„Die einfachen Nutzungs-Probleme nerven“

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Er wird seit 2000 regelmäßig begangen und soll Anerkennung bringen: 2021 findet Tag der Systemadministrator:innen am 30. Juli statt. Wir, die Anwender:innen, sagen heute „Danke“ an die Spezialist:innen. Weil sie jeden Tag engagiert dafür sorgen, dass Notebooks und Workstations funktionieren, Netzwerke und Internet zuverlässig läuft, Software bereit steht und regelmäßig aktualisiert wird, Cloud-Services und Hochleistungsrechner zugänglich sind. Und weil wir nicht immer wissen, was Systemadministrator:innen tun, haben wir Kevin Pötschke dazu befragt, der gerade seine Ausbildung am Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) absolviert.

Warum hast du dich dafür entschieden, Systemadministrator zu werden? Kevin Pötschke: Ich interessiere mich schon seit Längerem für Computer und wollte mein Wissen in dem Bereich vertiefen. Mein Bruder machte außerdem die gleiche Ausbildung, er hat mich damit wahrscheinlich angesteckt.

Was gehört zu deinen Aufgaben? Pötschke: Primär erstelle ich für Kund:innen Softwarepakete, das heißt, ich erhalte den Auftrag, eine Anwendung wie etwa Office oder Chrome zu paketieren. Dazu stelle ich die Software zusammen und installiere sie dann über ein Batch-Skript Silent, also eine .cmd-Datei, über die die Installation gestartet wird, ohne dass Anwender:innen das merken oder reagieren müssen. Weil das LRZ die Updates managt und ausspielt, deaktiviere ich noch die automatischen Updates und hinterlege bei Bedarf einen Lizenzschlüssel oder -Server. Zu meinen anderen Aufgaben gehört die Bearbeitung der Tickets von Kunden:innen, die Probleme haben, zum Beispiel mit dem Anti-Virus-Programm Sophos oder bei der Anbindung eines Netzwerkordners.“

Was machst du besonders gern? Pötschke: Am besten gefällt mir die Softwarepaketierung. Das ist zwar immer derselbe Ablauf, aber von Software zu Software unterscheiden sich die Inhalte.

Welche Nutzer:innen-Probleme nerven? Pötschke: Ganz ehrlich? Die ganz einfachen. Viele von diesen einfachen Probleme und Fragen könnten durch eine kurze Recherche online oder in der LRZ-Doku selbst gelöst werden.

Was ist beruflich dein Traum/Ziel?

Pötschke: Das kann ich momentan noch nicht sagen, fürs Erste möchte ich am LRZ bleiben und mir hier ein berufliches Standbein aufbauen. (Interview: vs/LRZ)