weihenstephaner Benutzer halten wir unseren Unix- Einfuehrungskurs am Ende dieses Wintersemesters zusaetzlich direkt vor Ort in Weihenstephan. Anmeldung: Bei Herrn Amoroso (Zi. 1036, Tel. 08161/71-3729) Ort: CIP HU 34 Termine: 28.02., 02.03. und 03.03.94 (jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr) Inhalt: Allgemeine Einfuehrung, Dateien, Dateisystem, Prozesse, Editor "vi", Bourne-Shell (interak- tive Kommandointerpretation, Prozeduren, Flusssteuerung), spezielle Unix-Kommandos; Einfuehrung in das Window-System X11. Vortragende: Dreer, Oesmann Begleitmaterial: "Einfuehrung in Unix" (LRZ-Benutzerschrift Nr. 8801), erhaeltlich bei Herrn Amoroso Ergaenzende Literatur: "Bedienung des Editors ex/vi" (LRZ-Benutzerschrift Nr. 9002)
- Jutta Dreer
- Rainer Oesmann
Firmenpraesentationen zum Thema Statistik
Das LRZ plant, einige namhafte Hersteller von Statistiksoftware einzuladen, ihre Pakete vorzustellen. LRZ-Benutzern wird somit die Moeglichkeit gegeben, verschiedene Pakete zu vergleichen, Firmenver- treter zu befragen, sich ueber zukuenftige Entwicklungen seitens der Hersteller zu informieren. Der Termin: Datum: 30. und 31. Maerz 1994 Zeit: jeweils 09.00 - 12.00 und 13.30 - 16.30 Uhr Ort: Seminarraum S3532 im 3. OG des LRZ. Folgende Firmen (in Klammern: Programme) sind eingeladen worden: SAS Institute (SAS) SPSS GmbH (SPSS, Axum) Statistical Software Ltd (BMDP, Solo). Jede Firma wird einen halben Tag bestreiten - d.h. ca. zwei-ein-halb Stunden, die die Firma nach eigenem Ermessen gestaltet, plus etwa eine halbe Stunde Diskussion. Der letzte halbe Tag ist fuer intensivere Diskussionen und Vorfuehrungen am Geraet vorgesehen. Hierzu ermutigen wir die Teilnehmer, eigene Datensaetze mitzubringen. Um Ihre Voranmeldung fuer diese Veranstaltung bitten wir bis spaete- stens 05. Maerz 1994 bei Herrn Wiseman (Tel.: 289-28742) oder Herrn Kokkas (Tel.: 289-28753).
- Michael Wiseman
Mathematica-Veranstaltung
Conrad Wolfram, Vorsitzender und Mitbegruender der Firma Wolfram Research in Europa, wird im Leibniz-Rechenzentrum am Donnerstag, den 10. Februar 1994, 9.00 Uhr, einen Vortrag ueber "Mathematica" halten (im Seminarraum S3532 im 3. Stock). Wir zitieren aus der Vortragsankuendigung der Firma Thomatronik: "Conrad Wolfram wird die Faehigkeiten von 'Mathematica' anhand zahl- reicher Beispiele demonstrieren. Er wird das Konzept des Systems erklaeren und zeigen, wie Problemstellungen mit 'Mathematica' model- liert werden koennen. Ausserdem wird eine kurze Uebersicht ueber 'Mathematica'-Buecher und einige damit verbundene Projekte gegeben. [...]" Dieser Vortrag wendet sich an alle (auch an "Mathematica"-Anwender), die in naturwissenschaftlichen, wirtschaftswissenschaftlichen oder technischen Disziplinen taetig sind oder diese lehren. Zielvorstellun- gen sind, mathematische Berechnungen einfacher und effizienter zu gestalten. "Mathematica"-Anwender werden ihr Verstaendnis fuer die Arbeitsweise von "Mathematica" ausbauen koennen. Es bietet sich die einmalige Gelegenheit, Fragen oder Probleme nach dem Vortrag zu eroertern. Wir laden unsere Benutzer zu diesem (in englisch gehaltenen) Vortrag sehr herzlich ein.
- Ado Haarer
Neu: LRZ-Benutzerschrift "Einführung in Word für Windows"
Die LRZ-Benutzerschrift "Einfuehrung in Word fuer Windows" ist fertig- gestellt und ab sofort fuer DM 3.50 im Benutzersekretariat des LRZ erhaeltlich! Die Einfuehrungsschrift wendet sich primaer an Anfaengerinnen und Anfaenger. Sie stellt die Benutzeroberflaeche und Grundfunktionalitaet von WinWord vor. Darueberhinaus werden auch komplexere Funktionen, wie die "beruehmt- beruechtigten" WinWord-Druckformate und die Dokumentvorlagen, sowie die Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses behandelt und systematisch erklaert. Die Erstellung von Fussnoten, Kopf- und Fusszeilen (mit Seitennumerierung), Tabellen, Spalten und einfachen Makros sowie die Einbindung von Grafiken sollte mit dieser WinWord-Einfuehrung eben- falls kein Problem mehr sein. Auch wer die WinWord-Oberflaeche eigenen Erfordernissen anpassen will, kann hier nachsehen, wie's gemacht wird. Erfahrene WinWord-Benutzer werden hier sicherlich einige neue Tips und Kniffe finden, die sie bisher noch nicht kannten. Die Einfuehrungsschrift stellt das Begleitmaterial zum WinWord-Kurs des LRZ dar. Uebrigens: Der naechste Kurs findet vom 1.3. bis 4.3.1994 statt. Anmeldung und naehere Informationen im Benutzersekretariat des LRZ (Tel. 289-28784/61).
- Monika Weingaertner
Buchbindesystem am LRZ
Jeder kennt die Situation oder hat schon Grausiges davon gehoert: Der Abgabetermin fuer die Diplom-, Zulassungs-, Magister- oder Doktor- arbeit rueckt unerbittlich naeher. In zunehmend hektischer Tipp-Arbeit wird die Arbeit eingeben, nachts korrekturgelesen. Endlich ist es geschafft, der Abgabetermin ist da! Mit dunklen Raen- dern unter den Augen und zitternden Fingern macht man den Endausdruck, packt die Blaetter zusammen, eilt zum naechsten Copy-Shop und will die Arbeit binden lassen: Und da durfte auch schon mancher warten und warten und ... Mit leistungsfaehigen PCs und Textverarbeitungssystemen, Graphikmoeg- lichkeiten und Laserdruckausgabe bietet das LRZ bereits eine ganze Menge, um die Ringe unter den Augen nicht allzu dunkel werden zu lassen. Und nun wollen wir Ihnen auch noch den Weg in den Copy-Shop ersparen mit einem einfach zu bedienenden Buchbindesystem. Das Geraet steht im Erdgeschoss des LRZ und ist geeignet, Arbeiten mit einem Umfang zwischen 20 und 300 Blatt (bei 80g-Papier) in repraesen- tativer Aufmachung zu binden. Im Gegensatz zu den bei Klebebindungen in Copy-Shops meist verwendeten duennen Kartons fuer den Einband erhalten Sie bei dem vom LRZ beschafften System stabile Einbaende in Buchbindequalitaet. Die Einbaende gibt es in 8 verschiedenen Staerken, passend fuer den Umfang Ihrer Arbeit. Die richtige Einbandstaerke ermitteln Sie direkt am Bindegeraet, indem Sie Ihre Arbeit einlegen und an einem Drehknopf die Einbandstaerke ablesen koennen. Die Ein- baende erhalten Sie zum Preis von DM 8.- im Benutzersekretariat des LRZ (Raum S0510). Die eigentliche Bindung erfolgt durch einfachen Hebeldruck, ohne Verwendung eines Klebers. Bedienungshinweise liegen auch am Bindegeraet selbst auf. Zum Abschluss noch ein Tip: Besorgen Sie sich Ihren Einband, sobald Sie die benoetigte Groesse definitiv wissen. Sie vermeiden damit sicher, dass der von Ihnen gewuenschte Einband zu Ihrem Abgabetermin unter Umstaenden gerade vergriffen ist. Dann bliebe Ihnen naemlich wieder nur der Weg zum Copy-Shop.
- Ulrich Edele
Campus- und Sammellizenzen
Microsofts Grosskundenprogramm "Select" für Forschung und Lehre
Was lange waehrt, ... Das Leibniz-Rechenzentrum hat mittlerweile den Select-Vertrag mit Microsoft abgeschlossen, und zwar fuer alle drei Produktgruppen, also Anwendersoftware, System- und Serversoftware. Dadurch kommen (zunaechst) fuer die naechsten zwei Jahre Einrichtungen der nachfolgend aufgefuehrten Institutionen in den Genuss guenstiger Microsoft-Lizenzen, deren Preise erheblich unter den bisherigen Schulpreisen liegen werden (eine Liste mit Produkten und genauen Preisen erscheint in den naechsten "Mitteilungen des LRZ"): Bayerische Akademie der Wissenschaften Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen Technische Universitaet Muenchen Fachhochschule Muenchen Universitaet Augsburg Fachhochschule Augsburg Fachhochschule Weihenstephan Fachhochschule Rosenheim Fachhochschule Landshut Universitaet der Bundeswehr Musikhochschule Hochschule fuer Fernsehen und Film Akademie der Bildenden Kuenste Katholische Stiftungsfachhochschule Uni-Kliniken obiger Institutionen Neben diesen Einrichtungen sind grundsaetzlich auch andere Einrichtun- gen aus Forschung und Lehre bezugsberechtigt. Sollten Sie Fragen zur Bezugsberechtigung fuer Ihre Einrichtung haben, wenden Sie sich bitte an mich oder an Frau Silbermann von Microsoft ( Telefon: (089) 3176-3153; email: chrissil@microsoft.com ). Was bringt der Select-Vertrag? Ein Select-Vertrag wird fuer einen Zeitraum von zwei Jahren abge- schlossen und sieht den Bezug von mindestens je 2000 Lizenzen aus einer der drei Produktgruppen (siehe auch unten) Anwendungssoftware, Systemsoftware oder Serversoftware vor, wobei innerhalb des ersten Jahres mindestens 40(= 800 Lizenzen) abzunehmen sind. Die drei Produktgruppen koennen dabei nicht gemischt werden. Werden die 40 fuer eine Produktgruppe nach einem Jahr nicht erreicht, erlischt der Vertrag fuer die entsprechende Produktgruppe. Innerhalb des ersten Vertragsjahres sind Updates fuer im Rahmen dieses Vertrages beschaffte Lizenzen kostenfrei, danach erfolgt ein Update durch Kauf einer neuen Lizenz. Dabei ist zu beachten, dass im Rahmen dieses Vertrages beschaffte Lizenzen grundsaetzlich alle waehrend der Vertragslaufzeit beschafften Lizenzen sind, unabhaengig von der Bezugsquelle, vorausgesetzt, sie werden dem LRZ gemeldet und damit unter das Select-Abkommen gestellt. Es ist also bereits jetzt ab- sehbar, dass der Abschluss eines Select-Vertrages nur bei hinrei- chender Kooperation und Disziplin seitens der Teilnehmer sinnvoll sein kann. Ein Beispiel mag dies verdeutlichen: Mit jedem neu beschafften PC wird heutzutage DOS und Windows beschafft und i.d.R. vorinstalliert ausge- liefert. All diese Lizenzen fuer DOS und Windows zaehlen fuer die Ab- nahmekontingente im Rahmen von Select mit, selbstverstaendlich ohne fuer den Erwerber nochmals Kosten zu verursachen. Wichtig ist in solch einem Fall jedoch die Meldung ueber die Beschaf- fung an das LRZ, damit man zum einen innerhalb des ersten Jahres ein Update-Anrecht erwirbt und zum anderen sichergestellt wird, dass der Vertrag auch im zweiten Jahr noch weiterlaeuft und somit die Moeglich- keit besteht, im zweiten Vertragsjahr Updates durch Kauf einer neuen Lizenz zu erwerben. Wir werden Ihnen nicht nur fuer den Bezug neuer Lizenzen, sondern auch fuer die Meldung anderweitig beschaffter Lizenzen geeignete Formblaet- ter zur Verfuegung stellen, um Ihnen und uns die Arbeit etwas zu erleichtern. Bereits bestehende Lizenzen bleiben von diesem Vertrag voellig unbe- ruehrt. Die drei Produktgruppen beinhalten nach dem letzten Stand folgende Produkte: Anwendungssoftware: Fuer Windows: Access, FoxPro, Excel, Office, Office Professional mit Access oder FoxPro, PowerPoint, Project, Word, Works Fuer DOS: FoxPro, Word, Works Sonstiges: Mail Single User Add-Pack, Mail Remote Clients fuer Windows und DOS, Schedule + Starter Kit (benoetigt Mail), Schedule + Workstation Add Pack Programmiersprachen sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht enthalten! Systemsoftware: MS-DOS 6 Upgrade, Windows, Windows for Work- groups, Windows NT, Stacker Conversion Utility, MS-HP True Type Font Set, TrueType Font Pack, TrueType Font Pack 2, Workgroup Add-on for 1 User of Windows 3.1, Workgroup Upgrade for 1 User of Windows 3.0, Workgroup Connection for MS-DOS Serversoftware: LAN Manager Remote Acces Service, LAN Manager Academic Server, LAN Manager 2.5 Client MLP, LAN Manager Global Upgrade, SQL Server 1-10 Users, SQL Server Unlimited User Add Pack, SQL Server Unlimited Users Pack, SQL Bridge Diese Aufstellung kann sich durchaus noch aendern. Insbesondere hoffen wir immer noch, auch die Programmiersprachen in diese Liste aufgenom- men zu bekommen. In den naechsten Mitteilungen werden wir eine genaue Liste der einzelnen Produkte mit Preisen, auch fuer Dokumentation, bekanntgeben, wie auch weitere Einzelheiten ueber die Bezugsmodalitae- ten. Bereits jetzt kann jedoch gesagt werden, dass der Bezug (zuna- echst) ueber Disketten erfolgen wird, da ein grosser Teil der Bezugs- berechtigten nicht ueber einen geeigneten Netzzugang verfuegt. Wir beabsichtigen jedoch, auch eine Bezugsmoeglichkeit via Netz zu schaf- fen. Ein Hinweis zum Schluss: Auch fuer Select-Lizenzen wird die allgemein bekannte, sogenannte "80-20-Regel" von Microsoft gelten, die heisst: Wer an seinem Arbeitsplatz Microsoft-Produkte nutzt, hat auch das Recht auf gelegentliche haeusliche Nutzung dieser Produkte, ohne hierfuer eine eigene Lizenz erwerben zu muessen. Fuer Rueckfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfuegung (Tel. 289-28744).
- Ulrich Edele
Verteilung der DECcampus-Software
Im Sommer 1993 hat das LRZ mit der Firma Digital Equipment GmbH (DEC) einen sogenannten DECcampus-Vertrag fuer die LMU und TU Muenchen abge- schlossen. Dieser Software-Lizenzvertrag umfasst System-, Netz- und Anwendersoftware fuer die verschiedenen DEC-Betriebssysteme. Das LRZ gibt DECcampus-Software bisher ausschliesslich durch Ausleihe von CD- ROMs weiter und bezieht dafuer regelmaessig vier komplette CD-ROM- Saetze. Aufgrund der starken Nachfrage, vor allem fuer das Betriebs- system Ultrix, kommt es aber haeufig zu Engpaessen, obwohl die Dauer der Ausleihe auf maximal eine Woche begrenzt ist. Um diese Situation entscheidend zu verbessern, hat das LRZ eine Workstation (vom Typ DEC 3000 AXP 300) erworben, die fuer die Ver- teilung von DECcampus-Software ueber das Netz verwendet werden kann. Diese Moeglichkeit ist allerdings auf Software zu Unix-Betriebssyste- men (Ultrix VAX, Ultrix RISC und DEC/OSF1) beschraenkt. Technisch wird die Verteilung ueber das Netz mit NFS realisiert. Dabei stellt die DEC-Maschine am LRZ Software in gewissen Directories bereit, auf die ein DEC-Rechner im Netz (nach einem NFS-Mount) direkt zugreifen kann. Voraussetzung ist allerdings, dass dieser Rechner dem LRZ-Server (durch seinen Internet-Namen) bekannt ist, eine individuelle Kennung am LRZ-Server ist nicht erforderlich. Die an DECcampus beteiligten Institute bzw. Lehrstuehle, die ueber eine gute Netzanbindung verfuegen, koennen diese neue Moeglichkeit ab sofort nutzen. Bitte nehmen Sie dazu Kontakt mit Frau Maciuga (Tel. 2105-8790. email: Maciuga@lrz-muenchen.de) auf. Gleichzeitig sollten Sie dabei Ihre Wuensche bezueglich des Software-Angebots auf der LRZ- DEC-Maschine aeussern. Denn, obwohl diese Server-Maschine recht gut mit Plattenplatz und CDROM-Laufwerken ausgestattet ist, kann nicht alle derzeit verfuegbare Unix-Software online bereitgehalten werden. Natuerlich ist weiterhin die Uebernahme von DECcampus-Software durch Ausleihe von CD-ROM moeglich. Ausserdem koennen ab sofort Hochschul- einrichtungen, die ueber kein eigenes CDROM-Laufwerk verfuegen, ein CDROM-Laufwerk (Model RRD42-DA) fuer DEC-Workstations beim LRZ-Benut- zersekretariat (Tel.: 2105-8784) ausleihen. Zusammen mit diesem Geraet werden ein Netzstecker, ein Caddy (CDROM-Schlitten), ein SCSI-Kabel sowie ein SCSI-Terminator und eine kurze Bedienungsanleitung bereitge- stellt. DECcampus-Teilnehmer, die diesen Dienst in Anspruch nehmen wollen, wenden sich bitte mit einem offiziellen Anforderungsschreiben des jeweiligen Instituts/Lehrstuhls an das LRZ-Benutzersekretariat. Die maximale Ausleihzeit fuer das Laufwerk plus Zubehoer betraegt eine Woche. Auf mehrfachen Wunsch von Interessenten aus dem Bereich der TU Muen- chen hat das LRZ den DECcampus-Vertrag um das Produkt DECwrite (in deutscher Sprache) erweitert und die Kosten fuer das erste Jahr selbst uebernommen. Diese Lizenz gilt ab 01.02.1994. Aus konkretem Anlass moechten wir noch auf folgendes hinweisen: Selbstverstaendlich darf DECcampus-Software nur auf solchen DEC- Systemen eingesetzt werden, fuer die eine DECcampus-Lizenz erworben wurde!! Diese liegt automatisch fuer alle Systeme vor, die beim Ab- schluss des DECcampus-Vertrags (Stichtag 31. Juli 1993) an das LRZ gemeldet wurden. Beim Kauf eines neuen DEC-Rechners ist darauf zu achten, dass die betreffende Lizenz direkt bei DEC oder ueber den Haendler mitbestellt wird. Die Kosten betragen bei Workstations DM 900.- (plus MWSt.). Als Nachweis ueber den Erwerb einer neuen DECcampus-Lizenz bitten wir, dem LRZ eine Kopie des von DEC ausgestellten Lizenz-Zertifikates vorzulegen.
- Vasilios Kokkas
- Eva Maciuga
WordPerfect-Produkte für Studenten
In den letzten Mitteilungen des LRZ teilten wir mit, dass Studenten im Rahmen des vom LRZ mit WordPerfect abgeschlossenen CAP-Vertrages berechtigt sind, im ersten Halbjahr 1994 Diskettensaetze fuer folgende WordPerfect-Produkte zum Preis von DM 56.- je Diskettensatz (hoechstens ein Diskettensatz pro Produkt) zu beziehen: WordPerfect, WP Office, Letter Perfect, PlanPerfect, Presentations, Works, InForms, DataPerfect unter/auf DOS, Windows, Macintosh, Unix, NeXT, VMS, Data General. Achtung: Nicht jedes dieser Produkte ist auf jeder der angegebenen Plattformen verfuegbar. Fuer DOS-PCs sind jedoch alle Produkte erha- eltlich (Informs nur unter Windows). Die Textverarbeitung WordPerfect gibt es fuer alle Plattformen. Zum Prozedere: Richten Sie Ihre schriftliche Bestellung unter Beilage eines Studien- nachweises (Immatrikulationsbescheinigung oder Kopie davon) sowie eines Verrechnungsschecks ueber DM 56.-, respektive ein Vielfaches davon bei Bestellung mehrerer Produkte, an folgende Adresse: Corporate Software Inc. z.H. Frau Kaspar Am Moosfeld 11 81829 Muenchen Sie erhalten den/die bestellten Diskettensatz/Diskettensaetze zuge- sandt. Da die Firma Corporate Software kein Ladengeschaeft betreibt, bittet sie darum, von persoenlichen Besuchen abzusehen! Fuer das wichtigste der acht Produkte, die Textverarbeitung WordPerfect fuer DOS und Windows, haben wir jedoch auch die folgende Moeglichkeit vereinbart: Sie koennen gegen Vorlage einer schriftlichen Bestellung unter Beilage eines Studiennachweises (Immatrikulationsbescheinigung oder Kopie davon) WordPerfect fuer DOS bzw. Windows gegen Barzahlung zum Preis von DM 56.- bei folgender Adresse erwerben: Computer Buecher am Obelisk Barer Strasse 32 80333 Muenchen Telefon: (089) 282383 Da diese Vereinbarung erst juengst zustande kam, steht das Datum fuer die tatsaechliche Verfuegbarkeit in der Buchhandlung noch nicht fest; fragen Sie gegebenenfalls vor einem Besuch unter obiger Rufnummer nach. Obige Bezugsmoeglichkeiten gelten nicht nur fuer Studenten der Muench- ner Hochschulen, sondern grundsaetzlich fuer alle Studenten bayrischer Hochschulen und Fachschulen. Sollte die Hochschule/Fachhochschule, bei der Sie immatrikuliert sind, einen eigenen Vertrag mit WordPerfect abgeschlossen haben, gelten fuer Sie grundsaetzlich die "lokalen Bezugsmoeglichkeiten". Es sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, dass Studenten im Rahmen von CAP keine eigenen Lizenzen erwerben. Mit dem Bezug des Diskettensatzes ist kein Recht auf Updates verbunden. Sie koennen die Software auf Ihrem privaten PC unter der Lizenznummer des CAP-Ver- trages des LRZ (WPCAPDEP000024) nutzen. Eine kommerzielle Nutzung der Software ist natuerlich ebenso ausgeschlossen wie Weitergabe, Ver- mietung oder Verleih der Software.
- Ulrich Edele
Mit einem Interpreter fuer Prolog III von Prologia ist seit einiger Zeit eine Implementierung der Nachfolgeversion zu Prolog II auf dem Markt verfuegbar. Neben den bekannten Vorzuegen der Programmiersprache Prolog II: - Programme koennen logisch formuliert und implementiert werden, d.h. Programmieren und Spezifizieren fallen zusammen. - Deklarationen und Typisierungen wie bei prozeduralen Sprachen ueblich entfallen. Dies ermoeglicht ein rasches logisches Proto- typing. besitzt Prolog III Eigenschaften, die logisches Programmieren noch effizienter machen und den Anwendungsbereich fuer in Prolog geschrie- bene Programme wesentlich vergroessern. Die beiden wichtigsten seien an dieser Stelle kurz erlaeutert: - ein Bool'scher Constraint Solver, der Bool'sche Beschraenkungen staendig in den Resolutionsprozess von Prolog mit einbezieht und diesen entsprechend optimiert. Hieraus ergibt sich eine klare Laufzeitverbesserung bei komplexen Programmen (z.B. Expertensy- stemen). - die Moeglichkeit, numerische Gleichungssysteme zu formulieren und von Prolog loesen zu lassen oder aber als Beschraenkung von Pro- log-Resolutionen zu verwenden. Prolog II und Prolog I sind als 100aufwaertskompatibel zu Prolog III angegeben. Prolog III ist derzeit fuer PCs (ab 386), Apple Macintosh, NeXT und die gaengigen Unix-RISC-Plattformen verfuegbar. Da die Listenpreise fuer Prolog III (zwischen 40.000 FF und 130.000 FF je nach Plattform) selbst mit den ueblichen Hochschulrabatten eine Einzelbeschaffung nur in seltenen Faellen zulassen, bemueht sich das LRZ um den Abschluss einer Campus- oder Sammellizenz, deren Einzel- preise fuer Institute tragbar sein werden, bei hinreichendem Interesse auch bayernweit. Ich moechte daher alle Interessenten fuer die Teilnahme an einer Lizenzvereinbarung bitten, sich bis Ende Maerz 1994 unverbindlich schriftlich (an: LRZ; "Prolog III"; Barer Strasse 21; 80333 Muenchen) oder via electronic mail (an: edele@lrz-muenchen.de) bei mir zu melden, wenn moeglich unter Angabe einer voraussichtlich gewuenschten Lizenzzahl. Ausserdem planen wir bei hinreichendem Interesse sowohl eine Informa- tionsveranstaltung zum Thema Prolog III als auch einen fuer Hochschu- langehoerige und Studenten kostenlosen einwoechigen Einfuehrungskurs in Prolog III. Beide Veranstaltungen sollen in Zusammenarbeit mit dem "Centrum fuer Informations- und Sprachverarbeitung" der Ludwig-Maximi- lians-Universitaet, an dem Prolog III bereits im Einsatz ist, und der Firma "Data Management Consulting" durchgefuehrt werden. Sollten Sie an einer Teilnahme an einer der beiden Veranstaltungen interessiert sein, bitte ich Sie um entsprechende Rueckmeldung an eine der beiden obigen Adressen. Fuer Rueckfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfuegung (Tel. 289-28744).
- Ulrich Edele
DFV-Netz, Kommunikation
Status NIP-Realisierung
Das Netzinvestitionsprogramm (NIP) hat die Aufgabe alle Gebaeude der beiden Muenchener Universitaeten flaechendeckend mit einem Datenkom- munikationsnetz hoher Geschwindigkeit zu versehen. In jedem Raum soll die Moeglichkeit geschaffen werden, sich an ein LAN (Lokal Area Net- work) auf Basis von Ethernet (10 Mbit/s Uebertragungsgeschwindigkeit) anzuschliessen. Der Verbund dieser LANs bildet dann das Muenchener Hochschulnetz, das wiederum Verbindungen zu nationalen (z.B. WiN) und internationalen Netzen (z.B. INTERNET) bietet. Im den Jahren 1990 und 1991 wurden fuer die Bereiche Ludwigs-Maximilian-Universitaet Muenchen (ohne Medizin-Bereich) Technische Universitaet Muenchen (ohne Medizin-Bereich) Campus Weihenstephan (TU-Muenchen, FH Weihenstephan) von den zustaendigen Bauaemtern in Zusammenarbeit mit den betreffenden Institutionen und dem LRZ Antraege zur Mittelbereitstellung (HU-Bau) betreffs der Realisierung des NIP gestellt. Die beantragten Mittel wurden jedoch gekuerzt. Somit kann ein geringer Teil der Gebaeude nicht in dieses Programm mit einbezogen werden. Inzwischen ist das Verfahren soweit fortgeschritten, dass mit der Realisierung begonnen werden kann bzw. der Realisierungsbeginn ab- schaetzbar ist. An folgenden Zeitplan ist gedacht: Ludwigs-Maximilian-Universitaet Muenchen (ohne Medizin-Bereich): Jan 94 Physikalische Institutsgebaeude der LMU in Garching Dez 93 bis Mai 94 Gebaeude der Juristischen Fakultaet; BWL, VWL; Prof. Huber-Platz Jan 94 bis Jun 94 Gebaeude der Fakultaet Chemie; Karl/Meiserstr. Jun 94 bis Sep 94 Gebaeude der Botanik und Genetik; Menzinger Str. Jul 94 bis Jan 95 Stammgelaende der LMU; Geschwister-Scholl-Platz Feb 95 bis Jun 95 Gebaeude der Tieraerztlichen Fakultaet; Koeniginstr. Feb 95 bis Apr 95 Gebaeude Leopoldstr. 13 und 15 Mai 95 bis Jun 95 Gebaeude der Verwaltung und Tropenmedizin; Leopoldstr. und Georgenstr. Technische Universitaet Muenchen (ohne Medizin-Bereich): Jan 94 Stammgelaende der TUM in der Reihenfolge bis Ende 94 Gebaeude 1 und 10 Gebaeude 2 Gebaeude 3 Gebaeude 8 Gebaeude 5 Gebaeude 6 Gebaeude 7 danach Gebaeude in Garching Gebaeude an der Gabelsbergerstr. und in Pasing Gebaeude im Nordgelaende. Campus Weihenstephan (TU-Muenchen, FH Weihenstephan): Mai 94 bis Nov 94 alle vorgesehenen Gebaeude Zuerst werden die notwendigen Kabel (Koaxkabel und Glasfaser) in oder zwischen den Gebaeuden verlegt. Etwa 4 bis 8 Wochen spaeter kann nach Installation der Verbindungskomponenten (Hub, Router) durch das LRZ mit dem Anschluss von Arbeitsplatzrechnern (z.B. PCs, Workstations) begonnen werden. Der Anschluss an das Koaxkabel darf nur in Absprache mit dem LRZ durchgefuehrt werden. Dazu wird das LRZ alle Lehrstuehle und Institute anschreiben und deren Anschlusswuensche erfragen. Die notwendigen Kom- ponenten fuer den Netzanschluss (z.B. Transceiver, Transceiver-Kabel, Interface-Karte im Rechner, notwendige Software) koennen nur zum Teil aus dem NIP abgedeckt werden, einen Grossteil der Kosten muss der Benutzer selbst tragen. Das LRZ ist aber bereit, die notwendigen Komponenten im Grosseinkauf zu beschaffen und diese dann bei Bedarf dem Benutzer in Rechnung zu stellen. Ebenso wird das LRZ Hilfestellung beim Anschluss der Geraete ans Netz (z.B. Einbau von Interface-Karten, Konfigurierung der Software) leisten. Weitere Einzelheiten koennen bei Herrn Dr. Apostolescu (Tel.: 289-28739, email: Apo@lrz-muenchen.de) oder Herrn Laepple (Tel.: 289-28706, email: laepple@lrz-muenchen.de) erfragt werden.
- Alfred Laepple
Zugang zu den Online Recherchesystemen der Universitäts-Bibliothek München (UBMLINE) und der Bayerischen Staatsbibliothek (BSBLINE)
Inhalt der Datenbanken Der Gesamtkatalog maschinenlesbarer Bestaende der Universität München umfasst derzeit: - alle Zeitschriften der zentralen Universitaetsbibliothek (bis auf wenige alte Periodica) und der dezentralen Bibliotheken (alle 198 Standorte). - die Neuzugaenge der Universitaetsbibliothek (UBM) Muenchen ab Er- scheinungsjahr 1980, seit Mitte 1989 alle Neuzugaenge ohne Rueck- sicht auf das Erscheinungsjahr, ausserdem die Bestaende aller Handbibliotheken der UBM. - die Neuzugaenge der dezentralen Bibliotheken. Sie werden seit 1980 mit wachsendem Anteil erfasst: 1980 begannen 35 Bibliothe- ken, 1985 kamen 64, 1990 weitere 17 Bibliotheken hinzu, sodass derzeit 117 Bibliotheksstandorte in der Datenbank enthalten sind. - Altbestaende der Erscheinungsjahre 1501-1850 (maschinenlesbar erfasst sind zur Zeit 70.000 Werke von 255.000). Die Bayerische Staatsbibliothek ist die zentrale Landesbibliothek des Freistaates Bayern und eine der groessten wissenschaftlichen Universalbibliotheken im deutschen Sprachraum. Ihre Datenbank, die jetzt ueber das LRZ-Netz zugaenglich ist, weist derzeit insgesamt 1.630.000 Titel nach. Davon betreffen rund 1.124.000 Nachweise Veroef- fentlichungen, die seit 1982 erschienen sind. Diese Zahl beinhaltet auch ca. 77.000 Zeitschriften, deren Nachweis groesstenteils ueber das Stichjahr 1982 hinaus zurueckreicht. Die Datenbank beinhaltet desweiteren den Nachweis des groessten Teils der Titel, die zwischen 1501 und 1840 erschienen sind und die sich im Besitz der Bayerischen Staatsbibliothek befinden (Altbestandskatalog). Es handelt sich um 450.000 Titel in 580.000 Exemplaren. Die Datenbank weist ferner mehr als 57.000 alte Karten und Atlanten (bis Erschei- nungsjahr 1850) sowie den kompletten Bestand des Hauses an Noten- drucken (ca. 115.000) nach. Zugang zu den Datenbanken und Recherchesystemen Voraussetzung zur Nutzung der beiden Recherchesysteme ist ein Termi- nal (Sichtgeraet, PC, Workstation, X-Terminal), welches Zugang zum Muenchner Hochschulnetz hat. Die Abfragen sind kostenlos, eine spe- zielle Berechtigung ist nicht erforderlich. Die Bibliotheks-Rechner sind ueber das X.25-Protokoll mit dem Muench- ner Hochschulnetz verbunden. Da die Terminals am Muenchner Hochschul- netz normalerweise nicht mit X.25 angeschlossen sind, ist zuerst der sogenannte "win-service" des LRZ anzuwaehlen, der eine Umsetzung auf X.25 bietet. Im einzelnen erfolgt ein Verbindungsaufbau in folgenden Schritten: 1. Anwahl des "win-service" a) von Terminals aus, die asynchron am Muenchner Hochschulnetz (CDCNET oder PAD) angeschlossen sind: crec win b) von Rechnern aus, die ueber das TCP/IP-Protokoll am Muenchener Hochschulnetz (ueber Ethernet-LAN) angeschlossen sind: telnet win.lrz-muenchen.de (bei Verwendung der Telnet- Kommandos) oder crec win.lrz-muenchen.de (bei Verwendung der PC-Ter- minalprogramme LRZ-Connect oder VistaCom) Die Angabe von "lrz-muenchen.de" kann entfallen, wenn der Rechner im LRZ-Gebaeude steht. Es sollte nach Eingabe des entsprechenden Kommandos der Prompt 'x25/' auf dem Bildschirm erscheinen. 2. Anwahl des gewuenschten Bibliotheksrechners durch Eingabe von crexc ubmline (Universitaetsbibliothek Muenchen) crexc bsbline (Bayerische Staatsbibliothek Muenchen) Falls hierauf unlesbare Zeichen am Bildschirm erscheinen sollten, ist die Zeichenparitaet falsch eingestellt. Abhilfe bringt die Eingabe von < Strg >p < Enter >(gleichzeitig Strg- bzw. CTRL-Taste und p druecken, gefolgt von der Eingabetaste) chata p=zero < Enter > < Enter > 3. Nach Ausgabe von Textzeilen (nur bei der Universitaetsbibliothek Muenchen notwendig) "CN04 CONNECTED WITH X29DLG,11/80 K002 VERBUNDEN MIT ANWENDUNG XXXLINE - BITTE KDCSIGN" Eingabe von kdcsign ubml06(diese Eingabe ist nur bei der Universitaets- bibliothek Muenchen notwendig) Wird die Eingabe ueber die letzte Ausgabezeile geschrieben, so ist das normal. Falls die Meldung '... Benutzerkennung UBML06 ist ungueltig ...' kommt, ist das kdcsign-Kommando mit anderen Endziffern im Bereich von 07 bis 20 zu wiederholen, z.B. kdcsign ubml09. 4. Nach Ausgabe des Textes "K008 KDCSIGN AKZEPTIERT - BITTE EINGABE" wird durch die Eingabe von starte die Anwendung gestartet. Auch diese Eingabe ueberschreibt die letzte Ausgabezeile. 5. Nach der Ausgabe des Logos des 'BVB - Bibliotheks-Verbund Bayern' fuehrt eine leere Eingabe (Enter-Taste) schliesslich in die eigentliche Datenbank. Durch Eingabe von '?' erhaelt man Hilfetexte ueber die verschie- denen Kommandos. Die moeglichen Eingaben sind ausserdem in einem kleinen Menue angegeben. Bei der Benutzung ist folgendes zu beachten: - Darstellung des deutschen Zeichensatzes (Umlaute usw.) muss fuer den PC vom Anwender eingestellt werden. - Folgende Zeichen werden benoetigt: a-z, 0-9, *, +, -, &. - Funktionstasten sind nicht belegt. - Korrektur von falschen Eingaben (auch durch Backspace-Taste) ist nicht moeglich - neue Eingabe ist erforderlich. Beispiele fuer Recherchen finden Sie weiter unten. 6. Beenden der Verbindung: Mit der Eingabe ENDE gefolgt von KDCOFF wird das Rechercheprogramm beendet. Mit der Beendigung des verwendeten Terminalprogrammes (oder Ab- schalten des Terminals) wird der "Win-Service" automatisch ver- lassen. Hinweise zu den Terminal-Programmen Die Recherche-Software gibt stets volle Zeilen mit 80 Spalten aus und sendet keine Zeilenvorschuebe (line feed). Deshalb muss das verwendete Terminal bzw. Terminalprogramm nach 80 Spalten unbedingt einen Zeilen- umbruch durchfuehren, ansonsten werden alle Ausgaben uebereinanderge- schrieben. Sollte es deshalb bei der Bildschirmdarstellung Probleme geben, muss in den verschiedenen Terminalprogrammen die entsprechende Option "end of line wrap" bzw. "auto wrap" auf "on" gesetzt werden. Leider gibt es fuer die Protokollierung keine analogen Moeglichkeiten. a) Bei Verwendung von LRZ-CONNECT - Start des Define-Programmes durch Eingabe von "define" - Menue 2 (View/Edit definitions) auswaehlen, dort - Menue 4 (Display options) auswaehlen und - Punkt g (Auto line wrap-option) durch Eingabe von "g" auf "On" setzen, falls diese Option auf "off" steht. Diese Aenderung muss abgespeichert werden (siehe Main Menue). Die Recherche kann mit Hilfe des "capture Modus" () in einer Datei mitprotokolliert werden. b) Bei Verwendung von TELNET, der DOS-Version von PC/TCP - Verbindungsaufbau zum "WiN-Service" durchfuehren mit telnet win.lrz-muenchen.de - Aktivieren der "auto wrap"-Option mit und dann Eingabe "w" - evtl. aktivieren der Protokollfunktion mit und dann Eingabe "o" Danach kann die Verbindung zu einer der Bibliotheken aufgebaut werden. c) Bei Verwendung von TELNET, der Windows-Version von PC/TCP - Verbindungsaufbau zum "WiN-Service" durchfuehren mit telnet win.lrz-muenchen.de - Auswahl des Balken-Menues "Settings" - Dort Auswahl des Untermenues "Terminal Preferences" - Hier die Option "auto wrap" aktivieren Danach kann die Verbindung zu einer der Bibliotheken aufgebaut werden. - Die Protokollierung ist hier leider nur sehr umstaendlich ueber "copy" und "paste" in ein anderes Windows-Fenster moeglich. Danach kann die mitprotokollierte Ausgabe ueber die Druck-Taste in die Zwischenablage "kopiert" werden. Beispiele fuer Recherchen (aus einer Informationsschrift der UBM) Anhand eines konkreten Beispieles erhalten Sie einen kurzen Ueberblick ueber die wichtigsten moeglichen Suchstrategien. Beispiel: Hoffmeister, Gerhart Deutsche und europaeische Barockliteratur Stuttgart: Metzler, 1987 (Sammlung Metzler; 234) a) Suche nach dem Autor Sie kennen den Autor des gewuenschten Buches bzw. wollen sich einen Ueberblick ueber alle an der Bibliothek vorhandenen Werke dieses Autors verschaffen: Eingabe: s au1=hoffmeister gerhart s au1=hoffmeister g b) Suche nach dem Titel bzw. Titelanfang: Sie wissen den genauen Titel (bzw. den Titelanfang) des gewuensch- ten Buches: Eingabe: s ti=deutsche und europaeische barockliteratur. (Vollstaendige Titel mit einem Punkt abschliessen.) c) Suche nach der ISBN Sie kennen die ISBN (International Standard Book Number) des gewuenschten Buches: Eingabe: s is=3-476-10234-3 d) Suche nach Stichwoertern Sie erinnern sich lediglich an einige Woerter aus dem Titel, nicht an die genaue Titelfassung: Eingabe: s ts=barockliteratur+deutsche (Werden mehrere Stichwoerter kombiniert, muessen sie durch "+" verbunden werden!) e) Suche nach Schlagwoertern Sie suchen Literatur zu einem bestimmten Thema, kennen aber weder Verfasser noch Titel: Eingabe: s sw=barock+literatur (Verknuepfung mehrerer Schlagwoerter durch "+"!) f) Suche nach Autor und Titelanfang Sie kennen den Familiennamen des Verfassers und den Anfang des Buchtitels: Eingabe: s au1=hoffmeister & ti=deutsche g) Suche nach Autor und Stichwoertern Sie kennen den Familiennamen des Verfassers und erinnern sich an einzelne Woerter aus dem Titel: Eingabe: s au1=hoffmeister & ts = barockliteratur h) Suche nach Serientitel und Bandnummer Sie wissen, dass das gewuenschte Buch in einer Serie erschienen ist und kennen auch die Bandzaehlung: Eingabe: s ti=sammlung metzler & bd=234 i) Suche nach einem Zeitschriftentitel Beispiel: Schweizerische Zeitschrift fuer Gynaekologie und Geburtshilfe Sie kennen den Titelanfang einer Zeitschrift: Eingabe: s ti=schweizerische & zs= Sie suchen nach einem Stichwort aus dem Titel: Eingabe: s ts=gynaekologie & zs= Die Suchbegriffe "EJ", "BD" und "ZS" koennen n u r in Kombination mit einem anderen Suchbegriff verwendet werden. j) Rueckkehr zum Hauptmenue Eingabe: m fuehrt immer zurueck zum Hauptmenue Weitere Fragen zur Erreichbarkeit der beiden Bibliotheksrechner und Konfiguration der Terminalprogramme kann Ihnen Herr Beyer, LRZ, Tel.: 2105-8720, beantworten. Fragen zur Benutzung der Recherchesysteme kann Ihnen beantworten fuer: Universitaets-Bibliothek Muenchen (UBMLINE): Benutzungsfragen: Frau Jantschek Tel.: 2180-3299 Bayerische Staatsbibliothek (BSBLINE): technische Fragen: Frau Dr. Cornelia Jahn Tel.: 28638-216 Benutzungsfragen: Frau Renate Maneval Tel.: 28638-319 / 403 Leser mit gueltigem Benutzerausweis der Universitaetsbibliothek Muenchen koennen seit Januar 1994 ueber UBMLINE Buecher bestellen. Eine Informationsschrift dazu kann angefordert werden beim Sekretariat der Universitaetsbibliothek, Postfach 34 01 41, 80098 Muenchen.
- Alfred Laepple
- Wolfgang Beyer
Verkauf von PC/TCP und Ethernetkarten für PCs
Um von seinem PC aus Verbindungen zu Unix-Rechnern aufzubauen, benoe- tigt man Software, die mit dem Protokoll TCP/IP arbeitet. Ein dazu geeignetes Produkt ist PC/TCP von der Firma FTP Software Inc. Diese Software beinhaltet eine ganze Reihe von Programmen, wie z.B. Telnet fuer den interaktiven Zugang zu Unix-Rechnern oder FTP fuer den Datei- transfer und auch einen NFS-Client, mit dem man Dateien auf Unix- Rechnern so benutzen kann, als waeren sie auf einer lokalen Festplatte vorhanden. Bisher mussten Institute sich diese Software bei entsprechenden Haend- lern besorgen. Ab sofort koennen Sie diese Software auch ueber das LRZ beziehen. Der Preis betraegt dann pro Lizenz DM 140,-. In diesem Preis ist die Lieferung aller Updates innerhalb eines Zeitraums von 3 Jahren nach dem Einkauf durch das LRZ eingeschlossen. Der einzige Unterschied zu der im Handel erhaeltlichen Software ist, dass Sie kein gedrucktes Manual von uns erhalten, sondern dass die Dokumentation (ca. 1000 Seiten) nur in Form von ASCII-Dateien vorhanden ist, die Sie sich dann bei Bedarf selber ausdrucken koennen. Neben PC/TCP koennen Sie ab sofort auch Ethernetkarten fuer PCs direkt ueber das LRZ beziehen. Es handelt sich dabei um Karten der Firma SMC (Elite Ultra Combo). Diese Karten besitzen alle drei moeglichen An- schlussarten an das Ethernet (AUI, BNC und RJ-45). Der Hersteller gewaehrt auf diese Ethernetkarten eine Garantie von 5 Jahren nach dem Einkauf durch das LRZ. Sie erhalten diese Karten inklusive Dokumenta- tion und Treibersoftware zum Preis von DM 195,-. Wenn Sie an einem Kauf von PC/TCP bzw. von Ethernetkarten interessiert sind, so wenden Sie sich entweder an das Benutzersekretariat oder direkt an mich. Sie erhalten dann ein Bestellformular. Die Software koennen Sie per FTP von einem Server, den wir Ihnen dann mitteilen, uebertragen. Falls Sie noch nicht ueber die Moeglichkeit verfuegen, Dateien mittels FTP zu uebertragen, koennen Sie die Software auch gegen einen geringen Selbstkostenpreis auf Disketten (10 Stueck) erhalten. Die Ethernetkarten erhalten Sie gegen Vorlage einer Kopie des Bestellscheins im Benutzersekretariat. Fuer weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfuegung: Zi 3515, Tel. 289-28718, E-Mail: Guenter.May@lrz-muenchen.de
- Guenter May
Zentralsysteme, Parallelrechner SNI-KSR
Betrieb des neuen Hoechstleistungs-Parallelrechners SNI-KSR2-120 am LRZ
Der in den "Mitteilungen des LRZ im Dezember 1993" vorgestellte neue Hoechstleistungsrechner SNI-KSR2-120, der in Kuerze am LRZ installiert werden wird, erfordert angesichts seiner hohen Rechenleistung eine viel staerker produktionsorientierte Betriebsweise als dies beim Entwicklungs-Parallelrechner SNI-KSR1-32 bisher der Fall war. Pro Job koennen nun bis zu 60 Rechenknoten mit zusammen ueber 1.3 GByte nutz- barem Hauptspeicher und 4.8 GFlOps theoretischer Hoechstrechenleistung genutzt werden. Wann wird der neue Parallelrechner in Betrieb genommen? Die Installation des endgueltigen Parallelrechners SNI-KSR2-120 hat sich gegenueber unseren Planungen bereits um ueber zwei Monate ver- zoegert. Augenblicklich rechnen wir damit, dass die KSR2 von SNI Mitte Februar geliefert wird und daher guenstigstenfalls Ende Februar in Betrieb genommen werden kann. Wir informieren Sie genauer, sobald wir selbst Genaueres wissen. Wie verlaeuft der Uebergang von der KSR1 auf die KSR2? Der Interimsrechner SNI-KSR1-32 wird zunaechst noch zum Entwickeln und Austesten von Programmen weiterbetrieben werden. Sobald der neue Parallelrechner SNI-KSR2-120 fuer den allgemeinen Benutzerbetrieb freigegeben werden kann, erfolgt eine Migration saemtlicher Benutzer- daten von der KSR1 auf die KSR2. Dazu wird der Rechenbetrieb auf der KSR1 unterbrochen, die Benutzerdaten werden auf dem gegebenen Stand auf den neuen Parallelrechner kopiert und der Benutzerbetrieb dort eroeffnet. Die Logins und Passwoerter werden am Anfang an der KSR2 identisch mit denen am alten Interimsrechner sein. Wie erreicht man die KSR2 im Netz? Der neue Parallelrechner SNI-KSR2-120 wird im Kommunikationsnetz unter dem Namen ksr2.lrz-muenchen.de erreichbar sein. Fuer den alten Interimsparallelrechner SNI-KSR1-32 ist der groesseren Deutlichkeit halber, solange er im LRZ verbleibt, der Name ksr1.lrz-muenchen.de eingefuehrt worden. Der Rechnername ksr.lrz-muenchen.de wandert mit der Umstellung des Betriebs von der KSR1 zur KSR2. An der KSR1 bekannte (Sub-)Netze werden an die KSR2 uebernommen, d.h. die KSR2 wird wie bisher die KSR1 erreichbar sein. Die Internet-Adressen von neuen (Sub-)Netzen, von denen aus die KSR2 erreichbar sein soll, muessen dem LRZ bekannt gemacht werden (Steinhoefer, Tel. 289-28779). Wie sieht das Betriebskonzept fuer die KSR2 aus? Das nachfolgend dargestellte Betriebskonzept fuer den Parallelrechner SNI-KSR2-120 stellt unseren momentanen Planungsstand dar. Sollten sich mit Beginn der Betriebsbereitschaft des neuen Parallelrechners noch Sachverhalte ergeben, die uns zu einer Abaenderung dieses Konzepts zwingen, wuerden wir dies sofort ueber LRZ-Kurzmitteilung und USENET- News bekanntgeben. Die nachfolgenden Absaetze setzen eine gewisse Vertrautheit mit der Architektur einer KSR2 voraus (siehe z.B. den Beitrag 9 in den "Mitteilungen des LRZ im Dezember 1993"). Hinweis: Die gedruckte Version dieser "Mitteilungen" enthaelt eine Graphik zur Konfiguration des Parallelrechners SNI-KSR2-120, die die folgenden Ausfuehrungen optisch verdeutlicht. Die 120 Rechenknoten des neuen Parallelrechners werden in drei Pro- zessorsets und einen Default-Prozessorset aufgeteilt. Zwei ACE:0 werden zu einem grossen Prozessorset "p60" mit 60 Rechenknoten zusammengefasst. Eine weitere ACE:0 bildet einen mittel- grossen Prozessorset "p30" mit 30 Rechenknoten. Diese beiden Prozes- sorsets werden nur ueber NQS erreichbar sein, und es wird in ihnen immer nur genau ein Job laufen. Es hat sich naemlich bei unseren Betriebserfahrungen mit der KSR1 herauskristallisiert, dass aufgrund des Subcache-Verhaltens zwei gleichzeitig in einem Prozessorset - laufende Jobs sich gegenseitig stark stoeren. Nicht selten kann jeder der Jobs dabei nur einen sehr kleinen Teil der Rechenleistung erzie- len, die er allein laufend erreichen koennte. In diese beiden Prozes- sorsets sollten nur Jobs submittiert werden, die die vorhandenen 30 bzw. 60 Rechenknoten auch weitgehend ausschoepfen, da die restlichen Rechenknoten des Prozessorsets nicht anderweitig genutzt werden koennen. Die vierte ACE:0 wird neben einem Default-Prozessorset von 14 Knoten, in dem man sich beim Login automatisch befindet, einen kleinen Prozes- sorset "p16" mit 16 Rechenknoten enthalten, der sowohl von NQS aus als auch interaktiv mit dem Kommando "allocate_pset p16 ..." bzw." runp ..." zugaenglich sein wird (wie der Prozessorset "compute" am Interimsparallelrechner bisher). Auch der Default-Prozessorset wird ueber NQS erreichbar sein, denn vor allem nachts eignet er sich zum Abarbeiten kleinerer Auftraege. Bei der Nutzung der Prozessorsets "p60" und "p30" ist zu beachten, dass aus technischen Gruenden in jeder ACE:0 mindestens ein Platten- I/O-Adapter vorhanden sein muss. Benutzer, die verhindern wollen, dass ihre Threads auf einem solchen Knoten mit Platten-Ein/ Ausgabe-Aktivi- taet laufen, sollten dies durch Setzung der Environment-Variablen PL_PSET_AVOID_IO auf einen Wert ungleich Null tun. In diesem Fall stehen im Prozessorset "p60" 58 Rechenknoten, im Prozessorset "p30" 29 Rechenknoten ohne I/O-Adapter zur Verfuegung. Alle anderen I/O-Adapter befinden sich im Default-Prozessorset, d.h. der Prozessorset "p16" enthaelt keine Knoten mit I/O-Adaptern. Die Ansteuerung der Prozessorsets mit NQS geschieht mangels einer eigenen Option fuer die angeforderte Knotenanzahl entweder direkt ueber die NQS-Jobklassennamen (Option "-q" des Kommandos "qsub(1)") oder hilfsweise ueber die anderweitig bedeutungslose Option "-lw" des Kommandos "qsub(1)" fuer den Working Set. Da auf jedem Rechenknoten etwa 22 MByte Hauptspeicher fuer Programme verfuegbar sind, ergibt sich das nachfolgende Schema der NQS-Jobklassen. Zu jedem Prozessorset gibt es zwei ueber die Option "-lt" des Kommandos "qsub(1)" anggebbare Zeitschranken, die zu unterschiedlichen Jobklassen gehoeren, naemlich eine Stunde pro Thread bzw. zehn Stunden pro Thread. Diese Zeitschran- ken werden vom Betriebssystem ueberwacht und fuehren bei Ueberschrei- ten zu einem Abbruch des Jobs. Eine Ausnahme bildet die nachts in den Default-Prozessorset initiierende Jobklasse "p14_1h", die nur direkt ueber die Option "-q" des "qsub(1)"-Kommandos angesprochen werden kann. Hauptspeicher (Mbyte) 1200 +-----------+-----------+ ! p60_1h ! p60_10h ! Prozessorset p60 600 +-----------+-----------+ ! p30_1h ! p30_10h ! Prozessorset p30 300 +-----------+-----------+ ! p16_1h ! p16_10h ! Prozessorset p16 +-----------+-----------+ ! p14_1h ! Default-Prozessorset (nachts) +-----------+ 0 1h 10h CPU-Zeit pro Thread Interaktiv wird die Zeitaufnahme von Threads wie bisher auf 2000 CPU- Sekunden begrenzt. Die Anzahl der Jobs, die sich in den NQS-Wartesch- langen befinden duerfen, ist auf fuenf Jobs pro Benutzer beschraenkt. Das LRZ wird ueberwachen, dass Jobs in den Ein- bzw. Zehnstunden- klassen als Ganzes nicht deutlich laenger als eine bzw. zehn Stunden laufen. Nachfolgend einige Beispiele zur Benutzung von NQS. Es wird davon ausgegangen, dass der Benutzer die Jobdatei "jobfile" mit "qsub jobfile" abschickt und die Angabe aller NQS-Parameter am Anfang der Datei "jobfile" mit "#QSUB"-Direktiven erfolgt. "Beispiele" fuer "#QSUB"-Direktiven in Jobdateien: - Prozessorset p60, maximal 10 Stunden CPU-Zeit pro Thread #QSUB -lw 1200mb -lt 10:00:00 -r <JOBNAME> ... oder #QSUB -q p60_10h -r <JOBNAME> ... - Prozessorset p30, maximal 1 Stunde CPU-Zeit pro Thread #QSUB -lw 600mb -lt 01:00:00 -r <JOBNAME> ... oder #QSUB -q p30_1h -r <JOBNAME> ... - Prozessorset p16, maximal 10 Stunden CPU-Zeit pro Thread #QSUB -lw 300mb -lt 10:00:00 -r <JOBNAME> ... oder #QSUB -q p16_10h -r <JOBNAME> ... - Default-Prozessorset (wird nachts fuer NQS-Jobs geoeffnet) #QSUB -q p14_1h -r <JOBNAME> ... Jobs fuer die KSR2 koennen auch direkt von den Rechnern "ymp, yel" und "cd1" submittiert werden ("qsub -q ksr jobfile"). Umgekehrt kann man von der KSR2 Jobs direkt an den Bayerischen Landesvektorrechner abschicken, indem man sie in die Pipe Queues "ymp" bzw. "ymp_low_prio" an der KSR2 submittiert (also z.B. "qsub -q ymp_low_prio jobfile"). Die Plattendatenbasis des neuen Parallelrechners entspricht mit 40 GByte der des Interimsrechners. Fuer Benutzer gibt es aber nun 8 GByte fuer permanente Daten in den Home-Directories (statt bisher 4 GByte am Entwicklungsrechner) und 15 GByte Plattenplatz fuer temporaere Daten (wie bisher). Fuer das Abspeichern von grossen Datenmengen steht die schnelle FDDI-Verbindung zum Metrum-Archivsystem zur Verfuegung (siehe hierzu den Beitrag 9 in den "Mitteilungen des LRZ im Dezember 1993"). Wie erhalten Sie weitere Informationen und Unterstuetzung? Neben der Bekanntgabe aktueller kurzfristiger Informationen in den LRZ-Kurzmitteilungen (abrufbar ueber das Kommando "lrzkm(1lrz)") und der USENET-News-Gruppe "lrz.parallel" gibt es im LRZ-Info-System einen laufend aktualisierten Artikel ueber die Nutzung der KSR. Zugriff mit: info umdruck ksr Eine umfangreiche Schrift zur "Optimierung und Parallelisierung auf der KSR" ist als PostScript-Datei verfuegbar (siehe Beitrag 17). Als Ansprechpartner fuer Benutzerfragen stehen Ihnen am LRZ Chr. Schaller (Tel. 289-28771) und Dr. M. Brehm (Tel. 289-28773) zur Verfuegung. In Fragen der Rechneradministration wenden Sie sich bitte an Dr. H.-D. Steinhoefer (Tel. 289-28779). Falls sich Ihr Problem besser schriftlich darstellen laesst, koennen Sie es auch mittels E-Mail an die Verteilerliste admin@ksr.lrz-muenchen.de senden. Am Dienstag, den 22. Februar 1993, findet im Seminarraum S3532 (3. OG) ab 09:00 Uhr das zweite "KSR-Benutzertreffen" im LRZ statt. Weitere Einzelheiten sind in einem eigenen Beitrag (Beitrag 2) aufgefuehrt.
- Matthias Brehm
- Horst-Dieter Steinhoefer
KSRlib: Neue Version
Seit kurzem befindet sich eine neue Version der KSRlib im Einsatz. Wichtigste Aenderung hierbei ist, dass die KSR-LAPACK-Routinen nun auf dem neuesten Release 1.1 der LAPACK-Routinen basieren. In Einzel- faellen haben sich Aufrufsequenzen geaendert. Informationen zu den LAPACK-Routinen erhaelt man mit: man lapack_example
- Matthias Brehm
Umdruck zur Optimierung und Parallelisierung auf der KSR
Seit kurzem gibt es zum Parallelrechner den Umdruck "Optimierung und Parallelisierung auf dem Parallelrechner SNI- KSR1" Der Umdruck ist noch nicht endgueltig fertiggestellt, trotzdem kann er schon jetzt gut als Grundlage zur Programmentwicklung auf dem Par- allelrechner verwendet werden. Behandelt werden in diesem Umdruck die Punkte: - Architektur der KSR - Paralleles Programmiermodell - Optimierung auf einem Prozessor - Parallelisierung - Programmanalyse und Fehlersuche Weitere Kapitel ueber Bibliotheken und andere Parallelisierungsstrate- gien sind in Vorbereitung. Dieser Umdruck ist gedacht als Erweiterung zu den KSR-Handbuechern. Er liegt in Form des komprimierten PostScript-Files "par_guide.ps.Z" auf dem FTP-Server des LRZ ("ftp.lrz-muenchen.de") im Verzeichnis pub/comp/parallel/umdruck Der Umdruck wird laufend erweitert und ueberarbeitet, so dass oefter neue Versionen auf dem FTP-Server eingespielt werden. Benutzer, die keinen Zugang zum FTP-Server haben oder keinen PostScript-Drucker zur Verfuegung haben, koennen im Benutzersekretariat ein ausgedrucktes Exemplar zur Kopie entleihen. Wir bitten, Kritik, Verbesserungsvorschlaege und Fehlermeldungen an uns weiterzugeben.
- Matthias Brehm
- Christian Schaller
Vektorrechner Cray Y-MP
AFS am Landesvektorrechner Cray Y-MP8
Das Andrew File System (AFS) der Firma Transarc realisiert ein zu- kunftsweisendes Konzept fuer Dateisysteme, die sich ueber mehrere unterschiedliche Maschinen erstrecken. Dabei werden logisch eng zusammenhaengende AFS-Rechner zu AFS-Zellen zusammengefasst, deren Namen mit weltweit eindeutigen Internetnamen uebereinstimmen. AFS bietet gegenueber NFS (Network File System) folgende Vorteile: - weltweit einheitlicher Namensraum fuer Dateien und prinzipiell weltweiter Zugriff auf Dateien, die mit AFS verwaltet werden - einheitliche Benutzerverwaltung fuer alle Rechner einer AFS-Zelle - Individuelle Vergabe von Zugriffsrechten - Reduktion der Netzlast - hoehere Sicherheit - vereinfachte Verwaltung von Plattenplatz Im Bereich des LRZ gibt es bislang eine AFS-Zelle, welche die HP-Rech- ner und die IBM-Rechner des LRZ umfasst. Die AFS-Zelle des LRZ heisst "lrz-muenchen.de"; lokal kann sie auch einfach mit "lrz" angesprochen werden. Hinweis: In der gedruckten Version dieser "Mitteilungen" finden Sie hier eine Abbildung der AFS-Zelle des LRZ. Mit der Einrichtung des Landesvektorrechners Cray Y-MP8 als AFS-Client wurde jetzt ein erster Schritt zur Einbindung dieses Rechners in die AFS-Zelle des LRZ getan: sie ermoeglicht den unmittelbaren Zugriff auf AFS-Dateien von der Cray aus. Dateien, die im HP-Cluster oder dem IBM- Cluster erzeugt werden (z.B. Eingabedaten fuer einen Cray-Auftrag), koennen von einem Cray-Auftrag gelesen werden und dessen Resultate koennen wiederum in der AFS-Zelle direkt abgelegt werden. Im folgenden wird eine Uebersicht ueber verschiedene Aspekte des Ein- satzes von AFS an der Cray Y-MP8 gegeben. Dabei werden auch einige Dinge wiederholt, die den HP-Benutzern bereits gelaeufig sein duerften (siehe dazu auch den LRZ-Umdruck fuer die HP-Rechner, zugreifbar unter "info umdruck hpux"). Cray Y-MP8 als AFS-Client Dateien, die mit AFS verwaltet werden (kurz: AFS-Dateien), liegen physisch an einem sog. AFS-Server. Am LRZ haben gegenwaertig die Rechner hp10, hp20 und ibm0 diese Funktion. An allen Rechnern, die als sog. AFS-Clients eingerichtet sind, koennen AFS-Dateien so benutzt werden, als wuerden sie lokal gehalten. Die AFS-Dateien stehen neben den ge-woehnlichen Unix- bzw. Unicos-Dateien in dem Verzeichnis /afs Die Dateien auf den direkt an die Cray angeschlossenen Platten sind nicht Bestandteil des "Andrew File Systems"; sie koennen also nicht unmittelbar von AFS-Clients aus gelesen werden. Dies liegt u.a. daran, dass dem LRZ die Aenderung fuer das Betriebssystem Unicos nicht vor- liegt, um die Cray als einen AFS-Server zu betreiben. Die Faehigkeit des Landesvektorrechners, auf AFS-Dateien zuzugreifen, beruht auf einer Erweiterung des Betriebssystems Unicos, die dem LRZ vom Pittsburgh Supercomputing Center dankenswerterweise zur Verfuegung gestellt wurde. Erreichbare AFS-Zellen Ein AFS-Client kann im allgemeinen auf alle existierenden AFS-Zellen zugreifen; derzeit gibt es weltweit ca. 400 solche Zellen. Beim Landesvektorrechner hat das LRZ jedoch aus Sicherheitsgruenden den Zugang auf Rechner aus eigens registrierten Netzen beschraenkt. Daher sind gegenwaertig nur die AFS-Zellen des LRZ und des Max-Plank-Insti- tuts fuer Plasmaphysik in Garching zugaenglich: lrz-muenchen.de (LRZ) und ipp-garching.de (IPP) Falls Sie weitere Zellen erreichen moechten, so wenden Sie sich bitte an mich (email: hahn@lrz-muenchen.de, Tel.: 2105-8815). AFS-Passwort & 'token' Beim Andrew File System wird intern der Dienst Kerberos verwendet, um die Rechte beim Dateizugriff zu pruefen. Dieser tut das an Hand eines 'tokens'. An den HP-Rechnern des LRZ wird beim Login automatisch ein solches 'token' fuer die AFS-Zelle des LRZ beschafft. An der Cray Y-MP8 muessen Sie zunaechst das Kommando klog aufrufen, um ein 'token' zu erhalten und damit auf AFS-Dateien zugrei- fen zu koennen. Eine Ausnahme bilden die oeffentlich lesbaren Dateien. Das Kommando "klog" verlangt i.a. die Angabe eines Benutzerkennzei- chens und Passwortes derjenigen AFS-Zelle, fuer die man das "token" erhalten will. Fuer die AFS-Zelle des Leibniz-Rechenzentrums genuegt die Angabe des Passwortes, da das Benutzerkennzeichen eines Benutzers auf allen LRZ-Rechnern das gleiche ist. Fuer die AFS-Zelle des LRZ ist das beim Login an den HP-Rechnern ver- wendete Passwort massgeblich. Dieses kann von dem Cray-Passwort ver- schieden sein. Das AFS-Passwort koennen Sie von der Cray Y-MP8 aus mit dem Kommando "kpasswd(1)" (k steht fuer Kerberos) aendern; das Cray- Passwort wird wie bisher mit dem Kommando "passwd(1)" gesetzt. Die 'tokens' muessen in jeder interaktiven Sitzung bzw. in jedem Job neu beschafft werden. Sie haben eine beschraenkte Lebensdauer. Diese betraegt derzeit in der AFS-Zelle des LRZ eine Woche. Bei gleichzeitigem Zugriff auf mehrere AFS-Zellen muessen Sie die ent- sprechende Zahl von 'tokens' bereitstellen. Die bestehenden 'tokens' werden mit dem Kommando "tokens(1)" angezeigt. Zugriff auf AFS-Dateien Wie oben schon gesagt, haben AFS-Dateien weltweit eindeutige Namen. Dies wird dadurch erreicht, dass der Name der AFS-Zelle Bestandteil des vollstaendigen Dateinamens ist. Die Benutzerverzeichnisse in der AFS-Zelle des LRZ sind von der Cray Y-MP8 aus unter dem Namen /afs/lrz/$HOME zu erreichen. Das Holen einer AFS-Datei an die Cray Y-MP8 kann also z.B. so aussehen: cp /afs/lrz/$HOME/afsfile $TMPDIR/crayfile Hier ist zu beachten, dass die Umgebungsvariablen HOME und TMPDIR von der Shell an der Cray ausgewertet werden. Mit dem Wert fuer HOME an der Cray wird nur deshalb der richtige Pfad in der AFS-Zelle angege- ben, weil das LRZ auf beiden Seiten die gleichen Konventionen fuer die Pfadnamen verwendet; bei anderen Zellen muss u.U. anders formuliert werden. An den HP-Rechnern ist uebrigens "/afs/lrz" Bestandteil des Wertes von HOME; dort wuerde dieselbe Datei folglich mit $HOME/afsfile angesprochen werden. AFS-Kommandos an der Cray Y-MP8 Die folgenden Kommandos bzw. Dienste sind neu an der Cray Y-MP8: klog Beschaffung eines 'tokens' unlog Rueckgabe eines 'tokens' tokens Anzeige der 'tokens' kpasswd Aendern des AFS-Passworts fs Zugriffsrechte fuer Dateien pts Benutzergruppen fuer Dateizugriff Naehere Informationen erhalten Sie mit dem Kommando "man(1)": Bei- spiele: 'man fs', 'man fs_listacl'. Die Dienste "fs(1)" und "pts(1)" sind auch im LRZ-Umdruck zu den HP-Rechnern beschrieben ("info umdruck hpux"). Zugriffsrechte bei AFS-Dateien Die Rechte fuer den Zugriff auf AFS-Dateien werden in eigenen Pruefli- sten (ACLs = Access Control Lists) festgehalten. Die ueblichen Unix- Rechte koennen zwar mit dem Kommando "chmod(1)" gesetzt und mit "ls(1)" angezeigt werden, haben aber keine Bedeutung. Eine Ausnahme bilden lediglich die Rechte des Eigentuemers, die auch von AFS - allerdings mit veraenderter Bedeutung - ausgewertet werden. Die ACLs gestatten die Vergabe individueller Rechte und sind damit flexibler als das grobe dreiteilige Unix-Schema (ich / Gruppe / Rest der Welt). Ein wesentlicher Nachteil ist allerdings, dass diese Rechte bisher nur fuer ganze Dateiverzeichnisse vergeben werden koennen und dann fuer alle darin enthaltenen Dateien gelten. Beispiel 1: Anzeige der Rechte fs listacl /afs/lrz/$HOME/bin Beispiel 2: Leserecht fuer die (mit "pts(1)" definierte) Gruppe u987654:mygroup chmod u+r /afs/lrz/$HOME/bin fs setacl /afs/lrz/$HOME/bin u987654:mygroup read AFS & NQS In NQS-Auftraegen muss mit dem Kommando "klog(1)" ein 'token' be- schafft werden, wenn sie auf nicht-oeffentliche AFS-Dateien zugreifen. Das bedeutet, dass Sie Ihr Passwort in der Jobdatei angeben muessen. Wegen dieser Sicherheitsluecke empfehlen wir die Verwendung von AFS-Dateien zunaechst nur in interaktiven Sitzungen. Spaeter soll NQS so erweitert werden, dass es ein beim Absetzen des Auftrags vorhandenes 'token' speichert. Dann ist der Aufruf von "klog(1)" in dem NQS-Auftrag nicht mehr noetig. AFS & r-Dienste Der Rechnerzugang ohne Passwort ist ein leidiges Thema im Zusammenhang mit AFS. Soll mit Kommandos wie "rcp" (remote copy), "remsh" (remote shell) und "rlogin" (remote login) auf AFS-Dateien zugegriffen werden, so muss zunaechst das AFS-Benutzerverzeichnis oeffentlich (also fuer system:anyuser) lesbar gemacht werden, damit die darin enthaltene Datei .rhosts zugaenglich wird. Dies ist aus Sicherheitsgruenden hoechst unerwuenscht. Ausserdem muessen an der Ausgangsmaschine AFS-Versionen dieser Dienste verfuegbar sein, die das 'token' weiterreichen. Dies ist am Landes- vektorrechner nicht der Fall. Der Zugang zu den HP-Rechnern ist also weiterhin nicht mit diesen Mitteln moeglich. AFS & Rechnertyp Soll ein und dasselbe Programm auf verschiedenartigen Rechnern (z.B. Cray und HP) laufen, so muss es natuerlich fuer jede dieser Architek- turen uebersetzt werden. Da die Benutzerverzeichnisse an der Cray Y-MP8 nicht mit AFS verwaltet werden, empfiehlt es sich, die Cray-Ver- sion auch an dieser Maschine abzulegen. Soll sie aus irgendeinem Grund als AFS-Datei gespeichert werden, so empfiehlt sich die in folgendem Beispiel erlaeuterte "sysname"-Technik von AFS. Beispiel: Die Variable PATH wird im Prolog wie folgt ergaenzt (Bourne/Korn-Shell): SYSNAME=`fs sysname |cut -d\' -f2` AFSHOME=$HOME (an HPs) AFSHOME=/afs/lrz/$HOME (an Cray Y-MP8) PATH=$PATH:$AFSHOME/bin/$SYSNAME Die uebersetzten Fassungen des Programms 'prog' werden unter folgenden Namen abgelegt: $AFSHOME/bin/hp700_ux90/prog (HP-Version) $AFSHOME/bin/ymp_uni70/prog (Cray-Version) Mit dem einfachen Aufruf prog oder mit $AFSHOME/bin/@sys/prog wird dann sowohl an der Cray Y-MP8 als auch an den HP-Rechnern automa- tisch die jeweils richtige Version aufgerufen. Den am jeweiligen Rechner gueltigen Systemnamen (hier: hp700_ux90 bzw. ymp_uni70) erhaelt man mit dem Kommando "fs sysname". Wohin mit den Dateien? Der leichtere Zugang zu AFS-Dateien ist zunaechst hauptsaechlich fuer solche Cray-Benutzer interessant, die auch Dateien an den HP-Rechnern benoetigen. Dies gilt zum Beispiel fuer die Anwender von CFDS (Compu- tational Fluid Dynamics Service), die die Vorbereitung und Nachbear- beitung ihrer Cray-Rechnungen am HP-Cluster erledigen. Das Konzept von AFS legt es nahe, Benutzerdaten von verschiedenen Maschinen in einem einheitlichen AFS-Verzeichnis zu konzentrieren. Da aber sowohl der Landesvektorrechner als auch die Entwicklungsrechner Cray Y-MP EL bis auf weiteres eigene Benutzerverzeichnisse behalten muessen, sollten die Dateien meist an den Maschinen gehalten werden, an denen sie am haeufigsten gebraucht werden. Trotz der hier beschriebenen Vereinfachung im Zugriff auf Dateien, die an anderen Rechnern liegen, empfehlen wir, dass langlaufende Programme an der Cray Y-MP8 in der Regel ihre temporaeren Daten lokal haben, also in dem Verzeichnis $TMPDIR. Dies ist die effizienteste Methode und sie macht unabhaengig von eventuellen Netzstoerungen, die ins- besondere waehrend einer laengeren Ausfuehrungszeit auftreten koennen. Eberhard Hahn
Fortran 90 an Cray Y-MP8 und Cray Y-MP EL
Warum ein neues Fortran ? Auch Fortran muss sich im Laufe der Zeit veraendern, denn Rechnertech- nologien und Methoden der Programmentwicklung sind einem immer schnel- leren Wandel unterworfen. Eine Programmiersprache muss damit schritt- halten koennen. Bei der Definition von Fortran 77 wurde viel Wert auf die effiziente Nutzung von Kontrollstrukturen gelegt. Dem Gebiet Portabilitaet von Programmen wurde wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Da die Kosten fuer Software-Wartung und -Portierung immer mehr steigen, hat dieser Problemkreis ein staerkeres Gewicht bekommen und wesentlich die Gestaltung von Fortran 90 mitbestimmt. Ein klassisches Beispiel ist die Deklaration von REAL und DOUBLE PRECISION Variablen in Fortran 77: Wenn ein solches Programm von einer Maschine mit 32-Bit Wortlaenge auf eine Maschine mit 64-Bit Wortlaenge portiert werden musste, war es oft noetig, alle REAL Deklarationen in DOUBLE PRECISION umzuwandeln. Umgekehrt verlangsamten DOUBLE PRECISION Variablen die Berechnungen auf Rechnern mit 64-Bit Worten oft unnoe- tig. In Fortran 90 kann der Anwender nun die numerischen Genauigkeits- anforderungen in einer portablen Weise spezifizieren. Ein weiteres Problem war der globale Geltungsbereich von Unterpro- grammdefinitionen in Fortran 77: Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Bibliothek gekauft, die eine Routine WINDOW enthaelt. Diese Routine wird nur von der Bibliothek selbst benoetigt. Trotzdem entstand mit Fortran 77 ein kaum zu loesender Konflikt, wenn Sie jetzt zu Ihrem Programm die LRZ-Graphik-Bibliothek laden wollten, denn diese Biblio- thek enthaelt auch eine Routine namens WINDOW, aber mit ganz anderer Bedeutung. In Fortran 90 koennen Sie nun den Geltungsbereich von Variablen und Routinen exakt bestimmen. Eine ausfuehrlichere Darstellung der Gruende fuer Fortran 90 enthaelt der Umdruck "Fortran 90 am LRZ" ("info umdruck fortran90"). Laufen meine alten Programme auch unter Fortran 90 ? Fortran 90 ist kein aufgebohrtes Fortran 77. Die Definition der Sprache Fortran 90 ist im Prinzip eine von Grund auf neue Definition einer neuen Sprache. Es wird aber zugesichert, dass jedes Fortran 77-kompatible Programm auch Fortran 90-kompatibel ist. Selbstverstaendlich bleibt der bisherige Cray Fortran 77 Compiler auch weiterhin verfuegbar. Was ist das besondere am Cray Fortran 90 Compiler ? An den beiden Cray-Anlagen steht seit kurzem ein vollstaendiger Fortran 90 Compiler bereit. Der Cray Fortran 90 Compiler uebersetzt ein Programm (ueber mehrere Zwischenstufen) direkt in Maschinencode. Dem Anwender stehen alle Moeglichkeiten der Vektorisierung und Par- allelisierung offen, wie er sie vom Fortran 77 Compiler gewohnt ist. Ebenso kann der Anwender sein Programm wie gewohnt auf Quellcode-Ebene mit dem Debugger untersuchen. Dagegen uebersetzten bisherige an Workstations des LRZ vorhandene Fortran 90 Compiler ein Programm zuerst in ein C-Programm. Die Opti- mierung und das Debuggen musste dann zwangslaeufig auf der C-Ebene stattfinden. Wie erhalte ich Informationen zum Cray Fortran 90 Compiler ? Naehere Informationen zu Fortran 90 an den Cray-Anlagen erhaelt man dort mit: "man f90". Zusaetzlich existieren die gedruckten Manuale "CF90 Commands and Directives - Reference Manual" und "F90 Fortran Language Reference Manual". Letzteres gibt sehr ausfuehrliche Erlaeu- terungen zu den Fortran 90 Sprachkonstrukten und zeigt an vielen Bei- spielen ihre Anwendung in der Praxis. Auf die Online-Version der beiden Manuale kann mittels "docview" zugegriffen werden: docview view cf90com.10 CF90 Commands and Directives view cf90lang.10 CF90 Fortran Language Manual quit Der Umdruck zur Nutzung der Crays am LRZ wurde aktualisiert und enthaelt nun eine Uebersicht ueber die wichtigsten Optionen des Fortran 90 Compilers ("info umdruck cray_compiler"). Eine preiswerte Einfuehrung in die Sprachsyntax von Fortran 90 wurde vom Regionalen Rechenzentrum fuer Niedersachsen erstellt. Das Buch kann fuer 16 DM in der LRZ-Anmeldung erworben werden. Soll ich meine Programme auf Fortran 90 umstellen ? Wenn Sie sich schon an den Fortran 77 Standard gehalten haben, haben Sie ja schon ein unter Fortran 90 lauffaehiges Programm. Wenn nicht, ist der beste Ratschlag, Ihr jetziges Fortranprogramm so umzustellen, dass es Fortran 77-konform ist. Fuer den normalen Benutzer ist im Moment noch von dem verstaerkten Einsatz von Fortran 90 abzuraten, da es im Moment nur wenige Plattformen mit "echten" Fortran 90 Compilern gibt. In folgenden Faellen bietet es sich aber an, ueber den Einsatz einiger Features von Fortran 90 nachzudenken: - bei neuen, sehr grossen Programmentwicklungen - bei Programmen, bei denen es auf eine saubere Definition der numerischen Genauigkeit ankommt - bei Programmen, bei denen es auf eine saubere Definition von Schnittstellen von Subroutinen ankommt, z.B. weil mehrere weitge- hend unabhaengige Personen Programmteile entwickeln - wenn die Array-Syntax von Fortran 90 ausgenutzt werden soll, z.B. weil das Programm spaeter auch auf einem Parallelrechner (mit High Performance Fortran) laufen soll - bei Programmen, die durch die Verwendung von Fortran 90 besser lesbar und durchschaubar werden Noch ein Ratschlag: Sprechen Sie Ihr Fortran 90 Projekt mit der LRZ- Beratung durch.
- Matthias Brehm
HP-Cluster
Neues zum Betrieb des HP-Clusters
Interaktiv- und Batchbetrieb, Rechenzeitschranken Die Anforderungen, die Benutzer an die Bedienqualitaet stellen, sind fuer Interaktiv- und Batchbetrieb sehr verschieden: fuer interaktive Auftraege werden kurze Reaktionszeiten erwartet, fuer Batch-Auftraege eine gerechte und vernuenftige Planung des Ablaufzeitpunktes. Der Versuch, beiden Anspruechen gerecht zu werden, wird durch interaktive Auftraege torpediert, die sehr lange rechnen und damit die Rolle von Batchauftraegen mit der Bedienqualitaet von interaktiven Auftraegen spielen. Dies ist immer dann ein Problem, wenn es das Betriebssystem nicht gestattet, die Bedienqualitaet von Auftraegen automatisch ihrem tatsaechlichen Verhalten anzupassen. Waehrend man an einem Instituts- rechner ein solches Problem noch durch persoenliche Absprachen ent- schaerfen kann, muessen an Rechnern, die sich einander unbekannte Benutzer teilen (Rechenzentrumsbetrieb), Verwaltungsmassnahmen getrof- fen werden, die eine moeglichst gerechte Bedienung aller ermoeglichen. Im HP-Cluster werden zur Steuerung interaktiver Auftraege die Stan- dardmittel von Unix und zur Planung von Batch-Auftraegen das Paket DQS verwendet. Das Zusammenspiel funktioniert aber nur dann, wenn langlau- fende Auftraege tatsaechlich ueber DQS ins System eingebracht werden. Deswegen gibt es kuenftig Rechenzeitschranken fuer solche Auftraege, die nicht ueber DQS gestartet wurden. Um interaktives Arbeiten mit rechenintensiven Programmen (etwa Visualisierung) trotzdem zu ermo- eglichen, ist diese Schranke auf einigen Maschinen mit 60 Minuten CPU-Zeit recht grosszuegig bemessen. Es wird trotzdem erwartet, dass Benutzer, deren Anwendungen nicht interaktiver Art sind, auch dann DQS benutzen, wenn ihre Programmlaeufe kuerzer als 60 CPU-Minuten sind. Andernfalls behindern sie ihre Kollegen, die auf interaktives Arbeiten angewiesen sind. Auch fuer DQS-Auftraege gibt es kuenftig eine Rechenzeitschranke, naemlich 24 CPU-Stunden. Ohne eine solche Schranke wuerden fehlerhafte Programme moeglicherweise unbeschraenkt lang laufen, und es koennten zu keiner Zeit Betriebsunterbrechungen eingeplant werden; schliesslich ist auch eine Betriebsplanung nicht moeglich, wenn der Bedarf eines Auftrages nicht abgeschaetzt werden kann. Die Maschinen des HP-Clusters werden nun eingeteilt in Dialog- und Batchmaschinen, wobei diese Begriffe nicht die ausschliessliche Nut- zung, sondern das vorrangige Optimierungsziel bei der Betriebsplanung bezeichnen. Diese Einteilung wird wie folgt vorgenommen: Cluster 1 | Cluster 2 | Cluster 3 || ============+===========+===========++=============== hp10 | hp20 | hp30 || File-Server- | | || -Maschinen ------------+-----------+-----------++--------------- hp11 | hp21 | hp31 || Dialog- hp12 | hp22 | hp32 || maschinen ------------+-----------+-----------++--------------- hp13 | hp23 | hp33 || hp14 | hp24 | hp34 || Batch- hp15 | hp25 | hp35 || maschinen hp16 | hp26 | hp36 || hp100 | hp200 | ---- || Dabei werden die einzelnen Maschinen wie folgt betrieben: - File-Server-Maschinen: - Kein Benutzerbetrieb, insbesondere keine DQS-Queues (diese Rechner dienen ausschliesslich als File-Server fuer die drei Cluster) - Dialogmaschinen: - Einsatz von DQS nur, soweit dadurch der Dialogbetrieb nicht behindert wird - Rechenzeitschranke von 60 Minuten fuer interaktive Auftraege - Rechenzeitschranke von 24 Stunden fuer DQS-Auftraege - Batchmaschinen: - Einsatz von DQS so, dass die Maschine voll belastet wird - Rechenzeitschranke von 15 Minuten fuer interaktive Auftraege - Rechenzeitschranke von 24 Stunden fuer DQS-Auftraege Fuer DQS gibt es folgende (speicherabhaengige) Jobklassen: - "hp" fuer Batchmaschinen mit 64 MB Hauptspeicher (Voreinstellung) - "bigmem" fuer Batchmaschinen mit 128 MB Hauptspeicher, d.h. fuer hp100 und hp200 Dedizierung von Workstations Die ausschliessliche Nutzung einiger Workstations durch einzelne Institute mit besonders hohem Bedarf wird schrittweise aufgegeben, nachdem sie fuer die meisten dieser Institute ihren Zweck, die Be- schleunigung der Migration nach Unix durch fuer das Institut besser planbare Ressourcen, erfuellt hat und eine erhebliche Erweiterung der Leistungsfaehigkeit des HP-Clusters erfolgt ist. Um den Ueberblick darueber zu erleichtern, welche Maschinen allgemein zugaenglich sind, werden diejenigen Maschinen dediziert, die die hoechsten Nummern haben; das sind zur Zeit hp34, hp35 und hp36. Das bedeutet zunaechst eine Umstellung der Gewohnheiten, duerfte aber auf Dauer einfacher zu handhaben sein als die Fortfuehrung der bisherigen Dedizierungen. Die drei Cluster Zur Zeit gibt es vom Netzzugang her nur ein HP-Cluster; die von den Namen der Maschinen suggerierte engere Verbindung der Maschinen, deren Nummer in der gleichen Dekade liegen, existiert also gar nicht. Das soll sich aber im Fruehjahr 1994 aendern. Von da an wird es unter Umstaenden sinnvoll werden, dass ein Benutzer, dessen Dateien etwa auf dem Server hp20 liegen, bevorzugt die Maschinen hp21 bis hp26 bzw. hp200 benutzt, da damit der Netzverkehr minimiert werden kann. Funk- tional wird es aber auch dann keinen Unterschied geben; alle Dateien sind ueberall zugreifbar. Wo die eigenen Dateien liegen, erfaehrt man mit dem Kommando "fs whereis $HOME". Bedenken Sie aber bitte, dass Home-Directories bei Plattenengpaessen moeglicherweise auch kurz- fristig auf einen anderen File-Server verlagert werden koennen. Betriebszeiten / Neustart der Rechner Die Betriebszeiten des HP-Clusters sind die ueblichen Betriebszeiten der Anlagen des LRZ, wie sie ueber "info umdruck zeiten" oder ueber News (Gruppe "lrz.general") bekanntgegeben sind. Neu ist, dass kuenf- tig an jedem ersten Montag eines Monats zwischen 7 und 8 Uhr alle Maschinen des HP-Clusters neu gestartet werden, um aufgetretene Inkonsistenzen ("Prozessleichen") zu beseitigen. Wenig dringende Software-Wartungsarbeiten, die einen Reboot erfordern, werden dann auch zu diesem Zeitpunkt durchgefuehrt. Einzelne Clients koennen bei Bedarf auch zu anderen Zeiten ausser Betrieb genommen werden; die Einschraenkung besteht ja dann nur darin, dass sich ein Benutzer auf einer anderen, gleichwertigen Maschine einloggen muss. Inkrafttreten der Regelungen Die Regelungen, die keine Aenderung des Benutzerverhaltens notwendig machen (Betriebszeiten, Interaktiv-/Batch-Maschinen) treten sofort, die uebrigen (Rechenzeitschranken, geaenderte Dedizierungen) am Montag, den 07.03.94 nach dem Reboot in Kraft.
- Ado Haarer
- Helmut Richter
HP-UX-Dokumentation online verfügbar
Die gesamte HP-UX-Dokumentation ist ab sofort an den Rechnern hp100 und hp200 online verfuegbar (auf einer permanent zugeschalteten CD). Insbesondere kann dort direkt auf folgende Manuale zugegriffen werden: HP-UX allgemein: A Beginner's Guide to HP-UX Shells: User's Guide HP-UX Reference (Vol.1 bis 3) Visual User Environment (VUE): HP VUE 3.0 User's Guide HP Visual Editor Getting Started Programmierung allgemein: Programming on HP-UX HP-UX Symbolic Debugger User's Guide C: HP C Programmer's Guide HP C/HP-UX Reference Manual C++: HP C++ Programmer's Guide FORTRAN77: FORTRAN/9000 Reference Pascal: HP Pascal/HP-UX Programmer's Guide HP Pascal/HP-UX Reference Manual Der Zugriff auf die CD erfolgt durch das Kommando "lrom" und sollte sinnvollerweise unter dem X-Window-System erfolgen. Zwar unterstuetzt "lrom" fuer VT100-Emulationen auch eine nicht-graphische Schnitt- stelle, doch ist diese recht muehsam zu benutzen und nur zu empfehlen, wenn kein X-faehiger Arbeitsplatz zur Verfuegung steht. Die Nutzung von "lrom" unter X11 ist weitgehend selbsterklaerend. Daher nur kurz folgende Hinweise: - Will man "lrom" an X-Terminals verwenden, sollte zuvor der Font- Server des LRZ zugeschaltet werden (damit Tabellen auch wie Tabellen aussehen); dies geschieht durch xset fp+ tcp/sunserver.lrz-muenchen.de:7000 - Um die fuer unser HP-Cluster gueltigen Manuale zu selektieren, ist im Menue "Bookshelves and File Drawers" der Eintrag "Series 700 9.0 Manuals" zu markieren und anschliessend das "Browse"- Icon anzuklicken. - Durch Markieren des Titels und Anklicken von "Open" gelangt man schliesslich zum gewuenschten Manual.
- Ado Haarer
Arbeitsplatzrechner
Statistikpakete am LRZ
Seit Jahren bietet das LRZ eine umfassende Unterstuetzung von stati- stischen Untersuchungen an. Grundlage dieser Unterstuetzung ist die Bereitstellung mehrerer Statistikprogramme: BMDP (der Urgrossvater aller Statistikpakete), Solo (ein vor allem fuer Lehrzwecke inter- essantes Programm) und die zwei grossen der Branche: SAS und SPSS. Unsere Unterstuetzung umfasst auch eine intensive Fachberatung (vom Design der Studie und dem Entwurf von Frageboegen ueber die Auswahl passender Statistikverfahren bis hin zur Interpretation der Ergeb- nisse): leider erzwingt die Personalsituation im LRZ eine Konzen- tration dieser Fachberatung auf das in unserem Bereich populaerste Paket SPSS. Hier nun einige Informationen zu Erweiterungen/Aenderungen im LRZ- Angebot an Statistik-Software: BMDP Version 7.0.1 dieses Pakets ist gerade eingetroffen. Dieses Update zu Version 7.0 enthaelt einige Korrekturen: Vor allem soll es nun problemlos moeglich sein, Graphiken fuer Textverarbeitungsprogramme zu exportieren. Wir hoffen, gegen Mitte Februar mit dem Testen, der Installation an LRZ-Rechnern und der Vervielfaeltigung der Disket- ten fuer Campuslizenzteilnehmer fertig zu sein. SAS Die DOS-Variante von SAS steht in Form einer Sammellizenz zur Ver- fuegung. Wir sind in Verhandlungen mit der Firma SAS Institute GmbH, die zu einer Mischlizenz fuehren soll, so dass diese DOS- Variante um eine Windows-Variante ergaenzt wird. Wir hoffen, dies noch im 1. Quartal dieses Jahres realisieren zu koennen. Wir planen zudem die Installation von SAS auch an unserem zentralen HP-Cluster (d.h. unter Unix). Die Konsequenz der urspruenglich sehr starren Preispolitik der amerikanischen Muttergesellschaft ist es gewesen, dass SAS am LRZ kaum Fuss fassen konnte, was unter anderem sogar dazu fuehrte, dass bei einigen Benutzern der - gaenzlich falsche - Eindruck entstand, das LRZ wuerde negativ gegenueber SAS stehen. Wir freuen uns sehr, diesem Eindruck mit dieser erweiterten SAS-Palette aktiv entgegen- treten zu koennen. SPSS Gleich drei neue Versionen von SPSS sind eingetroffen: SPSS/PC+ Version 5.0 (DOS), SPSS fuer Windows und SPSS-X (Unix: HP-UX). Beide PC-Varianten enthalten unter anderem LISREL (LInear Structural RELationships) CHAID (CHi-Square Automatic Interaction Detection) Trends (Zeitreihenanalysen) Categories (Analyse kategorieller Daten) Tables (Erzeugung von Tabellen) Die Unix-Version ist das volle (Grossrechner-) SPSS-X. Wir erwarten, mit der Installation und Freigabe dieser Version in der ersten Februar-Woche fertig zu sein. Wichtiger Hinweis: Dokumentation zu SPSS ist nicht mehr ueber die Firma SPSS zu beziehen, sondern ueber den ueblichen Buchhandel (Verlag: Prentice-Hall)! Beachten Sie auch unsere Firmenveranstaltung, wo alle vier am LRZ installierten Produktfamilien (BMDP, SAS, Solo, SPSS) von den Herstel- lern praesentiert werden: Siehe hierzu Beitrag 4 dieser "Mitteilungen". Bei Fragen zum Thema Statistik wenden Sie sich bitte an mich (Wiseman, Tel. 289-28742, email: "Wiseman@lrz-muenchen.de"). Fuer alle lizenz- technischen Fragen in diesem Bereich ist Herr Kokkas (Tel. 289-28753) zustaendig. Michael Wiseman
- Michael Wiseman
Ablösung des CAD/CAE-Systems ICEM, neue zentrale Dienste für den CAD-Anwender
Auf Grund der Entwicklung zu groesserer Leistungsfaehigkeit der einzelnen CAD/CAE-Arbeitsplaetze (CAD: Computer-Aided Design/ CAE: Computer-Aided Engineering) und verstaerkter Spezialisierung des Funktionalitaetsangebots der CAD/CAE-Software hat sich fuer das LRZ eine neue Strategie in der Bereitstellung von CAD-Software heraus- kristallisiert. Bis Ende 1993 war ICEM (Integrated Computer-Aided Engineering & Manufacturing), das Softwarepaket der Firma Control Data zur rechner- unterstuetzten Entwicklung, Konstruktion und Fertigungsplanung von Produktionsteilen im Bereich Maschinenbau im LRZ sowohl auf der Cyber 2000V unter dem Betriebssystem NOS/VE als auch auf einer Workstation Cyber 910/400 unter Unix installiert. Der Betrieb von ICEM am Gross- rechner musste wegen der bevorstehenden Abloesung der NOS/VE-Maschine eingestellt werden, und der ICEM-Arbeitsplatz Cyber 910/400, der eine massgeschneiderte professionelle Loesung fuer den Anwendungsbereich Maschinenbau darstellt, befindet sich seit Januar 1994 sinnvollerweise beim Endbenutzer. Es ist ein Bestreben des LRZ, seinen Benutzern CAD-Funktionalitaet und -Knowhow auf breiter Basis anzubieten. Dazu eignet sich das CAD-System AutoCAD auf Grund seiner Basisfunktionalitaet zur Erstellung von 2D- /3D-Graphiken sehr gut. Ausserdem hat sich AutoCAD seit 1986 sowohl in der Industrie als auch im Bereich Forschung und Lehre so weit ver- breitet, dass die meisten Hersteller von CAD-Softwaresystemen die Schnittstelle DXF (Standard-ASCII-Datei) zum Zeichnungdatenaustausch mit AutoCAD anbieten. Das LRZ stellt seit laengerem allgemein zugaeng- liche AutoCAD-Arbeitsplaetze im Raum S2532 des LRZ zur Verfuegung. Naeheres dazu finden Sie unter info ar autocad Dienste, die sinnvollerweise zentral fuer die Benutzer bereitgestellt werden, versucht das LRZ zu realisieren. Seit Februar 1992 ist es beispielsweise moeglich, im LRZ grossformatige Plotausgaben (bis DINA0) auf Papier zu erhalten und fuer das Jahr 1994 ist die Ein- richtung eines Arbeitsplatzes zum Scannen und Vektorisieren von grossformatigen technischen Zeichnungen geplant. Wenn Sie Wunschvor- stellungen dazu haben sollten, sprechen Sie mit uns. Wir werden versuchen, Ihre Wuensche zu beruecksichtigen. Wir bedanken uns bei unseren ICEM-Benutzern fuer die langjaehrige und gute Zusammenarbeit und hoffen, mit Rat und Tat den zukuenftigen Anforderungen unserer AutoCAD-Benutzer gerecht zu werden. Fuer weitere Informationen koennen Sie mich im LRZ (Zi. 2525) jeweils vormittags unter der Tel.-Nr. 289-28782 oder via Email unter Wendt@lrz-muenchen.de erreichen.
- Maria Grazia Wendt
Studentenversion für den Maple V
Das Computer-Algebra-System Maple V ist vor kurzem auch in einer Studentenversion auf den Markt gekommen (u.a. beim Springer-Verlag). Diese Studentenversion bietet die volle Funktionalitaet von Maple V Release 2, ist allerdings in einigen Bereichen kleiner ausgelegt. Dies betrifft die Groesse der loesbaren Probleme ("Studentenprobleme"), die Genauigkeit von Gleitkommazahlen sowie die Groesse von Matrizen und Feldern. Studenten aus dem Muenchner Hochschulbereich koennen die Studentenver- sion des Springer-Verlags zum Preis von DM 130,00 im Benutzersekreta- riat des LRZ bekommen. Verfuegbar sind Versionen fuer 386/486er PCs unter DOS/Windows sowie (in Baelde auch) fuer Macintoshs. Die Studen- tenversion enthaelt das Buch "Maple V -- First Leaves: A Tutorial Introduction To Maple V" sowie die beiden Heftchen "Maple V -- Release 2 Notes" und "Maple V -- Getting Started" (fuer die Installation). Systemvoraussetzungen fuer die DOS/Windows-Version: 386/486er System (Koprozessor ist nicht zwingend notwendig, aber empfehlenswert), 3 MB (DOS-Version) bzw. 4 MB (Windows-Version) Hauptspeicher, 10 MB Plattenplatz, MS- oder PC-DOS 5.0 (oder hoeher), MS-Windows 3.1. Systemvoraussetzungen fuer die Macintosh-Version: 2 MB Hauptspeicher, 4 MB Plattenplatz, System 6.0.7 (oder hoeher).
- Ado Haarer
Paint Shop Pro: Ein Graphik-Viewer für MS-Windows
In Zeiten zunehmender Multimedia-Aktivitaeten wird der geneigte Benut- zer mit einer Unzahl von Graphiken konfrontiert. Der Umgang mit diesen Graphiken wird dadurch erschwert, dass es viele verschiedene Pseudo- Standards zum Speichern von Grapiken gibt. Hier wuenscht man sich ein Programm, das moeglichst viele Graphikformate lesen, am Bildschirm anzeigen und bei Bedarf in ein anderes Format konvertieren kann. Das Sharewareprogramm Paint Shop Pro stellt diese Funktionalitaet unter MS-Windows zur Verfuegung. In der aktuellen Version 2.00 werden 23 Graphikformate mit diversen Untervarianten unterstuetzt. Das Spek- trum reicht vom windows-eigenen BMP-Format in drei Varianten bis zum WordPerfect Graphikformat (WPG). Im PC-Bereich wenig verbreitete Formate wie Mac Paint (MAC), SUN Raster File (RAS) oder das Amiga- Format IFF sind genauso vertreten wie Formate, die - nicht nur - am PC zunehmend Verbreitung finden. Dazu gehoeren das JPEG-Format (Joint Photographic Expert Group), das Kodak Photo CD-Format (PCD) sowie Truevision Targa (TGA) und das Tagged Image File Format (TIFF) in sechs Varianten. Alle eingelesenen Graphiken koennen als PostScript-Datei abgespeichert werden. Einlesen kann Paint Shop Pro das PostScript-Format aber nicht. Dazu ist ein dedizierter PostScript-Previewer wie z.B. Ghostview noetig. Neben dem Einlesen und Konvertieren von Graphiken bietet Paint Shop Pro eine Anzahl von Moeglichkeiten, ein angezeigtes Bild weiterzuver- arbeiten. Bildausschnitte koennen gespiegelt, rotiert und in ihrer Groesse von 10 bis 1000 Prozent variiert werden. Interessante Effekte ergeben sich mit verschiedenen Filterfunktionen wie Sharpen, Soften, Emboss, Erode, Mosaic und Posterize. Auch benutzerdefinierte Filter- funktionen sind moeglich. Die Rot-, Gruen- und Blauanteile lassen sich ebenso variieren wie die Helligkeit und der Kontrast eines Bildes. Doch damit ist der Funktionsumfang von Paint Shop Pro noch nicht erschoepft. Die integrierte Screen-Capture-Funktion ist bereits alleine ein Grund, sich dieses Programm naeher anzusehen. Mit dieser Funktion koennen beliebige, vom Benutzer mit der Maus markierte Ausschnitte des aktuellen Windows-Bildschirms als Graphik gespeichert und mit den erwaehnten Moeglichkeiten weiterverarbeitet werden. Eine Uebergabe des Bildes an die Windows-Zwischenablage ist ebenfalls moeglich. Besonders interessant ist die Faehigkeit von Paint Shop Pro, den gewaehlten Bereich sowohl mit als auch ohne enthaltenen Mauszeiger darzustellen. Die Darstellung mit Mauszeiger schaffen nur sehr wenige Screen-Capture-Programme. Wer schon einmal Schulungsunterlagen fuer ein Windows-Programm erstellt hat, wird diese Funktion zu schaetzen wissen. Wenn Sie diese Informationen neugierig gemacht haben, Paint Shop Pro kennenzulernen, hier einige Hinweise zu Beschaffung und Preis: Paint Shop Pro ist ein Sharewareprogramm. Sie koennen die amerikani- sche Version 30 Tage kostenlos testen. Wenn Sie das Programm nach 30 Tagen weiterbenutzen moechten, muessen Sie sich beim Autor registrie- ren lassen und das Programm bezahlen. Der Preis betraegt 69 US$ fuer die amerikanische Version und DM 179.- fuer die deutsche Version. Das Programm ist auf vielen Anonymous-FTP-Servern zu finden, unter anderem auf dem Server ftp.informatik.tu-muenchen.de im Verzeichnis pub/comp/platforms/pc/windows/graphics/viewers Der Dateiname ist pspro200.zip Diese Datei muss nach dem Transfer auf den eigenen PC entpackt (z.B. mit PKUNZIP) und unter Windows installiert werden. Naehere Information zu Public Domain Software und zum Anonymen-FTP- Server finden Sie ueber info ar swbezug Wenn Sie keinen FTP-Zugang haben oder im Umgang mit FTP nicht vertraut sind, koennen Sie das Programm auch bei mir auf eine Diskette kopieren (Tel.: 289-28769). Beachten Sie, dass die Shareware-Version keinerlei Einschraenkungen gegenueber der registrierten Version enthaelt. Um das Shareware- Prinzip am Leben zu erhalten sollten Sie aber bei Benutzung des Programms nach der 30-taegigen Testphase dieses auch bezahlen.
- Andreas Kelz
Pentium-PC im PC-Labor
Das LRZ betreibt bereits seit vielen Jahren mit seinem PC-Labor eine Plattform, die es unseren Benutzern ermoeglicht, Hard- und Software aus dem PC-Bereich zu testen. Die weitgehende Standardisierung im Bereich der PC-Hardware fuehrte naturgemaess dazu, dass der Bedarf fuer Testmoeglichkeiten fuer PC-Hardware nachliess. Die Entwicklungen der juengeren Vergangenheit geben uns mit Zauberworten wie "Pentium- PC", "Alpha-PC", "PowerPC" die Gelegenheit, das PC-Labor im Hardware- bereich sozusagen wiederzubeleben. Den Anfang machen wir mit einem Pentium-PC von Dell: Dell System XPS P60 Desk-Top-Modell mit Intel P60 60MHz Pentium Prozessor (64 Bit Prozessor), 256 kB Cache "on board", Number Nine #9GXe PCI-Graphikkarte (2 MB Video RAM, 1 MB Instruction RAM), 32 MB Hauptspeicher (ausbaubar bis 128 MB), Schnittstellen (2x seriell, 1x parallel, 1 Mausport), 5 Laufwerkseinschuebe (2x3", 3x5"), integrierter IDE-Festplatten-Controller und 430 MB IDE-Festplatte, 3"-Floppy-Laufwerk, multi-session-faehiges CD-ROM-Laufwerk (2 Geschwindigkeiten), 7 Steckplaetze (4x16 Bit ISA, 3x PCI), Creative-Labs-Sound-Blaster-Karte (16 Bit), 15" UltraScan Flatscreen mit 1024x768 Aufloesung non-interlaced, Tastatur und Maus Das Geraet ist uns fuer Ende Januar versprochen und soll dann im Februar im PC-Labor fuer Tests verfuegbar sein. Den genauen Termin, ab wann das Geraet tatsaechlich im PC-Labor steht, erfragen Sie bitte in der Beratung des LRZ unter 2105-8752 waehrend der Oeffnungszeiten der Beratung (Mo-Fr, 9-12 und 14-16 Uhr). Sie erreichen das PC-Labor ebenfalls ueber die Beratung (Raum S1528) zu den Oeffnungszeiten der Beratung. Darueberhinaus ist mit Dell abgesprochen, dass im monatlichen Wechsel weitere (Top-) Modelle der Dell-Produktpalette im PC-Labor des LRZ zum Test bereit stehen werden. Natuerlich sind wir auch mit anderen namhaften Herstellern im Gespraech ueber vergleichbare Absprachen, damit wir Ihnen in Zukunft wieder eine moeglichste breite Palette an Geraeten zum Test anbieten koennen. Ulrich Edele
- Ulrich Edele
Anhang A
Aktuelle Landes-, Campus- und Sammellizenzen am LRZ
Zur Zeit koennen mehrere Software-Produkte fuer Zwecke der Lehre und Forschung zu guenstigen Bedingungen ueber das LRZ bezogen werden. Dieser Anhang enthaelt sowohl eine Kurzbeschreibung dieser Programme als auch eine Uebersichtstabelle, die deren Verfuegbarkeit an ver- schiedenen Plattformen zusammenfasst. Landeslizenzen sind gesondert gekennzeichnet. Umfangreiche Produktsammlungen sind kursiv darge- stellt. Weitere Einzelheiten sind unter info umdruck lizenzen zu finden. AIT Cray-Workstation-Verbindungswerkzeuge AFS verteiltes Dateisystem Axum statistische und technische Graphik BMDP Statistikpaket BSD/386 Unix-Implementierung fuer PC "CAP" Verschiedene Softwarepakete der Firma WordPerfect "DECcampus" Anwender- und System-Software der Firma DEC "EightPAC" Compiler und weitere Software der Firma Sun "HP-Software" Compiler und weitere System-Software der Firma HP IMSL FORTRAN-Unterprogrammbibliothek KHOROS Visualisierungssystem Lars Archivierungs- und Recherche-System LRZ-Graphik Graphikpaket Maple Computer-Algebra-System Mathematica Computer-Algebra-System Modula-2 modulare, strukturierte Programmiersprache MPGS Visualisierungssystem NAG FORTRAN-Unterprogrammbibliothek OSF/DCE Verteilte Anwendungen OSF/Motif Toolkit fuer Window System X11 Publisher Dokumentenverabeitung Rainbow Kommunikationsprogramm SAS Statistikprogrammsystem ScholarTeX Ergaenzungs-Software zu TeX "Select" Microsoft-Software aus den Bereichen Anwender-, System- und Server-Software SOLO Statistikpaket SPSS Statistikprogrammsystem TeX/LaTeX Textsatzsystem TUSTEP System von Textverarbeitungsprogrammen UniChem Quantenchemieprogramm "Varsity" Compiler und weitere Software der Firma SGI Vista eXceed/HCL-eXceed X-Window-Server fuer PC Vista PC Connectivity Suite vielseitige Kommunikationsprogramme P r o d u k t ! ! P l a t t f o r m e n ============= ! ! ================================== ! L a n d e s - ! ! ============= ! Personal- ! Workstation ! Cray ! L i z e n z ? ! Computer ! (UNIX) ! (UNICOS) ! ============= ! ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- AIT ! ! ! SunOS 4.1 ! ! ja ! ! IRIX 3.3 + ! X ! ! ! ULTRIX 4.1 ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- AFS ! ! ! X ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- Axum ! ! DOS ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- BMDP ! ! DOS ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- BSD/386 ! ! PC ab 386 ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- CAP ! ! DOS ! gaengige ! ! ! Windows ! UNIX-Platt- ! ! ! Macintosh ! formen ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- DECcampus ! ! ! verschied. ! ! ! ! DEC- ! ! ! ! Betriebs- ! ! ! ! Systeme ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- EightPAC ! ! ! SunOS 4.1.x ! ! ! ! Solaris 2.x ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- HP-Software ! ! ! HP-UX 9.0 ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- IMSL ! ! X ! X ! X -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- KHOROS ! ja ! ! X ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- Lars ! ! DOS ! ! ! ! Windows ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- LRZ-Graphik ! ja ! DOS ! X ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- Maple ! ! X ! X ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- Mathematica ! ! DOS ! X ! ! ! Windows ! ! ! ! Macintosh ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- Modula-2 ! ! ! X ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- MPGS ! ja ! ! IRIX 4.0 + ! X -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- NAG ! ja ! DOS ! X ! X -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- P r o d u k t ! ! P l a t t f o r m e n ============= ! ! ================================== ! L a n d e s - ! ! ============= ! Personal- ! Workstation ! Cray ! L i z e n z ? ! Computer ! (UNIX) ! (UNICOS) ! ============= ! ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- OSF/DCE ! ! ! X ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- OSF/Motif ! ! ! X ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- Publisher ! ! ! X ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- Rainbow ! ja ! DOS ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- SAS ! ! DOS ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- ScholarTeX ! ! DOS ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- Select ! ! DOS ! ! ! ! Windows ! ! ! ! Macintosh ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- SOLO ! ! DOS ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- SPSS ! ! DOS ! ! ! ! Windows ! ! ! ! Macintosh ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- TeX/LaTeX ! ! DOS ! ! ! ! Macintosh ! X ! ! ! Atari ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- TUSTEP ! ! DOS ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- UniChem ! ja ! ! IRIX 3.3.1+ ! X ! ! ! IRIX 4.0.1+ ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- Varsity ! ! ! Silicon ! ! ! ! Graphics ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- Vista-eXceed/ ! ! DOS ! ! HCL-eXceed ! ! Windows ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- Vista PC ! ! DOS ! ! Connectivity ! ! Windows ! ! Suite ! ! Macintosh ! ! -------------------+---------------+-----------+-------------+--------- Verwendete Zeichen: X: auf allen gaengigen Plattformen der jeweiligen Rubrik verfuegbar +: diese Systemversion oder hoeher Die Namen umfangreicher Produktsammlungen stehen in Anfuehrungszeichen.