Stand: 12.10.2000 Das Amnis System (früher Optivision) besteht aus einem Encoder (NAC-3000) und einem Decoder (NAC-4000), für eine bidirektionale Verbindung werden also insgesamt vier Geräte benötigt. Qualität der Übertragung Der Encoder kann in zwei verschiedenen Modi betrieben werden: "Hohe Qualität" und "Geringe Verzögerungszeit". Im Modus "Geringe Verzögerungszeit" sind Verzögerungszeiten zwischen 100 und 200 msec möglich, allerdings kann hier nur eine maximale Übertragungsrate von 4 MBit/s erreicht werden. Im Modus "Hohe Qualität" wird eine Verzögerungszeit von einer Sekunde erreicht. Kleinere Störungen des IP-Verkehrs bedingen dann aber keine Qualitätseinbussen. Insgesamt kann die Bild- und Tonqualität als sehr gut gewertet werden. Eine Übertragung über das G-WiN von München nach Erlangen (bidirektional) zeigte keine Bildstörungen. Vor- und Nachteile der Geräte negative Punkte Relativ hoher Preis, wenn auch günstiger als der MAC von Miranda Es ist keine Verschlüsselung des Datenstroms möglich (z.B. für den medizinischen Bereich) Ändern der Parameter bei der Übertragung erfordert erst das explizite Abschalten der Verbindung und anschliessende Anschalten. Dies ist speziell beim Testen nervend und kann leicht vergessen werden. Bei bidirektionaler Übertragung viele Kabel (2 x Strom, 2 xTP, 2 x Videosignal. 2 x Audio, 1 x Kamarasteuerung pro Standort --> Kabelsalat) positive Punkte Klein (eine Höheneinheit), leicht, portabel, leise Administration über telnet, http oder serielle Schnittstelle Multicastfähig Kamarafernsteuerung Grafische Verwaltungssoftware mehrerer Codecs (LiveMap) Fazit Die Geräte sind gut für qualitativ hochwertige Videoübertragungen gut geeignet. Ansprechpartner Victor Apostolescu (LRZ) Andreas Völkl (LRZ) Vertrieb der Amnis Produkte durch Karl-Hermann Fischer (Pan Dacom)