Technologie-Spende für die Corona-Forschung

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Mit Technik gegen das Covid-19-Virus: Der US-amerikanische Chip-Entwickler AMD unterstützt die Suche nach Impfstoffen gegen Corona mit High-End-Computersystemen und Zugang zu Penguin-on-Demand-Clustern (POD) in der Cloud, die mit den neuen EPYC- und Radeon-Prozessoren der zweiten Generation betrieben werden. Neben 19 Forschungseinrichtungen in aller Welt werden die Technik-Spenden auch am Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) und am Hochleistungs-Rechenzentrum Stuttgart (HLRS) installiert. „Das LRZ unterstützt Weltklasse-Forschung mit modernster IT-Technologie, durch diese großzügige AMD-Spende können wir unseren Partnern im Bereich der personalisierten Medizin innovative Lösungen mit künstlicher Intelligenz anbieten“, sagt Prof. Dr. Dieter Kranzlmüller, Leiter des Leibniz-Rechenzentrums der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. „Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bekommen damit noch mehr Technik in die Hand, um noch schneller Daten auszuwerten und die diagnostische Qualität zu verbessern. Als Rechenzentrum können wir mit der Spende unsere Vision realisieren, für den Einsatz in der personalisierten Medizin Supercomputing und künstliche Intelligenz weiter zu integrieren. So wird es langfristig möglich, auch die Behandlung von Patienten mit anderen Krankheiten zu verbessern."

Im Kampf gegen die Pandemie richtete AMD einen eigenen Fonds aus Technologie und finanziellen Mitteln ein. Neben dem renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT), sowie der New York University (NYU) und der Rice University in einer ersten Phase, bekommen bis Ende 2020 schrittweise weitere Universitäten und Institute Rechenleistung zur Verfügung gestellt. Bis zum 4. Quartal werden am LRZ sechs GPU Compute Server mit je einem AMD EPYC-Prozessor (CPU) sowie acht AMD MI50 Grafikprozessoren (GPU) mit 32 Gigabyte Direktzugriff-Speicher (RAM) plus lokalem NVMe-Storage installiert. Sie unterstützen die laufenden COVID-19-Projekte dabei, die Wirkungsweise des Virus zu erforschen, die Tröpfcheninfektion zu simulieren und Impfstoffe zu entwickeln. Insgesamt spendet AMD der Forschung laut eigenen Angaben 12 Petaflops an Rechenkapazität, zu einem Supercomputer zusammengebaut würde dieser zur Top500-Liste der schnellsten Höchstleistungsrechner gehören. „Die AMD EPYC- und Radeon-Instinct-Prozessoren werden Forschern helfen, das Verständnis von COVID-19 zu vertiefen und die Fähigkeit aller verbessern, auf zukünftige Gesundheitsrisiken zu reagieren,“ meint Mark Papermaster, Executive Vice President und ChiefTechnology Officer von AMD.